Gesunde Outperformance mit Wasser - Seite 2
Nur 0,2 Prozent der Wasservorkommen sind trinkbar
Denn Trinkwasser ist ein sehr knappes Gut, ein effizienter Umgang damit deshalb Grundvoraussetzung: „Weltweit sind nur drei Prozent der Wasservorkommen Süßwasser. Davon lagern jedoch 70 Prozent in Form von Eis in den Polarkappen. Und der verliebende Teil des Wassers ist schon zu 75 Prozent verschmutzt“, so Portner, der den Anteil des Trinkwassers am gesamten Wasseraufkommen deshalb auf nur 0,2 Prozent schätzt.
Wasserknappheit spätestens im Jahr 2025
Obwohl es heute noch genügend Trinkwasser gebe sei – je nach Region – mit einer Wasserknappheit bereits im Jahr 2025 zu rechnen. „Erste Anzeichen davon sehen wir in Nordafrika, Teilen Indiens und
China“, fügt Küffer hinzu. Einziger Ausweg: Eine höhere Effizienz im Einsatz von Wasser in Landwirtschaft und Industrie bzw. in der Trinkwasseraufbereitung und –reiningung.
Fondsuniversum mit zwei Fonds sehr überschaubar
Genau auf diese langfristigen Trends setzen die bis dato einzigen Wasserfonds. Sowohl der Pictet Water Fund als auch der SAM Sustainable Water Fund schafften es seit 2001 den MSCI World Index, noch dazu mit einer geringeren Volatilität, zu schlagen. Dass es nicht mehr vergleichbare Produkte am Markt gebe, sei laut Portner aber nicht auf die Investmentstory zurückzuführen: „Sektorenfonds wie wir es sind, passen schwer in ein MSCI Sektorengerüst. Für institutionelle Anleger ist das Thema deswegen kaum interessant“, erklärt der Pictet-Fondsmanager.
Outperformance mit niedrigerem Risiko
Seit Auflage des SAM Fonds im September 2001 liegt dieser mit einer Performance von 2,6 Prozent p.a. klar vor dem Pictet Fonds mit -2,3 Prozent p.a. Den MSCI World Index – dieser verlor in diesem Zeitraum im Schnitt 2,5 Prozent im Jahr – konnten beide Fonds schlagen (siehe Chart). Die Volatilität liegt bei beiden Fonds jedoch deutlich unter dem Weltaktienindex. „Viele Wasserunternehmen stammen aus dem Bereich Versorger und Industrie. Dieser defensive Fokus senkt automatisch das Risiko“, erklärt Portner.
Unterschiedliche Ausrichtungen im Überblick
In der Ausrichtung unterscheiden sich beide Fonds jedoch signifikant: Während der mit 341 Millionen Euro weitaus größere Pictet Fonds fast zur Hälfte in Wasserversorger investiert ist, besteht der SAM Fonds zur Hälfte aus industriellen Zulieferbetrieben. Das spiegelt sich auch in seinem relativ hohen Gewicht von 70 Prozent in Small/Mid-Caps wieder. Der Pictet-Fonds ist dagegen nur zu einem Drittel in kleineren Werten investiert. Weiters führt der unterschiedliche Fokus zu einer stark abweichenden Länderaufteilung: Im SAM-Fonds machen die USA mit 40 Prozent den größten Teil aus, bei Pictet nur 27 Prozent, da privatisierte Versorger eher in Großbritannien zu finden sind. Das dadurch höhere USD-Währungsrisiko des SAM-Fonds – beide Fonds notieren in Euro, Küffer verwendet kein Hedging – kann kurzfristig zu unterschiedlichen Performances führen. "Wir sichern die Fremdwährungspositionen in regulierten Wasserversorgungsunternehmen ab. Das heißt, dass gegenwärtig maximal 25% des Fonds durch Devisentermingeschäfte abgesichert werden, was den Fremdwährungsanteil des Fonds auf unter fünfzig Prozent reduziert", fügt Portner hinzu.
Fondsuniversum mit zwei Fonds sehr überschaubar
Genau auf diese langfristigen Trends setzen die bis dato einzigen Wasserfonds. Sowohl der Pictet Water Fund als auch der SAM Sustainable Water Fund schafften es seit 2001 den MSCI World Index, noch dazu mit einer geringeren Volatilität, zu schlagen. Dass es nicht mehr vergleichbare Produkte am Markt gebe, sei laut Portner aber nicht auf die Investmentstory zurückzuführen: „Sektorenfonds wie wir es sind, passen schwer in ein MSCI Sektorengerüst. Für institutionelle Anleger ist das Thema deswegen kaum interessant“, erklärt der Pictet-Fondsmanager.
Outperformance mit niedrigerem Risiko
Seit Auflage des SAM Fonds im September 2001 liegt dieser mit einer Performance von 2,6 Prozent p.a. klar vor dem Pictet Fonds mit -2,3 Prozent p.a. Den MSCI World Index – dieser verlor in diesem Zeitraum im Schnitt 2,5 Prozent im Jahr – konnten beide Fonds schlagen (siehe Chart). Die Volatilität liegt bei beiden Fonds jedoch deutlich unter dem Weltaktienindex. „Viele Wasserunternehmen stammen aus dem Bereich Versorger und Industrie. Dieser defensive Fokus senkt automatisch das Risiko“, erklärt Portner.
Unterschiedliche Ausrichtungen im Überblick
In der Ausrichtung unterscheiden sich beide Fonds jedoch signifikant: Während der mit 341 Millionen Euro weitaus größere Pictet Fonds fast zur Hälfte in Wasserversorger investiert ist, besteht der SAM Fonds zur Hälfte aus industriellen Zulieferbetrieben. Das spiegelt sich auch in seinem relativ hohen Gewicht von 70 Prozent in Small/Mid-Caps wieder. Der Pictet-Fonds ist dagegen nur zu einem Drittel in kleineren Werten investiert. Weiters führt der unterschiedliche Fokus zu einer stark abweichenden Länderaufteilung: Im SAM-Fonds machen die USA mit 40 Prozent den größten Teil aus, bei Pictet nur 27 Prozent, da privatisierte Versorger eher in Großbritannien zu finden sind. Das dadurch höhere USD-Währungsrisiko des SAM-Fonds – beide Fonds notieren in Euro, Küffer verwendet kein Hedging – kann kurzfristig zu unterschiedlichen Performances führen. "Wir sichern die Fremdwährungspositionen in regulierten Wasserversorgungsunternehmen ab. Das heißt, dass gegenwärtig maximal 25% des Fonds durch Devisentermingeschäfte abgesichert werden, was den Fremdwährungsanteil des Fonds auf unter fünfzig Prozent reduziert", fügt Portner hinzu.