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     109  0 Kommentare Erneut Proteste in Israel gegen Regierungschef Netanjahu

    Für Sie zusammengefasst
    • Proteste von Geiseln-Angehörigen gegen Netanjahu in Israel
    • Forderung nach Freilassung der Geiseln in Gaza
    • Symbolischer Seder-Tisch vor Netanjahus Haus in Brand gesetzt

    TEL AVIV (dpa-AFX) - Zu Beginn des jüdischen Pessach-Festes ist es in Israel erneut zu Protesten von Angehörigen der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln gegen die Regierung des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu gekommen. Hunderte Demonstranten versammelten sich am Montagabend vor einem Privathaus von Netanjahu in der Stadt Caesarea und forderten den Ministerpräsidenten auf, eine Einigung zur Freilassung der Geiseln in der Gewalt der islamistischen Hamas zu erzielen, wie die "Times of Israel" berichtete. "Wie ist es möglich, dass die Familie Netanjahu in einer schicken Villa feiert, während Israelis in Tunneln gefangen gehalten werden, hungern, vergewaltigt, geschlagen und ermordet werden", hieß es. Das Pessach-Fest erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und die Befreiung aus der Sklaverei. Zum Auftakt des Festes versammelten sich Juden am Montagabend im Kreis der Familie zum Sederabend, einer zeremoniellen Mahlzeit.

    Vor einem "Nicht-Seder"-Tisch riefen die Demonstranten vor Netanjahus Haus dem Bericht zufolge in Sprechchören "Bringt sie jetzt nach Hause!" und setzten am Ende einen symbolischen Seder-Tisch in Brand. Eine Organisation, die die meisten Familien der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln vertritt, hatte die Mitbürgerinnen und Mitbürger aufgerufen, einen leeren Stuhl mit dem Porträt einer Geisel an ihren Seder-Tisch zu stellen. Israel und die Hamas verhandeln seit Monaten indirekt durch Vermittlerstaaten über eine Feuerpause und die Freilassung weiterer Geiseln, die bei dem Hamas-Massaker am 7. Oktober in den Gazastreifen entführt wurden. Israel war bis vor wenigen Wochen davon ausgegangen, dass knapp 100 der rund 130 verbliebenen Geiseln noch am Leben sind. Inzwischen wird aber befürchtet, dass deutlich mehr von ihnen bereits tot sein könnten./ln/DP/zb






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