Azubi-Recruiting Trends
Wie die Gen Z wirklich tickt / Doppelperspektivische Studie zur dualen Ausbildung räumt mit Vorurteilen auf (FOTO)
Solingen (ots) - Ökologisch orientiert, wenig leistungswillig, dafür aber
besonders sinnhungrig? Bei näherem Hinsehen ist die Gen Z ganz anders. Das zeigt
der zweite Teil der repräsentativen Studie "Azubi-Recruiting Trends 2023". An
der von der u-form Testsysteme GmbH & Co. KG (Solingen) durchgeführten
Untersuchung zum Azubi-Marketing und -Recruiting haben 4.284 Schüler*innen und
Azubis sowie 1.639 Ausbildungsverantwortliche teilgenommen. Die repräsentative
Umfrage zur Studie wurde vom Marktforschungsinstitut Trendence ausgewertet.
Es gibt fast nichts, was nicht schon über die Gen Z behauptet wurde. Der zweite
Teil der Studie Azubi-Recruiting Trends zeigt die Generation von einer ganz
anderen Seite. Viele der Urteile über die Gen Z sind demnach Fehl- und
Vorurteile.
besonders sinnhungrig? Bei näherem Hinsehen ist die Gen Z ganz anders. Das zeigt
der zweite Teil der repräsentativen Studie "Azubi-Recruiting Trends 2023". An
der von der u-form Testsysteme GmbH & Co. KG (Solingen) durchgeführten
Untersuchung zum Azubi-Marketing und -Recruiting haben 4.284 Schüler*innen und
Azubis sowie 1.639 Ausbildungsverantwortliche teilgenommen. Die repräsentative
Umfrage zur Studie wurde vom Marktforschungsinstitut Trendence ausgewertet.
Es gibt fast nichts, was nicht schon über die Gen Z behauptet wurde. Der zweite
Teil der Studie Azubi-Recruiting Trends zeigt die Generation von einer ganz
anderen Seite. Viele der Urteile über die Gen Z sind demnach Fehl- und
Vorurteile.
Die Gen Z ist besonders ökologisch und sozial orientiert
In der Studie zeigt sich die "Generation Greta" als deutlich weniger ökologisch
orientiert als ihr Ruf. Wir haben den Umfrageteilnehmenden 23 Kriterien für die
Auswahl von Ausbildungsbetrieben zur Bewertung angeboten. Nur drei davon findet
eine Mehrheit der Gen Z nicht wichtig. Dazu gehört das "Engagement der Firma in
Sozial-, Umwelt- und Klimathemen", das nur 46,8 % wichtig finden. Zum Vergleich:
"Gute Arbeitsmarktchancen in dem gelernten Beruf" finden 92,1 % wichtig, ein
"hohes Gehalt nach der Ausbildung" 82,8 %.
Gen Z bedroht den Wohlstand
Freizeitorientiert, wenig leistungswillig und von Anfang an darauf bedacht,
Arbeit zeitlich einzuhegen. Dieses Zerrbild zeichnen viele Beiträge zur Gen Z.
Die Wahrheit ist: Die Gen Z tickt im Hinblick auf Arbeitszeiten nicht vollkommen
anders als die älteren Generationen.Richtig ist: Der jungen Generation sind
freie Wochenenden (84,9 %) und keine Schichtarbeit (60,2 %) wichtig.Das gilt
aber in sogar größerem Maß für die Generation ihrer Ausbildungsverantwortlichen:
Hier sind 90,4 % freie Wochenenden wichtig, keine Schichtarbeit zu haben sogar
83,4 %. Eine geringe Wochenarbeitszeit ist übrigens nur 44,8 % der Gen Z
wichtig, bei den Ausbildungsverantwortlichen sind es 50,8 %. Mangelnder
Leistungswille bei der Gen Z lässt sich aus diesen Zahlen nicht ableiten.
Gen Z ist besonders sinnhungrig
Sind die Angehörigen der Gen Z besonders sinnhungrig? Auf den ersten Blick
stimmt das. Aktuell würden 83,1 % dieser Generation auch dann eine Ausbildung
machen, wenn ihnen ein Lottogewinn lebenslang ein müheloses Einkommen
verschaffen würde. Allerdings ist die Zahl derjenigen, die trotz Lottogewinn
weiterarbeiten würden, bei den Ausbildungsverantwortlichen mit 80,7 % nicht
deutlich niedriger.Worin sieht die Gen Z den Sinn der Arbeit?
In der Studie zeigt sich die "Generation Greta" als deutlich weniger ökologisch
orientiert als ihr Ruf. Wir haben den Umfrageteilnehmenden 23 Kriterien für die
Auswahl von Ausbildungsbetrieben zur Bewertung angeboten. Nur drei davon findet
eine Mehrheit der Gen Z nicht wichtig. Dazu gehört das "Engagement der Firma in
Sozial-, Umwelt- und Klimathemen", das nur 46,8 % wichtig finden. Zum Vergleich:
"Gute Arbeitsmarktchancen in dem gelernten Beruf" finden 92,1 % wichtig, ein
"hohes Gehalt nach der Ausbildung" 82,8 %.
Gen Z bedroht den Wohlstand
Freizeitorientiert, wenig leistungswillig und von Anfang an darauf bedacht,
Arbeit zeitlich einzuhegen. Dieses Zerrbild zeichnen viele Beiträge zur Gen Z.
Die Wahrheit ist: Die Gen Z tickt im Hinblick auf Arbeitszeiten nicht vollkommen
anders als die älteren Generationen.Richtig ist: Der jungen Generation sind
freie Wochenenden (84,9 %) und keine Schichtarbeit (60,2 %) wichtig.Das gilt
aber in sogar größerem Maß für die Generation ihrer Ausbildungsverantwortlichen:
Hier sind 90,4 % freie Wochenenden wichtig, keine Schichtarbeit zu haben sogar
83,4 %. Eine geringe Wochenarbeitszeit ist übrigens nur 44,8 % der Gen Z
wichtig, bei den Ausbildungsverantwortlichen sind es 50,8 %. Mangelnder
Leistungswille bei der Gen Z lässt sich aus diesen Zahlen nicht ableiten.
Gen Z ist besonders sinnhungrig
Sind die Angehörigen der Gen Z besonders sinnhungrig? Auf den ersten Blick
stimmt das. Aktuell würden 83,1 % dieser Generation auch dann eine Ausbildung
machen, wenn ihnen ein Lottogewinn lebenslang ein müheloses Einkommen
verschaffen würde. Allerdings ist die Zahl derjenigen, die trotz Lottogewinn
weiterarbeiten würden, bei den Ausbildungsverantwortlichen mit 80,7 % nicht
deutlich niedriger.Worin sieht die Gen Z den Sinn der Arbeit?
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