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     101  0 Kommentare CAPRISA und Evotec starten neues Projekt zur schnellen Entwicklung einer neuen Technologie zur HIV-Prävention

    Heute gab Prof. Salim Abdool Karim, Direktor des CAPRISA, bei einem Treffen am Rande der AU-EU-Ministerkonferenz in Kigali, Ruanda, eine Kooperation mit dem führenden Biowissenschaftsunternehmen Evotec für die Konzeption und Entwicklung von CAP256, einem breit neutralisierenden Antikörper gegen HIV, bekannt. Das Projekt stellt eine wichtige Ergänzung bei der Entwicklung eines Antikörpers dar, der ursprünglich gemeinsam von CAPRISA und dem Vaccine Research Center (VRC) des National Institute of Allergy and Infectious Diseases des US National Institutes of Health entwickelt wurde. Dieses neue Projekt ist ein wichtiger Impuls für den Antikörper CAP256 als potenzielles Instrument zur Bekämpfung von HIV in Afrika und verdeutlicht das Potenzial afrikanischer Forscher bei der Bekämpfung der Krankheiten, die den Kontinent stark belasten. Das Hauptziel des neuen gemeinsamen Projekts besteht darin, den Verlauf der HIV-Epidemie in Afrika zu ändern, das 70 % der weltweiten HIV-Verbreitung ausmacht.

    CAP256, das von CAPRISA und dem VRC aus einer südafrikanischen Frau isoliert wurde, zeigte in Phase-I-Studien ein gutes Sicherheitsprofil. In einem nächsten Schritt soll nun geprüft werden, ob der Antikörper die HIV-Infektion beim Menschen ebenso wirksam verhindern kann wie beim Affen. Sollte sich der Antikörper bei der HIV-Prävention als wirksam erweisen, besitzt er in Verbindung mit dem VRC-Antikörper VRC07 das Potenzial, den HIV-Infektionszyklus zu durchbrechen. Die Schwierigkeiten bei der Herstellung des Antikörpers waren bisher ein Hindernis für die Forschung und Entwicklung von CAP256. Diese Hindernisse können jetzt überwunden werden, und die Herstellung dieses Antikörpers kann deutlich verbessert werden.

    Basierend auf der Vermittlung durch die kENUP-Stiftung strebt Evotec SE eine langfristige Zusammenarbeit mit CAPRISA an, um CAP256 weiter zu optimieren und zu entwickeln. Dabei sollen innovative Ansätze genutzt werden, die Evotec bereits bei anderen Antikörpern erfolgreich eingesetzt hat. Die Kooperation wird die Fähigkeiten von Just - Evotec Biologics bei der Optimierung von Herstellungsprozessen durch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen nutzen. Das Ergebnis ist ein produktiverer Herstellungsprozess, der niedrigere Kosten und einen breiteren Zugang zu dem Produkt ermöglicht. Die Kompetenzzentren von Evotec in Redmond (USA) und Toulouse (Frankreich) werden eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung der Antikörperproduktion spielen und die Co-Formulierung der CAP256-VRC07-Kombination sowie die Herstellung von CAP256 für klinische Studien erleichtern. CAPRISA führt gemeinsam mit dem Center for Infectious Diseases Research in Sambia klinische Versuche mit diesen Antikörpern durch, die von der Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und Entwicklungsländern für klinische Versuche (European Union – Developing Countries Clinical Trial Partnership) unterstützt werden.

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