Einzelhandelsumsatz mit Fahrrädern auch 2021 auf hohem Niveau - Seite 2
Ersatzteile kosteten 6,9 % und die Fahrradinspektion 7,3 % mehr als ein Jahr
zuvor. Zum Vergleich: Insgesamt lag die Inflationsrate 2021 gegenüber 2020 bei
+3,1 %.
Weniger Fahrräder ohne Motor in privaten Haushalten - Anstieg bei E-Bikes
Auch wenn die Zahl klassischer Fahrräder in privaten Haushalten zuletzt leicht
gesunken ist, bleibt das Zweirad eines der am meisten verbreiteten
Fortbewegungsmittel überhaupt. 2021 hatten fast vier von fünf Haushalten (79,0
%) mindestens ein Fahrrad, in 13,3 % der Haushalte gab es ein E-Bike oder
Pedelec. In privaten Haushalten standen 2021 knapp 61,1 Millionen Fahrräder ohne
Motor und 7,1 Millionen E-Bikes. Im Jahr 2014 waren es noch knapp 66,7 Millionen
klassische Räder und 1,6 Millionen E-Bikes.
Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2020 in der Fachrichtung
Fahrradtechnik auf einem Höchststand
Der Trend zu mehr Technik am und mehr Elektronik im Fahrrad spiegelt sich auch
in den entsprechenden Ausbildungsberufen wider. So wurde der Beruf
Zweiradmechaniker und Zweiradmechanikerin ab 2014 abgelöst von der neuen
Ausbildungsordnung zum Zweiradmechatroniker und zur Zweiradmechatronikerin. In
diesem Beruf mit der Fachrichtung Fahrradtechnik ist die Zahl der neu
abgeschlossenen Ausbildungsverträge auf einen Höchststand von 750 im Jahr 2020
gestiegen. 2008 hatten noch 294 angehende Zweiradmechaniker und -mechanikerinnen
einen solchen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Dagegen ist die Zahl der
Neuabschlüsse im Beruf Fahrradmonteur und Fahrradmonteurin gesunken - auf 249 im
Jahr 2020 gegenüber dem Höchststand von 393 im Jahr 2008. In den genannten
Ausbildungsberufen fällt der Frauenanteil unter den Neuabschlüssen gering aus
und lag in den vergangenen zehn Jahren im Mittel bei gut 7 %.
Methodische Hinweise:
Die Daten zum Umsatz im Einzelhandel mit Fahrrädern, Fahrradteilen und -zubehör
sind auch auf Monatsbasis in GENESIS-Online (Tabellen 45212) verfügbar.
Die Daten zur Produktion klassischer Fahrräder beziehen sich auf Zweiräder und
andere Fahrräder, ohne Motor (GP19-309210000). Unter Fahrradkomponenten wurden
die Kategorien Rahmen, Gabeln, Vorderradgabeln für Fahrräder (GP19-309230100)
sowie Teile für Fahrradrahmen, -gabeln, Bremsen und Ähnliches (GP19-309230601)
zusammengefasst. Zur Produktion von E-Bikes und Pedelecs liegen keine
ausreichend tief gegliederten Daten vor.
Die Daten zu Fahrradpreisen stammen aus der Verbraucherpreisstatistik und sind
in GENESIS-Online (Tabelle 61111-0006) verfügbar.
Die Daten zur Ausstattung privater Haushalte mit Fahrzeugen basieren auf den
Laufenden Wirtschaftsrechnungen (LWR) zum Stichtag 1. Januar des jeweiligen
Jahres. Unter Elektrofahrrad bzw. E-Bike werden dort Fahrräder mit
unterstützendem Elektromotorantrieb ohne Führerscheinpflicht (Pedelecs)
verstanden. Zu den Haushalten mit Fahrrad zählen dort auch diejenigen mit E-Bike
oder Pedelec ohne Führerscheinpflicht. Haushalte mit einem regelmäßigen
monatlichen Nettoeinkommen von 18 000 Euro und mehr bleiben in den LWR
unberücksichtigt, da diese nicht bzw. in zu geringer Zahl an der Erhebung
teilnehmen. In die LWR werden nach den gesetzlichen Vorgaben Haushalte von
Selbstständigen (Gewerbetreibende und selbstständige Landwirte und Landwirtinnen
sowie freiberuflich Tätige) nicht einbezogen. Im Jahr 2018 fand keine
LWR-Erhebung statt.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
www.destatis.de/pressemitteilungen.
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5222737
OTS: Statistisches Bundesamt
gesunken ist, bleibt das Zweirad eines der am meisten verbreiteten
Fortbewegungsmittel überhaupt. 2021 hatten fast vier von fünf Haushalten (79,0
%) mindestens ein Fahrrad, in 13,3 % der Haushalte gab es ein E-Bike oder
Pedelec. In privaten Haushalten standen 2021 knapp 61,1 Millionen Fahrräder ohne
Motor und 7,1 Millionen E-Bikes. Im Jahr 2014 waren es noch knapp 66,7 Millionen
klassische Räder und 1,6 Millionen E-Bikes.
Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2020 in der Fachrichtung
Fahrradtechnik auf einem Höchststand
Der Trend zu mehr Technik am und mehr Elektronik im Fahrrad spiegelt sich auch
in den entsprechenden Ausbildungsberufen wider. So wurde der Beruf
Zweiradmechaniker und Zweiradmechanikerin ab 2014 abgelöst von der neuen
Ausbildungsordnung zum Zweiradmechatroniker und zur Zweiradmechatronikerin. In
diesem Beruf mit der Fachrichtung Fahrradtechnik ist die Zahl der neu
abgeschlossenen Ausbildungsverträge auf einen Höchststand von 750 im Jahr 2020
gestiegen. 2008 hatten noch 294 angehende Zweiradmechaniker und -mechanikerinnen
einen solchen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Dagegen ist die Zahl der
Neuabschlüsse im Beruf Fahrradmonteur und Fahrradmonteurin gesunken - auf 249 im
Jahr 2020 gegenüber dem Höchststand von 393 im Jahr 2008. In den genannten
Ausbildungsberufen fällt der Frauenanteil unter den Neuabschlüssen gering aus
und lag in den vergangenen zehn Jahren im Mittel bei gut 7 %.
Methodische Hinweise:
Die Daten zum Umsatz im Einzelhandel mit Fahrrädern, Fahrradteilen und -zubehör
sind auch auf Monatsbasis in GENESIS-Online (Tabellen 45212) verfügbar.
Die Daten zur Produktion klassischer Fahrräder beziehen sich auf Zweiräder und
andere Fahrräder, ohne Motor (GP19-309210000). Unter Fahrradkomponenten wurden
die Kategorien Rahmen, Gabeln, Vorderradgabeln für Fahrräder (GP19-309230100)
sowie Teile für Fahrradrahmen, -gabeln, Bremsen und Ähnliches (GP19-309230601)
zusammengefasst. Zur Produktion von E-Bikes und Pedelecs liegen keine
ausreichend tief gegliederten Daten vor.
Die Daten zu Fahrradpreisen stammen aus der Verbraucherpreisstatistik und sind
in GENESIS-Online (Tabelle 61111-0006) verfügbar.
Die Daten zur Ausstattung privater Haushalte mit Fahrzeugen basieren auf den
Laufenden Wirtschaftsrechnungen (LWR) zum Stichtag 1. Januar des jeweiligen
Jahres. Unter Elektrofahrrad bzw. E-Bike werden dort Fahrräder mit
unterstützendem Elektromotorantrieb ohne Führerscheinpflicht (Pedelecs)
verstanden. Zu den Haushalten mit Fahrrad zählen dort auch diejenigen mit E-Bike
oder Pedelec ohne Führerscheinpflicht. Haushalte mit einem regelmäßigen
monatlichen Nettoeinkommen von 18 000 Euro und mehr bleiben in den LWR
unberücksichtigt, da diese nicht bzw. in zu geringer Zahl an der Erhebung
teilnehmen. In die LWR werden nach den gesetzlichen Vorgaben Haushalte von
Selbstständigen (Gewerbetreibende und selbstständige Landwirte und Landwirtinnen
sowie freiberuflich Tätige) nicht einbezogen. Im Jahr 2018 fand keine
LWR-Erhebung statt.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
www.destatis.de/pressemitteilungen.
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5222737
OTS: Statistisches Bundesamt