2024
Rückkehr zu Wachstum nach einem Übergangsjahr
Comet Holding AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR |
Gesamtjahr 2023
- Umsatzrückgang um 32.2% auf CHF 397.5 Mio. (GJ22: CHF 586.4 Mio.)
- EBITDA-Marge von 11.3% im Vergleich zu 20.3% im GJ22
- Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) bei 6.6% gegenüber 26.3% im GJ22
- Wendepunkt im Halbleiterzyklus in Q4/23 erreicht
Ausblick 2024
- Investitionen in Halbleiterproduktionsanlagen voraussichtlich über Vorjahresniveau
- Allmähliche Verbesserung des Marktumfelds im Laufe des Jahres erwartet
- Fokus auf selektive Investitionen in Wachstum und Effizienz
- Ausblick: Nettoumsatz CHF 440 Mio. bis CHF 480 Mio., EBITDA-Marge von 15.0% bis 17.0%
2023 war wirtschaftlich ein sehr schwieriges und ereignisreiches Jahr, was auch Comet zu spüren bekam. Besonders betroffen war das Unternehmen von der Korrektur im Halbleiterzyklus, welche vom langsamen Abbau der Lagerbestände in der Wertschöpfungskette verschärft wurde. Im Gegensatz zur Halbleiterindustrie erwiesen sich andere für Comet wichtige Endmärkte wie die Automobil-, Luftfahrt- sowie die Sicherheitsindustrie als robust. In der zweiten Jahreshälfte war in Teilen dieser Industrien jedoch ebenfalls eine Abschwächung zu beobachten.
Comet verzeichnete einen Rückgang des Nettoumsatzes um 32.2% gegenüber dem Vorjahr auf CHF 397.5 Mio. (GJ22: CHF 586.4 Mio.). Das operative Ergebnis auf Stufe EBITDA sank um 62.2% auf CHF 45.0 Mio. (GJ22: CHF 118.9 Mio.), gleichbedeutend mit einer EBITDA-Marge von 11.3% (GJ22: 20.3%). Auch der Reingewinn war mit CHF 15.4 Mio. oder CHF 1.98 pro Aktie (GJ22: CHF 78.1 Mio., CHF 10.05 pro Aktie) niedriger als im Vorjahr. Der Free Cashflow sank aufgrund des tieferen EBITDA von CHF 42.2 Mio. im Vorjahr auf ein leichtes Defizit von CHF 0.6 Mio. Die Eigenkapitalquote von 62.5% und ein Verschuldungsfaktor (Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA) von 0.2 zeugen von der weiterhin soliden Finanzlage von Comet.