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Deutsche Beteiligungs AG: Veränderte gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen prägen Geschäftsjahr 2021/2022, positiver Ausblick
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- Vorläufiges Konzernergebnis bestätigt
- Nettovermögenswert soll um bis zu 18 Prozent jährlich zulegen, getrieben durch Umsetzung der Wertsteigerungsstrategien der Portfoliounternehmen
- Ergebnis aus der Fondsberatung 15,4 Millionen Euro, erwartungsgemäß
- Dividendenvorschlag 0,80 Euro je Aktie, Rückkehr zu bisheriger Dividendenpolitik im neuen Geschäftsjahr
Frankfurt am Main, 1. Dezember 2022. Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) geht für das laufende und die beiden folgenden Geschäftsjahre von einem jährlichen Wachstum des Nettovermögenswertes zwischen 14 und 18 Prozent aus. Das Ergebnis aus der Fondsberatung, wird sich entsprechend des Lebenszyklus der DBAG-Fonds voraussichtlich vorübergehend vermindern. Für das Konzernergebnis wird ein Wert über dem langjährigen Durchschnitt prognostiziert. Das geht aus der heute mit dem Geschäftsbericht 2021/2022 veröffentlichten Mittelfristplanung der börsennotierten Private-Equity-Gesellschaft hervor.
Entwicklung an Kapitalmärkten beeinträchtigt Bewertung der Portfoliounternehmen, Veränderungen der makroökonomischen Rahmenbedingungen führt teilweise zu Ergebnisbelastungen
Das Geschäftsjahr 2021/2022 war von externen, ungeplanten Einflüssen geprägt. Sie haben die ursprünglichen Erwartungen und die Bewertung der Portfoliounternehmen deutlich beeinträchtigt. Nachdem zu Jahresbeginn noch von einer weiteren Erholung der Nachfrage, des durch die Pandemie aufgeschobenen Konsums und einem Rückgang der Lieferkettenengpässe auszugehen war, haben der Krieg in der Ukraine, steigende Energiepreise die sich bereits vorher abzeichnende, inflationäre Entwicklung dramatisch verstärkt. Die Notenbanken haben hierauf mit einer Anhebung der Referenzzinssätze reagiert, unter Inkaufnahme einer sich abkühlenden Konjunktur. Für die Portfoliounternehmen der DBAG führt dies teilweise zu Ergebnisbelastungen. Auch an den Kapitalmärkten sind niedrigere Multiplikatoren zu beobachten, was die Bewertung der Portfoliounternehmen beeinträchtigt. Dies führte zu einem erheblichen Bewertungsabschlag von insgesamt -150,8 Millionen Euro.