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Tonkens Agrar AG: COVID-19-Pandemie belastet Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2020/2021, Halbjahresüberschuss wurde durch reduzierte Kosten aber verbessert (deutsch)
Tonkens Agrar AG: COVID-19-Pandemie belastet Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2020/2021, Halbjahresüberschuss wurde durch reduzierte Kosten aber verbessert
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DGAP-News: Tonkens Agrar AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis Tonkens Agrar AG: COVID-19-Pandemie belastet Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2020/2021, Halbjahresüberschuss wurde durch reduzierte
Kosten aber verbessert
22.03.2021 / 09:30
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CORPORATE NEWS
Tonkens Agrar AG: COVID-19-Pandemie belastet Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2020/2021, Halbjahresüberschuss wurde durch reduzierte Kosten aber verbessert
- Bei einem Konzernumsatz von 8,2 Mio. EUR (Vj. 8,9 Mio. EUR) konnte der Halbjahresüberschuss auf 1,3 Mio. EUR (Vj. 0,7 Mio. EUR) erhöht werden.
- Gestiegene Segmenterlöse aus dem Ackerbau können den Umsatzeinbruch nicht kompensieren.
Lesen Sie auch
- Kartoffel-Vermarktungsgeschäft leidet unverändert unter dem Corona-Lockdown.
- Milchpreis leicht fester - aktuell 35 ct/kg.
- Ausblick auf 2020/2021 unverändert.
Sülzetal, den 22. März 2021 - Die Tonkens Agrar AG (ISIN DE000A1EMHE0) hat im ersten Halbjahr 2020/2021 (1. Juli bis 31. Dezember 2020) bei auf 8,2 Mio. EUR (Vj. 8,9 Mio. EUR) verringerten Konzernumsatzerlösen eine auf dem Vorjahresniveau liegende Gesamtleistung von 9,7 Mio. EUR erzielt und konnte ihr Halbjahresergebnis aufgrund von reduzierten Kosten auf 1,3 Mio. EUR (Vj. 0,7 Mio. EUR) verbessern. Entsprechend weist der Tonkens Konzern zum 31. Dezember 2020 ein Ergebnis je Aktie von 0,78 EUR aus (Vj. 0,45 EUR).
Der Rückgang der Konzernumsatzerlöse ist maßgeblich geprägt durch den deutlichen Umsatzeinbruch im Segment Lagerhaltung und Vermarktung um fast ein Drittel auf 2,8 Mio. EUR (Vj. 4,1 Mio. EUR). Das
Kartoffelabsatzgeschäft der Tochtergesellschaft Börde Vita GmbH, das zum Ende des Sommers 2020 noch einen positiven Trend aufgezeigt hatte, leidet seit November 2020 unter dem erneuten bundesweiten
Lockdown. Die Schließung der Gastronomie und Kantinen hat einen deutlichen Absatzeinbruch zur Folge, bei zugleich unter dem Vorjahresniveau liegenden Kartoffelpreisen. Der daraus resultierende
Umsatzverlust konnte auch mit den um 40 % auf 2,7 Mio. EUR (Vj. 1,9 Mio. EUR) ausgeweiteten Segmenterlösen im Ackerbau nicht kompensiert werden. In 2020 hatte der Tonkens Konzern eine
durchschnittliche Ernte eingebracht, nachdem das Vorjahr von einer extrem schlechten, von der Dürre geprägten Ernte, gekennzeichnet gewesen war. Die gegenüber Vorjahr verbesserten Getreide- und
Rapserträge wurden zu auf dem Vorjahresniveau liegenden und nicht zufriedenstellenden Preisen vermarktet. Insofern war allein die erhöhte Absatzmenge für den Anstieg der Segmenterlöse
verantwortlich. Die Milchproduktion lieferte bei einem gegenüber Vorjahr unveränderten durchschnittlichen Auszahlungspreis von 33,7 ct/kg einen stabilen Umsatzbeitrag von 1,6 Mio. EUR. Weitere 1,0
Mio. EUR (Vj. 1,1 Mio. EUR) steuerten Erneuerbare Energien bei, wobei der leichte Erlösrückgang maßgeblich auf einen Brandschaden im August 2020 bei der Photovoltaikanlage in Stemmern
zurückzuführen ist.
Inklusive der Bestandserhöhung fertiger und unfertiger Erzeugnisse um 0,2 Mio. EUR (Vj. -0,2 Mio. EUR) und der sonstigen betrieblichen Erträge von 1,3 Mio. EUR (Vj. 1,0 Mio. EUR) erreichte die
Konzerngesamtleistung mit 9,7 Mio. EUR das Vorjahresniveau.
Für die Verbesserung des Halbjahresergebnisses waren Kosteneinsparungen beim Material- und Personalaufwand verantwortlich.
Der um 0,8 Mio. EUR auf 3,3 Mio. EUR verringerte Materialaufwand basiert auf den deutlich rückläufigen Kosten für den Wareneinkauf (-0,9 Mio. EUR). Diese Einsparung beruht auf der in 2020
verbesserten Kartoffelernte und auf der eingebrochenen Nachfrage nach geschälter Ware. Im vorherigen Geschäftsjahr hatte der Tonkens Konzern aufgrund der schwachen 2019er Kartoffelernte mehr
Rohware für die eigene Schälung zukaufen müssen.
Der Personalaufwand nahm vor dem Hintergrund personeller Wechsel sowie des Einsatzes von Kurzarbeit bei der Börde Vita GmbH auf 1,4 Mio. EUR (Vj. 1,5 Mio. EUR) ab. Dagegen standen erhöhte
Abschreibungskosten (1,2 Mio. EUR; Vj. 1,1 Mio. EUR) und gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (2,1 Mio. EUR; Vj. 1,9 Mio. EUR).
Unter Berücksichtigung des mit -0,4 Mio. EUR gegenüber Vorjahr stabilen Zinsergebnisses wies der Tonkens Konzern ein auf 1,3 Mio. EUR (Vj. 0,8 Mio. EUR) verbessertes Konzernergebnis vor Steuern
aus.
Dies hatte auch positive Auswirkungen auf die Konzernbilanz. Bei einer um 0,9 Mio. EUR auf 37,5 Mio. EUR ausgeweiteten Konzernbilanzsumme stieg das Eigenkapital auf 9,6 Mio. EUR (Vj. 8,3 Mio. EUR).
Entsprechend verbesserte sich die Eigenkapitalquote von 22,7 % auf 25,6 %.
Vorstand hält an Prognose für das Geschäftsjahr 2020/2021 fest
Der erzielte Halbjahresüberschuss stellt für den Vorstand jedoch keinen Anlass für eine veränderte Einschätzung des laufenden Geschäftsjahres 2020/2021 (1. Juli 2020 bis 30. Juni 2021) dar.
Vorstand Gerrit Tonkens erwartet unverändert, in 2020/2021 gegenüber Vorjahr leicht niedrigere Konzernumsatzerlöse sowie ein negatives Konzernergebnis vor Steuern zu erwirtschaften.
So weist das laufende zweite Halbjahr 2020/2021 bislang keine Verbesserung der negativen Rahmenbedingungen auf. Nach dem erfolgten Verkauf der Getreide- und Rapsernte hängt der Geschäftserfolg
wesentlich von der Absatzentwicklung der Börde Vita GmbH und der Kartoffelvermarktung ab. Die anhaltende Schließung der Gastronomie bis inklusive März 2021 hat der Börde Vita GmbH ein entsprechend
schwaches erstes Quartal 2021 gebracht. Ihr Absatzgeschäft kann nur mit der Öffnung der Gastronomie schrittweise anziehen.
In Abhängigkeit von der Preisentwicklung kann das Segment Milchproduktion noch positive Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern. Zu Jahresbeginn 2021 zeigten die Milchpreise leicht festere Tendenzen auf. In den Monaten Januar und Februar 2021 wurde dem Tonkens Konzern rund 35 ct/kg ausgezahlt.
Der Halbjahresfinanzbericht 2020/2021 wird am 26. März 2021 veröffentlicht.
Über die Tonkens Agrar AG:
Die Tonkens Agrar AG und ihre Tochtergesellschaften sind mit mehreren Betrieben im Bereich der landwirtschaftlichen Produktion tätig. Die Geschäftstätigkeit unterteilt sich dabei in die Bereiche
Ackerbau / Milchproduktion / Lagerung, Vermarktung und Veredelung / Erneuerbare Energie. Die Tonkens Agrar AG ist in der Herstellung von Agrarprodukten ausschließlich in Deutschland tätig.
Anstehende Termine in 2021:
Juni Aktionärsbrief
Oktober Berichterstattung zum Ernteverlauf
November Corporate News zum Konzernabschluss 2020/2021 November Veröffentlichung Jahresabschluss 2020/2021
Dezember Veröffentlichung Geschäftsbericht 2020/2021
Weitere Informationen:
www.tonkens-agrar.de
Kontakt: Tonkens Agrar AG Gerrit Investor Relations: UBJ. GmbH Tonkens, Vorstand Welsleber Straße 1, Ingo Janssen Kapstadtring 10, 39171 Sülzetal Telefon +49 (0) 39205 22297 Hamburg Telefon +49 (0) 41 74 - 10 Telefax +49 (0) 39205 41 40 6378 5410 Telefax +49 (0) 74 - 20 E-Mail ir@tonkens-agrar.de 40 6378 5423 E-Mail ir@ubj.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Tonkens Agrar AG
Welsleber Straße 1
39171 Sülzetal
Deutschland
Telefon: 039205 417410
Fax: 039205 417420
E-Mail: mail@tonkens-agrar.de
Internet: www.tonkens-agrar.de
ISIN: DE000A1EMHE0
WKN: A1EMHE
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