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    Kupferverband  146  0 Kommentare Trotz Alarmstufe - Gasversorgung muss sichergestellt werden / Ohne Kupfer keine Energiewende (FOTO)

    Düsseldorf (ots) - Wirtschaftsminister Habeck hat die zweite Stufe des
    Gas-Notfallplans ausgerufen. Auch wenn jetzt noch ausreichend Gas da sei, müsse
    jetzt vorgesorgt werden, damit der Notfall nicht eintrete. Bei einer
    "Gasmangellage" im Winter sollen danach industrielle Großverbraucher ihren
    Gasverbrauch als Erste herunterfahren oder ganz einstellen. Alexander Dehnelt,
    Vorstandsvorsitzender des Kupferverbandes, dazu: "Diese Maßnahmen bergen die
    Gefahr einer tiefgreifenden konjunkturellen Krise, die beispielsweise auch die
    großen Abnehmerbranchen der Kupferindustrie wie die Automobilhersteller oder den
    Maschinenbau betreffen würden."

    Die Folgen wären nicht nur Produktionsausfälle und gestörte Lieferketten,
    sondern eine konkrete Bedrohung, Deutschland in eine wirtschaftliche Rezession
    laufen zu lassen, führt Dehnelt weiter aus. "Kupferwerkstoffe haben aufgrund
    ihres breiten Anwendungsbereichs für viele Industrien eine wichtige Funktion im
    Herstellungsprozess oder auch als Produktbestandteil. Aufgrund der
    gesamtwirtschaftlichen Betroffenheit zählen wir uns als Kupferindustrie
    eindeutig zu den systemrelevanten Industrien in Deutschland. Eine Reduzierung
    der Kupferproduktion hat definitiv Auswirkungen auf die Produktion von Consumer
    Products und Investitionsgütern."

    Erneuerbare Energien brauchen Kupfer

    Ein weiterer Punkt: Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird immer wieder als
    Schlüsselelement genannt, um Deutschland vom Gas unabhängig zu machen. "Als
    wichtige Komponente der Mobilitäts- und Energiewende tragen Kupferwerkstoffe
    erheblich dazu bei, erneuerbare Energien überhaupt erst möglich zu machen",
    erläutert Michael Sander, Geschäftsführer des Kupferverbandes, weiter die
    Auswirkungen von Produktionsausfällen in der Kupferindustrie. "Wie wollen wir
    die Erneuerbaren ausbauen, wenn uns die entsprechenden Materialien und
    Werkstoffe fehlen?"

    Produktion muss gesichert werden

    Aus technischer Sicht ist eine unzureichende Gasversorgung bzw. eine Umstellung
    auf alternative Energien ebenfalls problematisch: Bei der Herstellung von
    Halbzeugen und Produkten aus Kupferwerkstoffen durchlaufen diese zahlreiche
    thermische Prozesse, um die Produkt-eigenschaften optimal in engen Toleranzen
    nach Kundenvorgabe einzustellen. Und zurzeit sieht die Kupferindustrie -
    übrigens wie viele andere Industrien auch - wenig Möglichkeiten im
    Herstellungsprozess z.B. von Kupfer-Halbzeug kurzfristig auf alternative
    Energieträger umzusteigen und das einfach, weil die technischen Möglichkeiten
    (noch) nicht gegeben sind.

    Dehnelt abschließend: "Als energieintensive Branche ist die Kupferindustrie auf
    eine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung angewiesen. Denn nur so kann
    gewährleistet werden, dass die Produktionskapazitäten aufrechterhalten werden
    können."

    Pressekontakt:

    Birgit Schmitz M.A. · Leitung Kommunikation & Marketing
    mailto:birgit.schmitz@kupfer.de
    Telefon: +49 211 239469-13

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/36487/5264562
    OTS: Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.


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