Deutsche Bank zeigt Interesse an Scalable Capital
Die 16.000 Punkte scheinen derzeit für den Deutschen Aktienindex eine Nummer zu groß. Der Ausflug am gestrigen Nachmittag darüber war schon vor dem Handelsschluss wieder beendet, und auch heute dürfte vor den monatlichen Arbeitsmarktdaten aus den USA um 14:30 Uhr nicht viel in diese Richtung passieren. Mit eher schwächeren Daten und der daraus folgenden Aussicht auf eine Zinspause der US-Notenbank Fed könnte das Projekt 16.000 dann eventuell in der kommenden Woche noch einmal angegangen werden.
Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.
Die Deutsche Bank zeigt Interesse am Neobroker Scalable Capital. Das 2014 gegründete FinTech-Startup hat mittlerweile 600.000 Kunden und verwaltet knapp 15 Milliarden Euro. Die Spekulationen reichen über das Interesse von einer Kooperation bis hin zu einer Beteilung. Am Ende könnte vielleicht auch eine Übernahme daraus werden. Für die Deutsche Bank liegt das Ziel auf der Hand: Zugang zu den vor allem jungen Zielkunden mit Interesse am Kapitalmarkt. Sollte eine potenzielle Kooperation also zielgerichtet genutzt werden, könnte dies ein neuer Treiber im Privatkundengeschäft werden.
Der Markt der Autobauer wird immer umkämpfter. Laut einer Auswertung des Ifo-Instituts hat fast die Hälfte der Hersteller mit sinkenden Auftragszahlen zu kämpfen. Zwar sind die Bücher derzeit noch gut gefüllt, es sei aber jetzt schon abzusehen, das dies in einem halben Jahr anders aussieht. Verantwortlich dafür sind zum einen die starke Konkurrenz aus dem Ausland und die gesunkene Nachfrage aufgrund steigendender Inflation und Zinsen. Investoren im Automobilsektor sollten auf der Hut sein.
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