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    Friedensnobelpreis  109  0 Kommentare UN-Reform und Kriegsverbrechertribunal gefordert

    KIEW (dpa-AFX) - Nach der Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis hat die Leiterin des ukrainischen Center for Civil Liberties, Olexandra Matwijtschuk, an den russischen Angriffskrieg gegen ihr Land erinnert. "Jetzt sprechen die Armeen, weil die Stimmen der Menschenrechtler in unserer Region nicht zu hören waren", schrieb Matwijtschuk am Freitag bei Facebook. Gleichzeitig rief sie dazu auf, eine neue internationale Sicherheitsordnung zu schaffen. Alle Staaten und deren Bürger müssten feste Sicherheitsgarantien erhalten. "Russland muss aus dem UN-Sicherheitsrat für systematische Verstöße gegen das UN-Statut ausgeschlossen werden", forderte die 38-Jährige.

    Zudem solle ein Kriegsverbrechertribunal geschaffen werden, das den russischen Präsidenten Wladimir Putin, aber auch dessen belarussischen Kollegen Alexander Lukaschenko strafrechtlich zur Verantwortung ziehe. Russland ist am 24. Februar in die Ukraine einmarschiert.

    Die von Matwijtschuk geleitete Organisation des - auf Deutsch - Zentrums für bürgerliche Freiheiten ist zusammen mit den russischen Menschenrechtlern von Memorial und dem belarussischen Anwalt Ales Bjaljazki mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. Das 2007 gegründete Zentrum hat bereits Ende September den sogenannten Alternativen Nobelpreis erhalten./ast/DP/stw






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