Brennholz vom Forstamt
Bundesweiter Durchschnittspreis von 83 Euro pro Festmeter
Frankfurt am Main (ots) - Der Preis für einen Festmeter Brennholz vom Forstamt
bewegt sich aktuell zwischen 65 und 90 Euro für Hartholz wie Buche oder Eiche.
Hierbei weisen Forstbeamte dem Selbstabholer markierte Holzstämme am Waldweg zu,
sogenannte "Polter". Der bundesweite Durchschnittspreis für den Festmeter am
Polter beträgt aktuell 83 Euro, wobei jedes dritte befragte Forstamt 90 Euro
berechnet. Das ist das Ergebnis der Umfrage bei deutschen Forstämtern, die im
März vom HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. durchgeführt
wurde. Die jährliche Erhebung erfolgt bereits seit 2011, wobei bundesweit 30
staatliche Forstämter in telefonischen Interviews befragt werden.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die Nachfrage nach Brennholz bewegt sich auf
Vorjahresniveau, wobei fast alle Forstämter die Nachfrage bedienen können. Doch
Berlin stellt hier eine Ausnahme dar. Dort ist die Nachfrage so hoch, dass von
den Forstämtern aktuell kein Brennholz an Endverbraucher verkauft wird.
bewegt sich aktuell zwischen 65 und 90 Euro für Hartholz wie Buche oder Eiche.
Hierbei weisen Forstbeamte dem Selbstabholer markierte Holzstämme am Waldweg zu,
sogenannte "Polter". Der bundesweite Durchschnittspreis für den Festmeter am
Polter beträgt aktuell 83 Euro, wobei jedes dritte befragte Forstamt 90 Euro
berechnet. Das ist das Ergebnis der Umfrage bei deutschen Forstämtern, die im
März vom HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. durchgeführt
wurde. Die jährliche Erhebung erfolgt bereits seit 2011, wobei bundesweit 30
staatliche Forstämter in telefonischen Interviews befragt werden.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die Nachfrage nach Brennholz bewegt sich auf
Vorjahresniveau, wobei fast alle Forstämter die Nachfrage bedienen können. Doch
Berlin stellt hier eine Ausnahme dar. Dort ist die Nachfrage so hoch, dass von
den Forstämtern aktuell kein Brennholz an Endverbraucher verkauft wird.
Auf die Maßeinheit achten: Festmeter oder Raummeter
Da Brennholz aus dem Forst sowohl in Festmetern als auch in Raummetern
abgerechnet wird, ist die Maßeinheit zu beachten. Ein Festmeter weist eine
1,4-fache Menge an Holz gegenüber dem Raummeter auf, da keine Hohlräume
vorhanden sind. Im Umkehrschluss ist der Preis für den Festmeter mit dem Faktor
0,7 zu multiplizieren, um die Kosten für den Raummeter zu berechnen. Auf den
Nenner gebracht: Ein Raummeter Brennholz kostet im Bundesdurchschnitt 58 und
maximal 63 Euro.
Holz, das direkt vom Förster gekauft wird, muss aus dem Wald abtransportiert,
gesägt und gespalten und an einem luftigen und trockenen Ort abgelagert werden.
Laut Gesetzgeber darf die sogenannte Restfeuchte nicht mehr als 25 Prozent
betragen. Doch damit Holz besonders effiziert und emissionsarm verbrennt, sollte
die Restfeuchte unter 20 Prozent liegen.
Brennholz ist kein Bauholz
Neben dem Preis fragt der HKI auch die Qualität ab. Das Ergebnis: Brennholz ist
nicht sägefähiges Holz. Ein Sachverhalt, auf den auch viele Forstämter auf ihren
Internetpräsenzen hinweisen. Hiesiges Brennholz ist eher minderwertiges
Waldrest- oder Abfallholz und für die Verarbeitung in Sägewerken nicht geeignet
und somit für die Bau- und Möbelindustrie oder als Konstruktionsholz nicht zu
gebrauchen. Es fällt bei der Durchforstung und bei der Beseitigung von
Sturmschäden an. Die minderwertigen oder beschädigten Stämme sowie das
Kronenholz werden regional als Brennholz vermarktet. Ließe man dieses Holz im
Wald verrotten, würde die gleiche Menge Kohlenstoffdioxid freigesetzt wie beim
Heizen. Zudem fließt der Erlös in den dringend notwendigen Umbau unserer Wälder
von Monokulturen hin zu widerstandsfähigen Mischwäldern sowie in die
Wiederbewaldung von Kahlflächen, die durch Stürme oder Schädlingsbefall
verursacht wurden.
Kaminfertiges Brennholz aus regionaler Herkunft
Wer kaminfertiges Holz bevorzugt, wird im Brennstoffhandel oder gut sortierten
Baumärkten fündig. Dieses Brennholz ist ofenfertig gesägt, gespalten und
getrocknet. Ein weiter Vorteil: Der Händler liefert die Ware bis vor die Haustür
und kann darüber hinaus Tipps zur Lagerung und zum richtigen Heizen geben.
Der HKI rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, grundsätzlich darauf zu achten,
dass das Brennholz aus der Region stammt. Regional geerntetes Holz gewährleistet
kurze Transportwege. Ein guter Hinweis ist das Qualitätszeichen "Kooperation
Sauberes Holzfeuer" des Bundesverbandes Brennholzhandel Brennholzproduktion -
dieses Brennholz stammt garantiert aus regionaler und nachhaltiger
Forstwirtschaft.
Eine Alternative zum Brennholz sind Holzbriketts aus gepressten Sägespänen. Da
es sich um einen genormten Brennstoff handelt, sind Lagerung und Verwendung,
unter Beachtung der Bedienungsanleitung des Ofenherstellers, sauber und einfach.
Bei diesen steht das Produktionsland bzw. der Ort der Produktionsstätte auf dem
Etikett. Weitere Informationen unter http://www.ratgeber-ofen.de
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Thomas Schnabel
Referent Politik und Wirtschaft
Lyoner Str. 9
D-60528 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 25 62 68-105
Fax: +49 (0)69 25 62 68-100
E-Mail: mailto:schnabel@hki-online.de
Pressekontakt:
Dr. Schulz Public Relations GmbH
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Str. 190
D-50937 Köln
Tel.: +49 (0)221 42 58 12
Fax: +49 (0)221 42 49 880
E-Mail: mailto:info@dr-schulz-pr.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/60093/5747661
OTS: HKI
Da Brennholz aus dem Forst sowohl in Festmetern als auch in Raummetern
abgerechnet wird, ist die Maßeinheit zu beachten. Ein Festmeter weist eine
1,4-fache Menge an Holz gegenüber dem Raummeter auf, da keine Hohlräume
vorhanden sind. Im Umkehrschluss ist der Preis für den Festmeter mit dem Faktor
0,7 zu multiplizieren, um die Kosten für den Raummeter zu berechnen. Auf den
Nenner gebracht: Ein Raummeter Brennholz kostet im Bundesdurchschnitt 58 und
maximal 63 Euro.
Holz, das direkt vom Förster gekauft wird, muss aus dem Wald abtransportiert,
gesägt und gespalten und an einem luftigen und trockenen Ort abgelagert werden.
Laut Gesetzgeber darf die sogenannte Restfeuchte nicht mehr als 25 Prozent
betragen. Doch damit Holz besonders effiziert und emissionsarm verbrennt, sollte
die Restfeuchte unter 20 Prozent liegen.
Brennholz ist kein Bauholz
Neben dem Preis fragt der HKI auch die Qualität ab. Das Ergebnis: Brennholz ist
nicht sägefähiges Holz. Ein Sachverhalt, auf den auch viele Forstämter auf ihren
Internetpräsenzen hinweisen. Hiesiges Brennholz ist eher minderwertiges
Waldrest- oder Abfallholz und für die Verarbeitung in Sägewerken nicht geeignet
und somit für die Bau- und Möbelindustrie oder als Konstruktionsholz nicht zu
gebrauchen. Es fällt bei der Durchforstung und bei der Beseitigung von
Sturmschäden an. Die minderwertigen oder beschädigten Stämme sowie das
Kronenholz werden regional als Brennholz vermarktet. Ließe man dieses Holz im
Wald verrotten, würde die gleiche Menge Kohlenstoffdioxid freigesetzt wie beim
Heizen. Zudem fließt der Erlös in den dringend notwendigen Umbau unserer Wälder
von Monokulturen hin zu widerstandsfähigen Mischwäldern sowie in die
Wiederbewaldung von Kahlflächen, die durch Stürme oder Schädlingsbefall
verursacht wurden.
Kaminfertiges Brennholz aus regionaler Herkunft
Wer kaminfertiges Holz bevorzugt, wird im Brennstoffhandel oder gut sortierten
Baumärkten fündig. Dieses Brennholz ist ofenfertig gesägt, gespalten und
getrocknet. Ein weiter Vorteil: Der Händler liefert die Ware bis vor die Haustür
und kann darüber hinaus Tipps zur Lagerung und zum richtigen Heizen geben.
Der HKI rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, grundsätzlich darauf zu achten,
dass das Brennholz aus der Region stammt. Regional geerntetes Holz gewährleistet
kurze Transportwege. Ein guter Hinweis ist das Qualitätszeichen "Kooperation
Sauberes Holzfeuer" des Bundesverbandes Brennholzhandel Brennholzproduktion -
dieses Brennholz stammt garantiert aus regionaler und nachhaltiger
Forstwirtschaft.
Eine Alternative zum Brennholz sind Holzbriketts aus gepressten Sägespänen. Da
es sich um einen genormten Brennstoff handelt, sind Lagerung und Verwendung,
unter Beachtung der Bedienungsanleitung des Ofenherstellers, sauber und einfach.
Bei diesen steht das Produktionsland bzw. der Ort der Produktionsstätte auf dem
Etikett. Weitere Informationen unter http://www.ratgeber-ofen.de
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Thomas Schnabel
Referent Politik und Wirtschaft
Lyoner Str. 9
D-60528 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 25 62 68-105
Fax: +49 (0)69 25 62 68-100
E-Mail: mailto:schnabel@hki-online.de
Pressekontakt:
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Dr. Volker Schulz
Berrenrather Str. 190
D-50937 Köln
Tel.: +49 (0)221 42 58 12
Fax: +49 (0)221 42 49 880
E-Mail: mailto:info@dr-schulz-pr.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/60093/5747661
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