Kupferverband
Trotz Alarmstufe - Gasversorgung muss sichergestellt werden / Ohne Kupfer keine Energiewende (FOTO)
Düsseldorf (ots) - Wirtschaftsminister Habeck hat die zweite Stufe des
Gas-Notfallplans ausgerufen. Auch wenn jetzt noch ausreichend Gas da sei, müsse
jetzt vorgesorgt werden, damit der Notfall nicht eintrete. Bei einer
"Gasmangellage" im Winter sollen danach industrielle Großverbraucher ihren
Gasverbrauch als Erste herunterfahren oder ganz einstellen. Alexander Dehnelt,
Vorstandsvorsitzender des Kupferverbandes, dazu: "Diese Maßnahmen bergen die
Gefahr einer tiefgreifenden konjunkturellen Krise, die beispielsweise auch die
großen Abnehmerbranchen der Kupferindustrie wie die Automobilhersteller oder den
Maschinenbau betreffen würden."
Die Folgen wären nicht nur Produktionsausfälle und gestörte Lieferketten,
sondern eine konkrete Bedrohung, Deutschland in eine wirtschaftliche Rezession
laufen zu lassen, führt Dehnelt weiter aus. "Kupferwerkstoffe haben aufgrund
ihres breiten Anwendungsbereichs für viele Industrien eine wichtige Funktion im
Herstellungsprozess oder auch als Produktbestandteil. Aufgrund der
gesamtwirtschaftlichen Betroffenheit zählen wir uns als Kupferindustrie
eindeutig zu den systemrelevanten Industrien in Deutschland. Eine Reduzierung
der Kupferproduktion hat definitiv Auswirkungen auf die Produktion von Consumer
Products und Investitionsgütern."
Gas-Notfallplans ausgerufen. Auch wenn jetzt noch ausreichend Gas da sei, müsse
jetzt vorgesorgt werden, damit der Notfall nicht eintrete. Bei einer
"Gasmangellage" im Winter sollen danach industrielle Großverbraucher ihren
Gasverbrauch als Erste herunterfahren oder ganz einstellen. Alexander Dehnelt,
Vorstandsvorsitzender des Kupferverbandes, dazu: "Diese Maßnahmen bergen die
Gefahr einer tiefgreifenden konjunkturellen Krise, die beispielsweise auch die
großen Abnehmerbranchen der Kupferindustrie wie die Automobilhersteller oder den
Maschinenbau betreffen würden."
Die Folgen wären nicht nur Produktionsausfälle und gestörte Lieferketten,
sondern eine konkrete Bedrohung, Deutschland in eine wirtschaftliche Rezession
laufen zu lassen, führt Dehnelt weiter aus. "Kupferwerkstoffe haben aufgrund
ihres breiten Anwendungsbereichs für viele Industrien eine wichtige Funktion im
Herstellungsprozess oder auch als Produktbestandteil. Aufgrund der
gesamtwirtschaftlichen Betroffenheit zählen wir uns als Kupferindustrie
eindeutig zu den systemrelevanten Industrien in Deutschland. Eine Reduzierung
der Kupferproduktion hat definitiv Auswirkungen auf die Produktion von Consumer
Products und Investitionsgütern."
Erneuerbare Energien brauchen Kupfer
Ein weiterer Punkt: Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird immer wieder als
Schlüsselelement genannt, um Deutschland vom Gas unabhängig zu machen. "Als
wichtige Komponente der Mobilitäts- und Energiewende tragen Kupferwerkstoffe
erheblich dazu bei, erneuerbare Energien überhaupt erst möglich zu machen",
erläutert Michael Sander, Geschäftsführer des Kupferverbandes, weiter die
Auswirkungen von Produktionsausfällen in der Kupferindustrie. "Wie wollen wir
die Erneuerbaren ausbauen, wenn uns die entsprechenden Materialien und
Werkstoffe fehlen?"
Produktion muss gesichert werden
Aus technischer Sicht ist eine unzureichende Gasversorgung bzw. eine Umstellung
auf alternative Energien ebenfalls problematisch: Bei der Herstellung von
Halbzeugen und Produkten aus Kupferwerkstoffen durchlaufen diese zahlreiche
thermische Prozesse, um die Produkt-eigenschaften optimal in engen Toleranzen
nach Kundenvorgabe einzustellen. Und zurzeit sieht die Kupferindustrie -
übrigens wie viele andere Industrien auch - wenig Möglichkeiten im
Herstellungsprozess z.B. von Kupfer-Halbzeug kurzfristig auf alternative
Energieträger umzusteigen und das einfach, weil die technischen Möglichkeiten
(noch) nicht gegeben sind.
Dehnelt abschließend: "Als energieintensive Branche ist die Kupferindustrie auf
eine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung angewiesen. Denn nur so kann
gewährleistet werden, dass die Produktionskapazitäten aufrechterhalten werden
können."
Pressekontakt:
Birgit Schmitz M.A. · Leitung Kommunikation & Marketing
mailto:birgit.schmitz@kupfer.de
Telefon: +49 211 239469-13
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/36487/5264562
OTS: Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.
Ein weiterer Punkt: Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird immer wieder als
Schlüsselelement genannt, um Deutschland vom Gas unabhängig zu machen. "Als
wichtige Komponente der Mobilitäts- und Energiewende tragen Kupferwerkstoffe
erheblich dazu bei, erneuerbare Energien überhaupt erst möglich zu machen",
erläutert Michael Sander, Geschäftsführer des Kupferverbandes, weiter die
Auswirkungen von Produktionsausfällen in der Kupferindustrie. "Wie wollen wir
die Erneuerbaren ausbauen, wenn uns die entsprechenden Materialien und
Werkstoffe fehlen?"
Produktion muss gesichert werden
Aus technischer Sicht ist eine unzureichende Gasversorgung bzw. eine Umstellung
auf alternative Energien ebenfalls problematisch: Bei der Herstellung von
Halbzeugen und Produkten aus Kupferwerkstoffen durchlaufen diese zahlreiche
thermische Prozesse, um die Produkt-eigenschaften optimal in engen Toleranzen
nach Kundenvorgabe einzustellen. Und zurzeit sieht die Kupferindustrie -
übrigens wie viele andere Industrien auch - wenig Möglichkeiten im
Herstellungsprozess z.B. von Kupfer-Halbzeug kurzfristig auf alternative
Energieträger umzusteigen und das einfach, weil die technischen Möglichkeiten
(noch) nicht gegeben sind.
Dehnelt abschließend: "Als energieintensive Branche ist die Kupferindustrie auf
eine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung angewiesen. Denn nur so kann
gewährleistet werden, dass die Produktionskapazitäten aufrechterhalten werden
können."
Pressekontakt:
Birgit Schmitz M.A. · Leitung Kommunikation & Marketing
mailto:birgit.schmitz@kupfer.de
Telefon: +49 211 239469-13
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/36487/5264562
OTS: Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.
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