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    EUR/USD und Goldpreis: Geopolitische Risiken als Damoklesschwert

    Auch wenn sich die Gemengelage zur Stunde scheinbar entspannt hat, bleibt eine geopolitische Eskalation zwischen den beiden Großmächten denkbar.

    Wichtigste Punkte:

    • EUR/USD und Goldpreis: Geopolitische Risiken als Damoklesschwert
    • „Sehr gefährliches Spiel mit dem Feuer“ – China droht mit Gegenwehr

    EUR/USD Chart auf Monatsbasis

    EUR/USD Chart auf Monatsbasis

    Quelle: IG-Handelsplattform

    Gold (Kassa) Chart auf Monatsbasis

    Gold (Kassa) Chart auf Monatsbasis

    Quelle: IG-Handelsplattform

    EUR/USD und Goldpreis: Geopolitische Risiken als Damoklesschwert

    Die Konstellation an den Finanzmärkten bleibt wegen der Spannungen zwischen den USA und China fragil. Die US-Politikerin Nancy Pelosi war am Dienstag in Taiwan für einen Besuch gelandet. Auch wenn sich die Gemengelage zur Stunde scheinbar entspannt hat, bleibt eine geopolitische Eskalation zwischen den beiden Großmächten denkbar.

    Das Währungspaar EUR/USD gewinnt am Vormittag rund 0,22 Prozent auf 1,018 Dollar dazu. Die Feinunze Gold verteuert sich um 0,35 Prozent auf 1.766 Dollar je Einheit.

     

    „Sehr gefährliches Spiel mit dem Feuer“ – China droht mit Gegenwehr

    China sprach unmittelbar nach Pelosis Landung in Taipeh (Taiwan) von einem „sehr gefährlichen Spiel mit dem Feuer“. Hingegen versuchte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, die Gemengelage zu beruhigen. Durch die Reise werde die „Ein-China-Politik“ der Vereinigten Staaten nicht infrage gestellt, hieß es.

    China hatte als Reaktion auf den Besuch Manöver in sechs Meeresgebieten gestartet. Bis Sonntag soll es sich um „weitreichende Schießübungen“ handeln. China sieht Taiwan als Teil der Volksreplik an und verbietet Kontakte zu anderen Ländern. Im Vorfeld wurde vor der Taiwan-Reise gewarnt.

    Die militärischen Muskelspiele dürften Börsianer in den kommenden Tagen in Atem halten.

     

    EUR/USD: Paritätsmarke im Blick – Gold-Anleger könnten 1.800er-Marke ansteuern

    In diesem Kontext könnte das Edelmetall weiter gefragt bleiben. Angesichts der geopolitischen Risiken dürften Börsianer möglicherweise tendenziell das Edelmetall ansteuern.

    Überbewerten sollten Anleger die Situation allerdings nicht. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

    Aus charttechnischen Gesichtspunkten sollten EUR/USD-Anleger weiterhin die Paritätsmarke im Auge behalten. Für Gold-Investoren steht nun die 1.800-Dollar-Marke zur Disposition.


    Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.




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