DAX bleibt in Schlagdistanz zu 16.000 Punkten - Jahresendrally lässt auf sich warten
Der DAX bleibt am Dienstag in Schlagdistanz zur Marke von 16.000 Punkten. Der deutsche Leitindex wird rund zweieinhalb Stunden vor dem Handelsauftakt mit 15.955 Punkten etwa 0,1 Prozent unter seinem Vortagesschluss taxiert. Eine Fortsetzung der Jahresendrally lässt jedoch auf sich warten. Portfoliomanager Thomas Altmann kommentiert, dass es ohne positive Wirtschaftsdaten schwer für den DAX sein wird, kurzfristig über die 16.000 Punkte zu springen. Es sei wahrscheinlich, dass sich das übliche Bild eines starken Novembers und eines anschließend schwächeren oder gar negativen Dezembers auch in diesem Jahr wiederholt. Inflationsdaten könnten jedoch im weiteren Wochenverlauf einen Schub geben, wenn sich der Abwärtstrend der Teuerungsrate stärker als erwartet fortsetzt.
Der DAX wird seinen Schlingerkurs um die Marke von 16.000 Punkten zunächst fortsetzen. Erste Daten zur Inflation aus Deutschland könnten den deutschen Leitindex im Verlauf auf Trab bringen. Der Broker IG taxiert den DAX jedoch rund zweieinhalb Stunden vor dem Handelsauftakt zunächst nur wenig bewegt auf 16.001 Punkte. In den vergangenen Tagen konsolidierte der DAX nach seiner bisherigen Jahresendrally, die ihn seit dem Zwischentief im Oktober nahezu 10 Prozent nach oben getrieben hatte. Stabile US-Vorgaben werden vor allem von der Schwäche im Hangseng-Index gekontert.
In einem Artikel wird die Frage aufgeworfen, ob der MSCI World Index ein Schwindel sei. Der Index bestehe hauptsächlich aus US-Unternehmen und bilde daher die Welt des Aktienmarkts bzw. der Wirtschaft nicht ab. Die Kritik an der Gewichtungsmethode zielt jedoch ins Leere, da der MSCI World Index sich an seine Regeln halte. Zudem sei die Dominanz von US-Aktien regelgerecht, da der Index nach Marktkapitalisierung gewichtet werde. Es gebe jedoch auch alternative Indizes, die auf fundamentalen Kriterien basieren. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Indizes seien jedoch belanglos, da es keine Variante gebe, die zu allen Zeiten besser laufe als die anderen. Der MSCI World Index werde weiterhin als gute Wahl für Anleger angesehen.
Es scheint, als sei die Stimmung bei Unternehmen und Verbrauchern derzeit schlechter als die tatsächliche Entwicklung. Das GfK-Konsumklima habe sich zwar verbessert, die Verbraucher seien jedoch immer noch sehr vorsichtig. Einzelhändler rechneten trotz der sinkenden Inflation nicht mit großen Sprüngen und blickten eher zurückhaltend auf das Weihnachtsgeschäft. Die Kreditvergabe der Banken an Unternehmen im Euroraum sei aufgrund der schwachen Konjunktur und des Zinserhöhungskurses der EZB geschrumpft. Die restriktivere Geldpolitik der Notenbank zeige Wirkung. Die Wirtschaft stagniere auf hohem Niveau, und das weitere Kurspotential beim DAX erscheine begrenzt. Eine größere Korrektur sei spätestens im kommenden Jahr unvermeidlich.
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Der DAX wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +1,15 % und einem Kurs von 16.173PKT auf Citigroup (29. November 2023, 22:06 Uhr) gehandelt.
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