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     697  0 Kommentare Nvidia-Aktie: Nach Kurssturz nun ein Kauf?

    Die Nvidia-Aktie (WKN: 918422) ist unter substanzorientierten Anlegern genauso beliebt wie bei Growth-Investoren. Dabei handelt es sich hier um den Marktführer für Grafikprozessoren. Und gerade diese zeichnen sich durch eine extrem hohe Rechenleistung aus.

    Die Produkte können darüber hinaus das Fundament einer neuen Technologie-Ära darstellen, denn immer mehr zukunftsorientierte Anwendungen benötigen Hochleistungsrechenchips. So zum Beispiel das Mining digitaler Währungen, das Gaming/Metaversum, KI-Anwendungen oder das autonome Fahren.

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    Starkes Wachstum ist ein Vorgeschmack

    Im vergangenen Geschäftsjahr 2022 überzeugte Nvidia mit einem außerordentlich hohen Wachstum von 61 % beim Umsatz und 125 % beim Nachsteuergewinn. Konkret wurde ein Jahresumsatz von fast 27 Mrd. US-Dollar bei einem Gewinn von fast 10 Mrd. US-Dollar erreicht.

    Bei Nvidia handelt es sich somit um ein hochprofitables und zugleich stark wachsendes Unternehmen, das jede Menge Potenzial besitzt. Das haben auch Investoren erkannt, die der Aktie eine relativ hohe Bewertung beimessen.

    Trotz eines Kursrückgangs von 48 % über ein Jahr beläuft sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis immer noch auf rund 50 bei einem Umsatzmultiplikator von 12,5 (Stand: 6.1.23 für alle anderen Werte im Artikel maßgeblich, Bloomberg).

    Aktuelle Wachstumsschwäche belastet

    Dabei hat sich das Wachstum nicht nur deutlich verlangsamt. Nein, es ist sogar stark rückläufig. Allein im dritten Quartal 2023, das am 30. Oktober 2022 endete, sank der Umsatz um 17 % im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das Nettoergebnis war sogar um 72 % rückläufig.

    Dabei scheinen sich die Perspektiven eher zu verschlechtern als zu verbessern. Schließlich tendieren die Wirtschaftsprognosen zur Rezension. Der Zins-Peak wurde zudem weder in den USA noch in Europa erreicht. Auch China schwächelt.

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    Dabei könnte nun die Frage aufkommen, ob die Nvidia-Aktie zum aktuellen Kurs von rund 142 US-Dollar oder umgerechnet circa 137 Euro ein Kauf sein könnte.

    Zu früh für eine echte Trendwende

    Aus meiner Sicht ist es dafür noch zu früh. Allein aus technischen Gesichtspunkten hat die Nvidia-Aktie bisher noch keinen Boden gefunden. Gut, es gab seit Mitte Oktober 2022 eine Erholungsrallye ab einem Niveau von etwas über 112 US-Dollar. Von einer nachhaltigen Trendwende kann man jedoch nicht sprechen.

    Darüber hinaus zeigt sich, dass auch aus fundamentaler Sicht so einige Probleme bestehen. So deutet das zuletzt schwache Wachstum nicht gerade auf ein gutes Momentum hin. Die Situation dürfte sich kurzfristig nicht ändern.

    Am stärksten sollte jedoch der Blick auf die Bewertung Gewicht haben. Und diese ist – selbst nach dem starken Kurssturz – nach wie vor sehr hoch. Besonders deshalb, weil Nvidia stark rückläufige Umsätze und Gewinne ausweist.

    Dabei dürfte es sich jedoch um eine temporäre Schwäche handeln. Sollte die Konjunktur wieder anziehen oder der Bitcoin stärker zulegen, so könnte auch die Nvidia-Aktie wieder an Stärke gewinnen. 

    In Summe bleibt die Nvidia-Aktie für mich ein Investment mit einem erhöhten Chancen-Risiko-Verhältnis.

    Der Artikel Nvidia-Aktie: Nach Kurssturz nun ein Kauf? ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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    Frank Seehawer besitzt keine Aktien von Nvidia. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.

    Motley Fool Deutschland 2023

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.

    Die NVIDIA Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +1,45 % und einem Kurs von 141,5EUR auf Tradegate (09. Januar 2023, 11:39 Uhr) gehandelt.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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