checkAd

     1105  0 Kommentare Software-Aktie mit flotter Dividendenrendite!!!


    Der Softwarekonzern für die Bauwirtschaft ist auf dem besten Wege seine Ziele für das Gesamtjahr zu erfüllen. Wie uns Vorstandschef Gerhard Weiß im Hintergrundgespräch mitteilt, verläuft das dritte Quartal wie geplant. Allerdings ist Q3 traditionell die schwächste Periode. Das Schlussquartal ist hingegen am stärksten. Im Gesamtjahr will der CEO die Marke von 100 Umsatzmillionen knacken. Die EBITDA-Marge soll über dem Vorjahreswert von 15,6 Prozent liegen. Unterm Strich dürfte das Unternehmen knapp zehn Millionen Euro verdienen oder rund ein Euro je Aktie. In der ersten Jahreshälfte erzielte die Gesellschaft einen Umsatz von 47 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis von 5,2 Millionen Euro. In der Kasse klingelte ein Gewinn von 4,1 Millionen Euro oder ein EPS von 42 Cent. Weiß betont, auch für das Jahr 2005 eine Dividende auszuschütten. Auf eine konkrete Höhe wollte sich der CEO nicht festnageln lassen. Die reguläre Ausschüttung für das Jahr 2004 von 50 Cent je Aktie dürfte indes eine Mindestgröße darstellen.

    Trotz einer Sonderausschüttung von rund 15 Millionen Euro an die Anteilseigner in diesem Jahr horten die Bayern nach wie vor eine prall gefüllte Kriegskasse. Per Ende Juni schlummerten in der Kasse fast 25 Millionen Euro an Cash bei kaum nennenswerten Bankschulden. Bis Jahresende dürfte sich der Barbestand auf bis zu 30 Millionen Euro füllen, sagt der CEO. „Wir wollen einen Teil des Geldes für Akquisitionen verwenden und für unsere weitere Expansion im Ausland“, so Weiß. Nach eigenen Angaben soll vor allem der Bereich „ Nutzen“ via Zukäufe gestärkt werden. „Das Segment ist mit einem Umsatzvolumen von über sechs Millionen Euro zu klein. Wir wollen diese Größe mittelfristig verdoppeln und schauen uns intensiv nach Zukäufen in der Sparte um“. Im Geschäftsfeld „Planen“ erzielt der Konzern bis dato fast 70 Prozent der Gesamtumsätze. In diesem Segment sind kleinere Ergänzungen denkbar um weiße Flecken auf der Landkarte zu schließen. „Wir wollen die Region Osteuropa ausbauen und in Märkte wie Russland und Polen, Tschechien oder Ungarn stärker rein“. In den nächsten Jahren wird auch der asiatische Markt für Nemetschek (DE0006452907) von Interesse sein. „Indien und China wären hoch interessant für uns“.

    Weiß hat sich zum Ziel gesetzt in jedem Jahr um fünf bis zehn Prozent zu wachsen. Zukäufe könnten das Wachstum beschleunigen. „Wir wollen aber kein Wachstum um jeden Preis. Wir legen großen Wert auf unseren Profit“, so der Firmenlenker. Die EBITDA-Marge soll sich im Jahr 2006 bei 20 Prozent einpendeln. Der Konzern profitiert vor allem von der guten internationalen Aufstellung. In Ländern wie USA, Frankreich, Spanien und sogar in Italien laufen die Geschäfte laut Weiß wie geschmiert. Nur in Deutschland tut sich die Gesellschaft schwer. „Von der Baubranche werden wir uns nie komplett abkoppeln können. Deutschland steht unter besonderen konjunkturellen Bedingungen. Die IT-Durchdringung im Baubereich ist eher bescheiden, obwohl der Rationalisierungsdruck weiter ansteigt“. Marktauguren rechnen mit einer Verbesserung der Baubranche in heimischen Gefilden ab 2007. „Ich bin nicht ganz so optimistisch, aber prinzipiell kann sich der deutsche Markt nur steigern“, fasst Weiß zusammen.

    Nemetschek ist mit einem KGV von 15 alles andere als teuer. Das Wachstum ist solide und die Margen sind bärenstark. Unterstellen wir für das Jahr 2005 eine Ausschüttung von 60 Cent je Aktie, errechnet sich eine klotzige Dividendenrendite von vier Prozent. Mittel- bis längerfristige Investoren kaufen das Papier auf aktuellem Kursniveau.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Software-Aktie mit flotter Dividendenrendite!!! Der Softwarekonzern für die Bauwirtschaft ist auf dem besten Wege seine Ziele für das Gesamtjahr zu erfüllen. Wie uns Vorstandschef Gerhard Weiß im Hintergrundgespräch mitteilt, verläuft das dritte Quartal wie geplant. Allerdings ist Q3 …

    Disclaimer