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    Historisches Urteil zum Schutz des Wattenmeeres  253  0 Kommentare Deutsche Umwelthilfe gewinnt Klage gegen Ölkonzern One-Dyas zum Stopp der Gasbohrungen vor Borkum

    Berlin (ots) -

    - Rechtbank Den Haag folgt Antrag der DUH, der Stadt Borkum und ihrer Partner
    und verkündet finales Urteil zum Stopp der Gasbohrungen vor Borkum
    - Historisches Urteil für Klima- und Umweltschutz und gegen fossile Projekte:
    Entscheidung verhindert unwiederbringliche Zerstörung des Riffs am Bauplatz
    der Bohrplattform
    - DUH kündigt an, nun auch gegen weitere Öl-Förderung auf der Förderplattform
    Mittelplate in der deutschen Nordsee rechtlich vorzugehen

    Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt die Entscheidung der Rechtbank Den Haag,
    die geplanten Baumaßnahmen des Öl- und Gaskonzerns One-Dyas in der Nordsee
    sofort zu stoppen. Damit hat die DUH heute gemeinsam mit der Bürgerinitiative
    Saubere Luft Ostfriesland, der niederländischen NGO Mobilisation for the
    Environment (MOB) und der Stadt Borkum einen historischen Erfolg mit ihrer Klage
    gegen neue Gasbohrungen in der Nordsee erzielt. Die DUH kündigt nun auch
    rechtliche Schritte gegen die Ölförderung Mittelplate im UNESCO-Weltnaturerbe
    Wattenmeer an.

    Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: "Die Entscheidung der
    Rechtbank Den Haag markiert einen Wendepunkt im Kampf für Klimaschutz und den
    Erhalt unserer Natur. Sie ist ein klares Signal dafür, dass der Schutz des
    UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer und anderer sensibler Ökosysteme Vorrang hat
    vor kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen. Staaten und Konzerne müssen sich
    jetzt klar machen: Klima- und Umweltschutz sind rechtliche Verpflichtungen und
    kein freiwilliger Luxus. Dieses Urteil ist ein historischer Schritt für eine
    Nordsee frei von schmutzigen fossilen Bohrplattformen und für den endgültigen
    Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern. Damit das Realität wird, machen wir
    weiter Druck und leiten nun auch rechtliche Schritte gegen die Öl-Förderung auf
    der Förderplattform Mittelplate im Nationalpark Wattenmeer ein."

    Jürgen Akkermann, Bürgermeister der Stadt Borkum: "Vor einigen Wochen bebte im
    Landkreis Diepholz zum wiederholten Male die Erde. Dadurch wurden Häuser
    beschädigt und die Bevölkerung verunsichert. Der Grund dafür war die
    nahegelegene Erdgasförderung. Für touristische Destinationen, die ausschließlich
    vom Tourismus und der Gesundheitsvorsorge leben, wie zum Beispiel die
    ostfriesischen Inseln, wäre dies und die Belastung der Umwelt durch die
    Förderung verheerend. Wir freuen uns, dass mit diesem starken Signal aus Den
    Haag, eine wichtige Entscheidung für den Klima- und Umweltschutz, aber auch für
    den Küstenschutz der deutschen und niederländischen Inseln getroffen wurde."
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