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     1516  0 Kommentare Heiße Turnaround-Chance!


    Kurz vor dem endgültigen Turnaround dürfte die MOUNT10 AG (DE0006572217) stehen. Zum ersten Mal seit langem präsentierte das im schweizerischen Rotkreuz ansässige Unternehmen im dritten Quartal einen positiven Periodenerfolg. Bei Umsatzerlösen von gut zwei Millionen Euro fuhren die Eidgenossen einen Nettoüberschuss von 0,16 Millionen Euro in die Scheune, wobei den Schweizern hierbei der Wegfall planmäßiger Firmenwertabschreibungen günstig in Karten spielte. Für die ersten neun Monate fiel hingegen noch ein Verlust nach Steuern in Höhe von 0,2 Millionen Euro an. Das Unternehmen ist nach eigenem Bekunden einer der führenden Hersteller von Datenspeicherungs- und Sicherungssoftware in Europa. Neben der schlüsselfertigen Software bietet das Unternehmen natürlich den entsprechenden Beratungsservice. Dabei profitieren die Schweizer insbesondere von wachsenden gesetzlichen Auflagen, die unter anderem vom Fiskus an eine ordnungsgemäße Datenaufbewahrung in Unternehmen gestellt werden. Anders als bei vielen Archivierungstools der Konkurrenz, arbeitet Mount10 dabei mit einer sehr einfachen Lösung, die als Middleware auf die bestehende Hard- und Software Infrastruktur aufsetzt. Dies spart dem Kunden Zeit und Kosten. Das Vergütungsmodell ist in der Branche relativ neuartig: So zahlt der Kunde bei der Einlagerungssoftware HiFreezer beispielsweise keine feste Lizenzgebühr pro Installation, sondern entsprechend seinem tatsächlichen Speichervolumen. Ist die bezahlte Datenmenge erreicht, warnt das System und der Kunde kann via Internet neue Volumeneinheiten flexibel hinzu erwerben. Dieses Modell wird gerade von mittelständischen Unternehmen sehr geschätzt. Den eigentlichen Coup meldete MOUNT10 jedoch vor etwa zwei Wochen. Für rund 3,8 Millionen Euro erwirbt MOUNT10 die amerikanische NovaStor.

    „NovaStor haben wir zu einem absoluten Schnäppchenpreis bekommen“, verrät uns CEO Adrian Knapp im Gespräch während des Eigenkapitalforums in Frankfurt. Dieser Meinung schließen wir uns an. NovaStor erzielt bei Umsätzen von gut 3,7 Millionen Euro eine Nettomarge von fast zehn Prozent. Die Bilanzsumme von 1,2 Millionen Euro ist zu 67 Prozent mit Cash unterlegt. Je nachdem, welcher Wert der von NovaStor entwickelten Software beigemessen wird, könnte sich darüber hinaus sogar noch ein schöner Badwill ergeben. In Zusammenhang mit dieser Transaktion plant MOUNT10 eine Kapitalerhöhung im Umfang von 3,5 Millionen Euro, die voraussichtlich zu einem Euro platziert werden soll. „NovaStor ist die perfekte Ergänzung für uns“, gibt sich der CEO zuversichtlich. So erhalten die Schweizer endlich einen Vertriebskanal zum US-amerikanischen Markt der in Zeiten von Sarbanes Oxley insbesondere für HiFreezer bedeutendes Potenzial aufweist. Darüber hinaus verfügt NovaStor über einen sehr erfolgreichen Internet-Store. Knapp blickt voller Optimismus nach vorne und peilt für das Gesamtjahr 2005 bei Umsätzen von zwölf Millionen Euro ein schwarze Null beim Nettoergebnis an. Deutlich besser sollte es 2006 laufen. MOUNT10 plant dann 14 Millionen Euro umzusetzen und einen deutlichen Ertrag zu generieren. Bis spätestens 2008 rechnen die Schweizer bei anhaltendem Wachstum mit einer EBIT-Marge von mindestens 15 Prozent.

    Berücksichtigt wir die bevorstehende Kapitalmaßnahme kommt der Titel derzeit auf eine Marktkapitalisierung von knapp 18 Millionen Euro. Die Chancen aus der Übernahme sowie der sich bestätigende Turnaround sorgen für Phantasie. Kaufenswert!

    Verfasst von 2TradeCentre
    Heiße Turnaround-Chance! Kurz vor dem endgültigen Turnaround dürfte die MOUNT10 AG (DE0006572217) stehen. Zum ersten Mal seit langem präsentierte das im schweizerischen Rotkreuz ansässige Unternehmen im dritten Quartal einen positiven Periodenerfolg. Bei …