checkAd

    12-Punkte-Plan der FDP  129  0 Kommentare Hofreiter erwartet Eingreifen des Kanzlers

    Für Sie zusammengefasst
    • Hofreiter fordert Scholz auf, im Streit um FDP-Programm zu vermitteln.
    • FDP-Plan: Kürzung von Leistungen für Jobverweigerer, Rente mit 63 abschaffen.
    • Hofreiter sieht FDP-Vorstoß als Versuch aus Umfragetief zu kommen.

    BERLIN (dpa-AFX) - Im Streit über das 12-Punkte-Programm der FDP zur Wirtschaftswende hat der Grünen-Politiker Anton Hofreiter gefordert, dass sich Bundeskanzler Olaf Scholz einschaltet. "Am Ende bin ich der Meinung, dass es in vielen Punkten viel stärker auf den Kanzler ankommt, dass der Kanzler ein vertrauensvolles Wort mit Herrn Lindner spricht und sagt. Schau mal, so funktioniert das halt nicht", sagte Hofreiter am Montagabend in der n-tv-Talkshow "Beisenherz" mit Blick auf den FDP-Parteichef Christian Lindner.

    Der am Montag vorgestellte Zwölf-Punkte-Plan der FDP sieht unter anderem vor, dass Jobverweigerern künftig 30 Prozent ihrer Leistungen sofort gekürzt werden können. Bislang ist das nur stufenweise möglich. Zu den Punkten zählen auch die Abschaffung der Rente mit 63 Jahren, steuerliche Vorteile für das Leisten von Überstunden und ein Bürokratieabbau auf mehreren Ebenen, unter anderem im Bausektor. Am kommenden Wochenende soll der Bundesparteitag der Liberalen in Berlin darüber entscheiden. Der Plan hat für erhebliche Meinungsverschiedenheiten in der Ampel-Koalition gesorgt.

    Hofreiter bewertet den Vorstoß der FDP als Versuch der Liberalen, aus dem Umfragetief herauszukommen: "Man muss sich darüber im Klaren sein, dass wenn man bei den Umfragen bei vier Prozent oder knapp fünf Prozent steht, dass Leute dann auch mal stärker um sich schlagen, weil sie Sorge um den Bestand ihrer Partei haben." Ob das sinnvoll sei und das helfe, müssten sie selber wissen. "Politische Beobachter geben ihnen den Ratschlag, dass das eher nicht hilft."/vee/DP/jha






    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen
    Verfasst von dpa-AFX
    12-Punkte-Plan der FDP Hofreiter erwartet Eingreifen des Kanzlers Im Streit über das 12-Punkte-Programm der FDP zur Wirtschaftswende hat der Grünen-Politiker Anton Hofreiter gefordert, dass sich Bundeskanzler Olaf Scholz einschaltet. "Am Ende bin ich der Meinung, dass es in vielen Punkten viel stärker auf den …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer