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    dpa-AFX Überblick  105  0 Kommentare KONJUNKTUR vom 28.03.2024 - 17.00 Uhr

    Für Sie zusammengefasst
    • US-Konsumklima steigt überraschend auf 79,4 Punkte
    • Schwebende Hausverkäufe in den USA legen zu
    • US-Wirtschaft wächst im vierten Quartal stärker als gedacht

    USA: Michigan-Konsumklima hellt sich unerwartet auf

    MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im März überraschend verbessert. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg zum Vormonat um 2,5 Punkte auf 79,4 Zähler, wie die Universität am Donnerstag nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Veröffentlichung hatte noch eine leichte Verschlechterung auf 76,5 Punkte ausgewiesen.

    USA: Schwebende Hausverkäufe legen zu

    WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Hausverkäufe im Februar gestiegen. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe legten gegenüber dem Vormonat um 1,6 Prozent zu, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 1,5 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat sanken die Hausverkäufe um 7,0 Prozent.

    USA: Wirtschaft wächst am Jahresende etwas stärker als gedacht

    WASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist zum Jahresende hin etwas stärker gewachsen als bisher bekannt. Im vierten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um annualisiert 3,4 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington auf Basis einer dritten Schätzung mitteilte. Nach bisherigen Zahlen hatte das Wachstum nur 3,2 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt eine Bestätigung des vorläufigen Resultats erwartet. Das Wachstum folgt auf ein kräftiges Plus von 4,9 Prozent im dritten Quartal.

    USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken etwas

    WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas gefallen. In der vergangenen Woche sank die Zahl der Hilfsanträge um 2000 auf 210 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit 212 000 Anträgen gerechnet.

    DIW: Industrie bleibt Sorgenkind der deutschen Wirtschaft

    BERLIN - Trotz besserer Geschäftserwartungen der deutschen Industrie bleibt der Sektor aus Sicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) das Sorgenkind der Wirtschaft. "Die Auftragslage ist nach wie vor angespannt und der Auftragsbestand ging in den vergangenen Monaten nahezu kontinuierlich zurück", teilte das DIW am Donnerstag mit. Das aktuelle Konjunkturbarometer des Instituts lag im März demnach bei 88 Punkten und damit weiter deutlich unter der neutralen 100-Punkte-Marke. Diese entspricht laut DIW einem durchschnittlichen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von etwa einem Drittel Prozent. Alles deute daher auf eine stagnierende Wirtschaftsentwicklung im ablaufenden ersten Quartal dieses Jahres hin.

    Ukrainische Wirtschaft wächst 2023 trotz Kriegs um über fünf Prozent

    KIEW - Nach einem Einbruch im Vorjahr ist die ukrainische Wirtschaft 2023 auf niedrigem Niveau wieder gewachsen - trotz des russischen Krieges gegen das Land. Das Wirtschaftswachstum habe nach vorläufigen Angaben preisbereinigt 5,3 Prozent betragen, teilte das Statistikamt in Kiew am Donnerstag mit. Die Wirtschaftsleistung habe sich dabei zu aktuellen Preisen umgerechnet auf etwas über 154 Milliarden Euro belaufen. Das entspricht etwa dem Bruttoinlandsprodukt von Sachsen.

    Schuldenberg Deutschlands 2023 auf 2,6 Billionen Euro gewachsen

    FRANKFURT - Der Schuldenberg Deutschlands ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Nach Berechnungen der Deutschen Bundesbank nahm die Staatsschuld um 62 Milliarden Euro auf 2,62 Billionen Euro zu. Die Zunahme war den vorläufigen Angaben vom Donnerstag zufolge ähnlich hoch wie im Vorjahr, aber deutlich schwächer als in den Jahren zuvor. Die Schulden des Bundes, der Verbraucher und Unternehmen mit staatlichen Gas- und Strompreisbremsen unterstützte, wuchsen um 75 Milliarden Euro. Die Schulden der Bundesländer nahmen dagegen weiter ab.

    Bundesfinanzhof: Finanzamt darf Schweizer Bankkonten abfragen

    MÜNCHEN - Schweizer Banken können Informationen zu Konten und Depots deutscher Kunden an die deutschen Finanzämter übermitteln. Das verletze kein Grundrecht und sei zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung gerechtfertigt, entschied der Bundesfinanzhof in einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil.

    Italien: Unternehmen optimistischer - Verbraucher pessimistischer

    ROM - In Italien ist die Stimmung der Unternehmen und der Verbraucher im März auseinandergedriftet. Während das Konsumklima fiel, stieg das Unternehmensvertrauen. Die Verbraucherstimmung gab um 0,5 Punkte auf 96,5 Zähler nach, wie das Statistikamt Insee am Donnerstag in Rom mitteilte. Analysten hatten hingegen im Schnitt einen Anstieg auf 97,6 Punkte erwartet. Das Geschäftsklima hellte sich hingegen um 1,1 Punkte auf 97,0 Zähler auf.

    Eurozone: Geldmenge steigt etwas stärker

    FRANKFURT - Die Geldmenge im Euroraum ist im Februar etwas deutlicher gestiegen. Die breit gefasste Geldmenge M3 legte zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozent zu, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Der jetzige Zuwachs folgt auf einen Anstieg um 0,1 Prozent im Januar.

    ROUNDUP: Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im März gesunken

    NÜRNBERG - Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im März im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen - und zwar um 45 000 auf 2,769 Millionen. Im Vergleich zum März des Vorjahres gab es allerdings 176 000 mehr Arbeitslose. Das teilte die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote lag demnach bei 6,0 Prozent nach 6,1 Prozent im Februar.

    ROUNDUP: Schwacher Februar für Einzelhandel in Deutschland

    WIESBADEN - Deutschlands Einzelhändler haben im Februar schwächere Geschäfte gemacht. Der Umsatz sank sowohl gegenüber dem Januar als auch gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Nach den vorläufigen Ergebnissen hatten die Einzelhandelsunternehmen bereinigt um Preiserhöhungen (real) 1,9 Prozent und einschließlich Preiserhöhungen (nominal) 1,8 Prozent weniger in der Kasse als im Januar. Verglichen mit dem Vorjahresmonat sank der Umsatz real um 2,7 Prozent und nominal um 0,4 Prozent. Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegele das gestiegene Preisniveau im Einzelhandel wider, erläuterten die Statistiker.

    Großbritannien: Rezession im zweiten Halbjahr 2023 bestätigt

    LONDON - Die britische Wirtschaft hat im zweiten Halbjahr 2023 eine Rezession durchlaufen. Dies bestätigte das Statistikamt ONS am Donnerstag. Demnach ist die Wirtschaftsleistung (BIP) im vierten Quartal um 0,3 Prozent gefallen, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im dritten Quartal. Vorläufige Zahlen wurden damit bestätigt.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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