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    Europapolitiker Pieper  117  0 Kommentare EU soll stärker Auswirkungen neuer Regeln auf Unternehmen beachten / Verhinderter EU-Mittelstandsbeauftragter fordert weniger Regulierung und Bürokratie

    Osnabrück (ots) - Osnabrück. Nach seinem Rückzug hat der Europapolitiker und
    verhinderte EU-Mittelstandsbeauftragte Markus Pieper (CDU) die Brüsseler
    Kommission dazu aufgerufen, bei Gesetzesvorhaben mehr als bisher die
    Auswirkungen neuer Regelungen auf Unternehmen zu beachten. "Künftige
    EU-Gesetzgebung muss dringend stärker darauf achten, Doppelzuständigkeiten und
    doppelte Regulierung zu vermeiden. Gesetzesvorhaben gehören gleich zu Beginn und
    nicht erst am Ende auf ihre Effekte in der praktischen Anwendung durch
    Unternehmen überprüft", sagte er in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker
    Zeitung" (NOZ).

    Der CDU-Politiker Pieper war im Januar 2024 zum Beauftragten der EU-Kommission
    für Kleine und Mittlere Unternehmen ernannt worden. Wegen anhaltender Kritik an
    seiner Ernennung und Vorwürfen der Bevorzugung durch EU-Kommissionspräsidentin
    Ursula von der Leyen (CDU) verzichtete Pieper zu Beginn dieser Woche auf das
    Amt.

    Pieper warf dem französischen EU-Binnenmarktskommissar Thierry Breton sowie dem
    luxemburgischen EU-Beschäftigungskommissar Nicolas Schmit vor, "zu
    Wahlkampfzwecken" seine Ernennung "boykottiert" zu haben. "Beide teilen das
    Problembewusstsein für Anliegen des Mittelstands und des Bürokratieabbaus
    nicht", sagte Pieper der NOZ.

    Zugleich verteidigte Pieper Kommissionspräsidentin von der Leyen gegen Kritik,
    dass ihre Politik die Wirtschaft zu stark belasten würde. "Zwangssanierungen von
    Gebäuden, Agrarbürokratie und überzogene Lieferkettenregulierung gehen (...)
    noch auf den sozialdemokratischen Vizepräsidenten der Kommission, Frans
    Timmermanns, zurück, der vor knapp zwei Jahren gegangen ist. Ursula von der
    Leyen hat seitdem mehr als hundert Gesetzgebungsverfahren gestoppt. Da weht
    jetzt durchaus ein anderer Wind", sagte Pieper im Interview mit der NOZ.

    Pressekontakt:

    Neue Osnabrücker Zeitung
    Redaktion

    Telefon: +49(0)541/310 207

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58964/5759970
    OTS: Neue Osnabrücker Zeitung



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