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mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand
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Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand der mwb Wertpapierhandelsbank AG
„Die Rente ist sicher, ihre Finanzierung schon lange nicht mehr. Helfen soll künftig eine weitere Finanzierungsquelle: der Kapitalmarkt. Doch es fehlt an Entschlossenheit“, schreibt Frank Bethmann auf der Webseite des ZDF im Januar. Und weiter:
„Jahr für Jahr müssen Mittel aus dem Bundeshaushalt locker gemacht werden, um die Defizite in der Rentenkasse auszugleichen. Derzeit schießt der Bund 110 Milliarden Euro dazu, das ist ein Viertel des Haushalts. In den kommenden Jahren dürfte die Quersubventionierung der Rente mit Steuergeldern noch deutlich zunehmen.“ Jüngere müssen die Zeche zahlen, denn bereits 2035 müssen rechnerisch hundert Beschäftigte die Ansprüche von 45 Rentnern finanzieren.
In der Börsenzeitung vom 08.07. nennt Claus Döring das Rentensystem in seinem Kommentar sogar ein Schneeballsystem. Unbedingt lesenswert!
Dass wir in Deutschland eine eigenverantwortlichere Alterssicherung brauchen, das wissen alle Auguren schon lange: Bei der demografischen Entwicklung quietschen die Durchlauferhitzer der sozialen Sicherung. Selbst die glorreiche Ampel hat in ihrem ambitionierten Koalitionsvertrag den Kapitalmarkt unter dem Stichwort „Aktienrente“ entdeckt.
Auch die unermüdlichen (Vor)-Kämpfer*innen vom Deutschen Aktien Institut DAI schreiben:
„Um den Lebensstandard im Alter zu sichern, brauchen Aktien einen festen Platz in der deutschen Altersvorsorge. Die Menschen werden so am Erfolg der Wirtschaft beteiligt und das Rentensystem stabilisiert. Wir setzen uns für ein Ansparverfahren nach internationalem Vorbild ein. Dieses hilft uns, die Herausforderungen des demografischen Wandels in Deutschland zu meistern.“