Historisches Urteil zum Schutz des Wattenmeeres
Deutsche Umwelthilfe gewinnt Klage gegen Ölkonzern One-Dyas zum Stopp der Gasbohrungen vor Borkum
Berlin (ots) -
- Rechtbank Den Haag folgt Antrag der DUH, der Stadt Borkum und ihrer Partner
und verkündet finales Urteil zum Stopp der Gasbohrungen vor Borkum
- Historisches Urteil für Klima- und Umweltschutz und gegen fossile Projekte:
Entscheidung verhindert unwiederbringliche Zerstörung des Riffs am Bauplatz
der Bohrplattform
- DUH kündigt an, nun auch gegen weitere Öl-Förderung auf der Förderplattform
Mittelplate in der deutschen Nordsee rechtlich vorzugehen
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt die Entscheidung der Rechtbank Den Haag,
die geplanten Baumaßnahmen des Öl- und Gaskonzerns One-Dyas in der Nordsee
sofort zu stoppen. Damit hat die DUH heute gemeinsam mit der Bürgerinitiative
Saubere Luft Ostfriesland, der niederländischen NGO Mobilisation for the
Environment (MOB) und der Stadt Borkum einen historischen Erfolg mit ihrer Klage
gegen neue Gasbohrungen in der Nordsee erzielt. Die DUH kündigt nun auch
rechtliche Schritte gegen die Ölförderung Mittelplate im UNESCO-Weltnaturerbe
Wattenmeer an.
- Rechtbank Den Haag folgt Antrag der DUH, der Stadt Borkum und ihrer Partner
und verkündet finales Urteil zum Stopp der Gasbohrungen vor Borkum
- Historisches Urteil für Klima- und Umweltschutz und gegen fossile Projekte:
Entscheidung verhindert unwiederbringliche Zerstörung des Riffs am Bauplatz
der Bohrplattform
- DUH kündigt an, nun auch gegen weitere Öl-Förderung auf der Förderplattform
Mittelplate in der deutschen Nordsee rechtlich vorzugehen
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt die Entscheidung der Rechtbank Den Haag,
die geplanten Baumaßnahmen des Öl- und Gaskonzerns One-Dyas in der Nordsee
sofort zu stoppen. Damit hat die DUH heute gemeinsam mit der Bürgerinitiative
Saubere Luft Ostfriesland, der niederländischen NGO Mobilisation for the
Environment (MOB) und der Stadt Borkum einen historischen Erfolg mit ihrer Klage
gegen neue Gasbohrungen in der Nordsee erzielt. Die DUH kündigt nun auch
rechtliche Schritte gegen die Ölförderung Mittelplate im UNESCO-Weltnaturerbe
Wattenmeer an.
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: "Die Entscheidung der
Rechtbank Den Haag markiert einen Wendepunkt im Kampf für Klimaschutz und den
Erhalt unserer Natur. Sie ist ein klares Signal dafür, dass der Schutz des
UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer und anderer sensibler Ökosysteme Vorrang hat
vor kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen. Staaten und Konzerne müssen sich
jetzt klar machen: Klima- und Umweltschutz sind rechtliche Verpflichtungen und
kein freiwilliger Luxus. Dieses Urteil ist ein historischer Schritt für eine
Nordsee frei von schmutzigen fossilen Bohrplattformen und für den endgültigen
Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern. Damit das Realität wird, machen wir
weiter Druck und leiten nun auch rechtliche Schritte gegen die Öl-Förderung auf
der Förderplattform Mittelplate im Nationalpark Wattenmeer ein."
Jürgen Akkermann, Bürgermeister der Stadt Borkum: "Vor einigen Wochen bebte im
Landkreis Diepholz zum wiederholten Male die Erde. Dadurch wurden Häuser
beschädigt und die Bevölkerung verunsichert. Der Grund dafür war die
nahegelegene Erdgasförderung. Für touristische Destinationen, die ausschließlich
vom Tourismus und der Gesundheitsvorsorge leben, wie zum Beispiel die
ostfriesischen Inseln, wäre dies und die Belastung der Umwelt durch die
Förderung verheerend. Wir freuen uns, dass mit diesem starken Signal aus Den
Haag, eine wichtige Entscheidung für den Klima- und Umweltschutz, aber auch für
den Küstenschutz der deutschen und niederländischen Inseln getroffen wurde."
Rechtbank Den Haag markiert einen Wendepunkt im Kampf für Klimaschutz und den
Erhalt unserer Natur. Sie ist ein klares Signal dafür, dass der Schutz des
UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer und anderer sensibler Ökosysteme Vorrang hat
vor kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen. Staaten und Konzerne müssen sich
jetzt klar machen: Klima- und Umweltschutz sind rechtliche Verpflichtungen und
kein freiwilliger Luxus. Dieses Urteil ist ein historischer Schritt für eine
Nordsee frei von schmutzigen fossilen Bohrplattformen und für den endgültigen
Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern. Damit das Realität wird, machen wir
weiter Druck und leiten nun auch rechtliche Schritte gegen die Öl-Förderung auf
der Förderplattform Mittelplate im Nationalpark Wattenmeer ein."
Jürgen Akkermann, Bürgermeister der Stadt Borkum: "Vor einigen Wochen bebte im
Landkreis Diepholz zum wiederholten Male die Erde. Dadurch wurden Häuser
beschädigt und die Bevölkerung verunsichert. Der Grund dafür war die
nahegelegene Erdgasförderung. Für touristische Destinationen, die ausschließlich
vom Tourismus und der Gesundheitsvorsorge leben, wie zum Beispiel die
ostfriesischen Inseln, wäre dies und die Belastung der Umwelt durch die
Förderung verheerend. Wir freuen uns, dass mit diesem starken Signal aus Den
Haag, eine wichtige Entscheidung für den Klima- und Umweltschutz, aber auch für
den Küstenschutz der deutschen und niederländischen Inseln getroffen wurde."
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