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Finale Geschäftszahlen 2020 der Ringmetall AG leicht über vorläufigen Zahlen - Seite 2
Im Segment Industrial Packaging lagen die Umsätze mit 108,3 Mio. EUR nur unwesentlich unter Vorjahr, obwohl Teile des Geschäfts mit Inlinern starke Abhängigkeiten vom Gastronomiesektor aufweisen und somit Umsatzeinbußen verkraften mussten. Gerade das Kerngeschäft mit Fassverschlusssystemen zeigte sich jedoch sehr robust und profitierte von der Tatsache, dass ein Großteil der Produktionsbetriebe als systemrelevant eingestuft wurden und daher auch im Rahmen des ersten Lockdowns durchgängig produzieren konnten. Aufgrund eines konsequent am Tagesgeschäft ausgerichteten Kostenmanagements verbunden mit Optimierungen im Materialeinsatz lag das EBITDA des Geschäftsbereichs mit 13,8 Mio. EUR insgesamt 13,4 Prozent über Vorjahr.
Der Geschäftsbereich Industrial Handling war dagegen deutlich negativ von der verhaltenen Nachfrage aus der Flurförderzeugbranche beeinflusst. Insbesondere die Umsätze mit einem Großkunden blieben signifikant hinter den prognostizierten Volumina zurück. Insgesamt fielen die Umsätze mit 9,7 Mio. EUR um 13,8 Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Kostenseitig gelang es jedoch auch hier, die Personalkosten der Auftragslage entsprechend anzupassen und so das Ausmaß der negativen Auswirkungen einzudämmen. Das EBITDA war mit 0,4 Mio. EUR dennoch um 61,4 Prozent rückläufig.
Im Detail zeigte sich die Segmententwicklung wie folgt:
IFRS, in TEUR | 2020 | 2019 | ∆ [abs.] | ∆ [%] |
Industrial Packaging | ||||
Umsatz | 108.297 | 109.356 | -1.059 | -1,0 |
EBITDA | 13.806 | 12.172 | 1.634 | 13,4 |
Industrial Handling | ||||
Umsatz | 9.675 | 11.225 | -1.550 | -13,8 |
EBITDA | 231 | 598 | -367 | -61,4 |