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    Brennholz vom Forstamt  137  0 Kommentare Bundesweiter Durchschnittspreis von 83 Euro pro Festmeter

    Frankfurt am Main (ots) - Der Preis für einen Festmeter Brennholz vom Forstamt
    bewegt sich aktuell zwischen 65 und 90 Euro für Hartholz wie Buche oder Eiche.
    Hierbei weisen Forstbeamte dem Selbstabholer markierte Holzstämme am Waldweg zu,
    sogenannte "Polter". Der bundesweite Durchschnittspreis für den Festmeter am
    Polter beträgt aktuell 83 Euro, wobei jedes dritte befragte Forstamt 90 Euro
    berechnet. Das ist das Ergebnis der Umfrage bei deutschen Forstämtern, die im
    März vom HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. durchgeführt
    wurde. Die jährliche Erhebung erfolgt bereits seit 2011, wobei bundesweit 30
    staatliche Forstämter in telefonischen Interviews befragt werden.

    Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die Nachfrage nach Brennholz bewegt sich auf
    Vorjahresniveau, wobei fast alle Forstämter die Nachfrage bedienen können. Doch
    Berlin stellt hier eine Ausnahme dar. Dort ist die Nachfrage so hoch, dass von
    den Forstämtern aktuell kein Brennholz an Endverbraucher verkauft wird.

    Auf die Maßeinheit achten: Festmeter oder Raummeter

    Da Brennholz aus dem Forst sowohl in Festmetern als auch in Raummetern
    abgerechnet wird, ist die Maßeinheit zu beachten. Ein Festmeter weist eine
    1,4-fache Menge an Holz gegenüber dem Raummeter auf, da keine Hohlräume
    vorhanden sind. Im Umkehrschluss ist der Preis für den Festmeter mit dem Faktor
    0,7 zu multiplizieren, um die Kosten für den Raummeter zu berechnen. Auf den
    Nenner gebracht: Ein Raummeter Brennholz kostet im Bundesdurchschnitt 58 und
    maximal 63 Euro.

    Holz, das direkt vom Förster gekauft wird, muss aus dem Wald abtransportiert,
    gesägt und gespalten und an einem luftigen und trockenen Ort abgelagert werden.
    Laut Gesetzgeber darf die sogenannte Restfeuchte nicht mehr als 25 Prozent
    betragen. Doch damit Holz besonders effiziert und emissionsarm verbrennt, sollte
    die Restfeuchte unter 20 Prozent liegen.

    Brennholz ist kein Bauholz

    Neben dem Preis fragt der HKI auch die Qualität ab. Das Ergebnis: Brennholz ist
    nicht sägefähiges Holz. Ein Sachverhalt, auf den auch viele Forstämter auf ihren
    Internetpräsenzen hinweisen. Hiesiges Brennholz ist eher minderwertiges
    Waldrest- oder Abfallholz und für die Verarbeitung in Sägewerken nicht geeignet
    und somit für die Bau- und Möbelindustrie oder als Konstruktionsholz nicht zu
    gebrauchen. Es fällt bei der Durchforstung und bei der Beseitigung von
    Sturmschäden an. Die minderwertigen oder beschädigten Stämme sowie das
    Kronenholz werden regional als Brennholz vermarktet. Ließe man dieses Holz im
    Wald verrotten, würde die gleiche Menge Kohlenstoffdioxid freigesetzt wie beim
    Heizen. Zudem fließt der Erlös in den dringend notwendigen Umbau unserer Wälder
    von Monokulturen hin zu widerstandsfähigen Mischwäldern sowie in die
    Wiederbewaldung von Kahlflächen, die durch Stürme oder Schädlingsbefall
    verursacht wurden.

    Kaminfertiges Brennholz aus regionaler Herkunft

    Wer kaminfertiges Holz bevorzugt, wird im Brennstoffhandel oder gut sortierten
    Baumärkten fündig. Dieses Brennholz ist ofenfertig gesägt, gespalten und
    getrocknet. Ein weiter Vorteil: Der Händler liefert die Ware bis vor die Haustür
    und kann darüber hinaus Tipps zur Lagerung und zum richtigen Heizen geben.

    Der HKI rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, grundsätzlich darauf zu achten,
    dass das Brennholz aus der Region stammt. Regional geerntetes Holz gewährleistet
    kurze Transportwege. Ein guter Hinweis ist das Qualitätszeichen "Kooperation
    Sauberes Holzfeuer" des Bundesverbandes Brennholzhandel Brennholzproduktion -
    dieses Brennholz stammt garantiert aus regionaler und nachhaltiger
    Forstwirtschaft.

    Eine Alternative zum Brennholz sind Holzbriketts aus gepressten Sägespänen. Da
    es sich um einen genormten Brennstoff handelt, sind Lagerung und Verwendung,
    unter Beachtung der Bedienungsanleitung des Ofenherstellers, sauber und einfach.
    Bei diesen steht das Produktionsland bzw. der Ort der Produktionsstätte auf dem
    Etikett. Weitere Informationen unter http://www.ratgeber-ofen.de

    Kontakt:

    HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
    Thomas Schnabel
    Referent Politik und Wirtschaft
    Lyoner Str. 9
    D-60528 Frankfurt am Main
    Tel.: +49 (0)69 25 62 68-105
    Fax: +49 (0)69 25 62 68-100
    E-Mail: mailto:schnabel@hki-online.de

    Pressekontakt:
    Dr. Schulz Public Relations GmbH
    Dr. Volker Schulz
    Berrenrather Str. 190
    D-50937 Köln
    Tel.: +49 (0)221 42 58 12
    Fax: +49 (0)221 42 49 880
    E-Mail: mailto:info@dr-schulz-pr.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/60093/5747661
    OTS: HKI



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    Brennholz vom Forstamt Bundesweiter Durchschnittspreis von 83 Euro pro Festmeter Der Preis für einen Festmeter Brennholz vom Forstamt bewegt sich aktuell zwischen 65 und 90 Euro für Hartholz wie Buche oder Eiche. Hierbei weisen Forstbeamte dem Selbstabholer markierte Holzstämme am Waldweg zu, sogenannte "Polter". Der bundesweite …