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     195  0 Kommentare Wie Booking seine monopolartige Stellung stärkt

    In Europa dominiert Booking (WKN: A2JEXP) mit seinen Online-Portalen den Markt für Hotelbuchungen. Zwei von drei Buchungen werden online über die Plattform des Marktführers getätigt. Weltweit erwirtschaftet das Unternehmen den höchsten Umsatz in der Branche. Wie hat Booking diese Position erreicht?

    Der Schlüssel dazu war sicherlich das Agenturmodell, auf das das Online-Reisebüro in der Vergangenheit gesetzt hat. Hier werden die Zimmer nur vermittelt, die Bezahlung erfolgt vor Ort und das Hotel überweist die Provision erst danach. Dieses Modell hatte für die Hotels zahlreiche Vorteile gegenüber dem Händlermodell der Konkurrenz, weshalb sie ihre Zimmer gerne auf booking.com einstellten.

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    Booking ist gelandet

    Wenn das Online-Reisebüro nur als Vermittler auftritt, hat das Hotel Einfluss auf die Preisgestaltung gegenüber dem Gast. Außerdem zahlt der Gast dann direkt an das Hotel für seinen Aufenthalt. Das Modell schont dadurch die Bargeldreserven des Hotels. Zudem hat Booking damit die Vorbehalte der Hotelpartner gegenüber der eigenen Kreditwürdigkeit, vor allem in der Anfangszeit, beseitigt.

    Viele Jahre lang arbeitete Booking mit Bestpreisklauseln, die es Hotels untersagten, auf ihren eigenen Websites Zimmer zu niedrigeren Preisen anzubieten. Diese Praxis wurde in Deutschland durch den BGH untersagt. Allein diese Tatsache macht das Händlermodell viel spannender. Inzwischen muss der Marktführer weniger Zugeständnisse machen und kann sich zunehmend dem Geschäftsmodell der Konkurrenz anpassen.

    Booking kann seine Marktmacht nutzen, um günstige Raten mit den Hotels zu verhandeln. Damit kann das Unternehmen die Preise für den Endkunden selbst festlegen. Die Plattform kann beispielsweise Pakete mit anderen Bestandteilen der Reise schnüren. So kommt man der Vision von CEO Glenn Fogel näher, der von einem Connected Trip träumt. Er möchte Booking zum Komplettanbieter von allen Reisebestandteilen entwickeln.

    Vielfältige Verdienstmöglichkeiten

    Booking verdient durch die Umstellung auf ein Händlermodell zusätzlich bei der Zahlungsabwicklung. Den Kunden bietet sich der Vorteil, dass Booking auf seiner Plattform zahlreiche verschiedene Zahlungsmöglichkeiten anbieten kann. Als Kirsche auf der Sahnehaube finanziert sich die Reiseplattform mit der Umstellung auf ein Händlermodell immer stärker durch Anzahlungen der Kunden, die bis zur Anreise bei Booking verbleibt. In der Folge konnte das Unternehmen im jüngsten Quartal seine Finanzierung über das Net Working Capital im Vergleich zum ersten Quartal 2018 vervierfachen.

    Im ersten Quartal 2022 stammten bereits ca. 40 % der Buchungen aus dem Händlermodell. Die Tendenz ist stetig steigend. Es deutet vieles darauf hin, dass dem Reisegiganten die Umstellung des Geschäftsmodells gelingt. Daneben ermöglicht die starke Marktposition noch weitere Einnahmequellen. Ähnlich wie Google oder Amazon verkauft Booking inzwischen einzelne Positionen in der Ergebnisliste an Hotels.

    Mit einer erwarteten Free-Cashflow-Rendite von 5,1 % in 2022 erscheint das Unternehmen für mich weiterhin spannend bewertet.

    Der Artikel Wie Booking seine monopolartige Stellung stärkt ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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    Florian Hainzl besitzt Aktien von Booking. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Motley Fool Deutschland 2022

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
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