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     385  0 Kommentare Inflationsrate im Mai 2023 voraussichtlich +6,1 %

    WIESBADEN (ots) - Verbraucherpreisindex, Mai 2023:

    +6,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)

    -0,1 % zum Vormonat (vorläufig)

    Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Mai 2023:

    +6,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)

    -0,2 % zum Vormonat (vorläufig)

    Die Inflationsrate in Deutschland wird im Mai 2023 voraussichtlich +6,1 %
    betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum
    Vorjahresmonat. Damit ist die Inflationsrate im Mai 2023 weiterhin rückläufig
    (April 2023: +7,2 %, März 2023: +7,4 % und Februar 2023: +8,7 %). Wie das
    Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter
    mitteilt, sinken die Verbraucherpreise gegenüber April 2023 voraussichtlich um
    0,1 %.

    Im Mai 2023 stiegen die Preise für Nahrungsmittel im Vergleich zum
    Vorjahresmonat mit +14,9 % weiterhin überdurchschnittlich. Dagegen lag der
    Anstieg der Energiepreise im Mai 2023 mit +2,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat
    unterhalb der Veränderungsrate des Gesamtindex. Gegenüber dem hohen Indexstand
    im Mai 2022 liegt ein Basiseffekt vor, nachdem im Zuge des russischen Überfalls
    auf die Ukraine die Energiepreise stark gestiegen waren. Daneben trugen auch die
    Maßnahmen des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung, die im
    Verbraucherpreisindex abgebildet werden, zu dieser Abschwächung der
    Energiepreisentwicklung bei. Die leicht rückläufige Preisentwicklung im Bereich
    der Dienstleistungen dürfte auch von der Einführung des Deutschlandtickets
    beeinflusst sein.

    Inflationsrechner gibt Auskunft über persönliche Inflationsrate:

    Mit dem persönlichen Inflationsrechner des Statistischen Bundesamtes können
    Verbraucherinnen und Verbraucher ihre monatlichen Konsumausgaben für einzelne
    Güterbereiche entsprechend des eigenen Verbrauchsverhaltens anpassen und eine
    persönliche Inflationsrate berechnen.

    Methodische Hinweise:

    Mit den Ergebnissen für den Berichtsmonat Januar 2023 erfolgte die Umstellung
    des Verbraucherpreisindex von der bisherigen Basis 2015 auf das Basisjahr 2020.
    Über die Revision informiert ein ausführliches Hintergrundpapier, das im
    Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar ist.

    Der Verbraucherpreisindex (VPI) und der Harmonisierte Verbraucherpreisindex
    (HVPI) unterscheiden sich hinsichtlich Erfassungsbereich und Methodik. Bei der
    Berechnung des VPI werden anders als beim HVPI zusätzlich die Ausgaben der
    privaten Haushalte für selbstgenutztes Wohneigentum, für Glücksspiel und für den
    Rundfunkbeitrag berücksichtigt. Zudem werden die Gütergewichte des HVPI jährlich
    aktualisiert. Aufgrund des deutlich geringeren Gewichts für den Bereich Wohnen
    im HVPI, haben die Preissteigerungen anderer Güterbereiche einen größeren
    Einfluss auf die Entwicklung des HVPI im Vergleich zum VPI.

    Weitere Informationen:

    Die endgültigen Ergebnisse für Mai 2023 werden am 13. Juni 2023 veröffentlicht.

    Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
    und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
    www.destatis.de/pressemitteilungen.

    Weitere Auskünfte: Verbraucherpreise
    Telefon: +49 611 75 4777
    www.destatis.de/kontakt

    Pressekontakt:

    Statistisches Bundesamt
    Pressestelle
    www.destatis.de/kontakt
    Telefon: +49 611-75 34 44

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5522028
    OTS: Statistisches Bundesamt


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