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     435  0 Kommentare HUGO BOSS ist schwer in Mode!


    #Der schwäbische Modemacher hat bei Männlein und Weiblein im vergangenen Jahr den richtigen Geschmack und die wesentlichen Trends offensichtlich getroffen. Der Umsatz verbesserte sich um elf Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro. Die Rohertragsmarge verbesserte sich von über 51 auf 54 Prozent. Vor Steuern und Zinsen klingelte in der Kasse ein Überschuss von 135 Millionen Euro. Die EBIT-Marge von über elf Prozent ist knackig. Unterm Strich verdienten die Metzinger knapp 90 Millionen Euro. Erfreulicherweise punktete der Konzern enorm bei BOSS Woman. Der Umsatz expandierte um fast 40 Prozent auf rund 70 Millionen Euro. Bei unserem Besuch auf der Bilanzpressekonferenz in Metzingen kündigt Vorstandschef Bruno Sälzer für dieses Geschäftsjahr erneut ein „überdurchschnittliches Wachstum“ in der Damenmode an. „Wir rechnen mit einem sehr dynamischen Wachstum von 30 Prozent auf circa 90 Millionen Euro“. Mit einem Gewinn von 0,2 Millionen Euro konnte das Standbein erstmals die Gewinnschwelle erreichen. Ziel für dieses Jahr ist, die Ertragskraft bei BOSS Woman weiter zu steigern, so CFO Jörg-Viggo Müller auf Nachfrage von TradeCentre. Auf mittlere Sicht soll die Sparte 30 Prozent des Konzernumsatzes machen. Die Ertragskraft dürfte mittelfristig die gleiche Größenordnung wie im Herrengeschäft erreichen, ergänzt Müller.

    Der BOSS-Chef prognostiziert für dieses Geschäftsjahr ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von sieben bis neun Prozent. Das Ergebnis vor Steuern soll proportional zum Umsatz wachsen. „Wir erwarten auf allen Ergebnisregionen eine Steigerung und ebenfalls in allen Regionen Zuwächse“. Sogar in Deutschland. Am Rande der Konferenz sagt uns Sälzer: „Der deutsche Markt war im Gesamtmarkt im ersten Quartal erneut mit ein bis zwei Prozent rückläufig. Wenn es ab jetzt gut läuft, ist im Gesamtjahr die Parität möglich“. Der BOSS-Konzern strebt generell ein schnelleres Wachstum als der Gesamtmarkt an. Eine Besserung in heimischen Gefilden erwartet der CEO eventuell im kommenden Jahr. „Die Voraussetzungen für eine bessere Entwicklung sind geschaffen. Ich bin kein Pessimist, der glaubt, dass es in Deutschland nicht wieder aufwärts geht. Geht die allgemeine Verunsicherung und die hohen Arbeitslosenzahlen wieder zurück, werden wir auch in Deutschland im Modemarkt wieder wachsen“.

    Strategisch konzentriert sich die HUGO BOSS AG (DE0005245534) in 2005 auf das „Fein-Tuning“ der eigenen Marken. So ist im Sommer zum Beispiel die Einführung von BOSS Woman orange geplant, sagt Sälzer. Großes Wachstumspotenzial für die Zukunft sieht der CEO im Bereich Schuhe, Taschen und anderen Lederaccessoires. Akquisitionen stehen zumindest im laufenden Jahr nicht auf der Prioritätenliste. „Sollte uns aber die richtige Marke über den Weg laufen, ist eine Übernahme möglich. Zunächst haben wir aber im Konzern unser eigenen Baustellen, deren Potenzial wir heben wollen“, so der Firmenchef. Ziel des Konzerns ist zudem weitere Marktanteile hinzuzugewinnen. Im Hauptgeschäft, der gehobenen Herrenbekleidung, haben die Metzinger einen Weltmarktanteil von circa 13 Prozent. „Auf längere Sicht können wir bis zu 17 Prozent erreichen“.

    Dauerkaufempfehlung HUGO BOSS hat sich seit unserer ersten Kaufempfehlung im Februar 2003 mit einem Plus von rund 150 Prozent bestens entwickelt. Anfang August 2004 haben wir das Papier bei Kursen zu knapp 19 Euro mit Kursziel 25 Euro nochmals empfohlen. Das Kursniveau wurde in der Zwischenzeit erreicht. Die Aktie ist eine gute Halteposition.

    Verfasst von 2TradeCentre
    HUGO BOSS ist schwer in Mode! #Der schwäbische Modemacher hat bei Männlein und Weiblein im vergangenen Jahr den richtigen Geschmack und die wesentlichen Trends offensichtlich getroffen. Der Umsatz verbesserte sich um elf Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro. Die …