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    MDax  988  0 Kommentare Hat vorerst fertig

    Mit Timing-Prognosen gewinnen Analysten zumeist keinen Blumentopf. Große Wendepunkte in den Märkten vorherzusagen, gelingt in der Regel nur wenigen Prognostikern, vor allem nicht reproduzierbar häufig. Die, die es geschafft haben, wurden berühmt und verehrt, auch wenn Ihre Prognosesicherheit bis dato nicht wieder in gleichem Maße eintrat. Wir maßen uns nicht an, zu behaupten, exakte Wendepunkte vorhersagen zu können und werden dies auch künftig nicht tun. Wir gewichten einzig mit Hilfe von diversen Analysemethoden Eintrittswahrscheinlichkeiten und leiten daraus mögliche Szenarien ab. So auch mehrmals in den letzten Jahren beim MDax, dem mittleren Bruder des deutschen Aktienindex Dax, geschehen.

    Möglich ist alles...

    Bereits im Oktober 2004 bei rund 5.200 Punkten und ein halbes Jahr später bei 5.800 Zählern kamen wir zu dem Schluss, dass mit Überwinden der jeweiligen Hochpunkte neue zyklische Käufe einsetzen würden und damit die Eintrittswahrscheinlichkeit einer Trendfortsetzung groß wäre. Rückblickend ging dieses Szenario voll auf: Der MDax notiert gegenwärtig auf neuen Allzeithochs um die Marke von 8.500 Punkten und damit seit damals über 60 % im Plus. Doch die (noch) bullishe Gesamtmarktsituation könnte schneller vorbei sein, als einigen Marktteilnehmern lieb ist, denn die Trendeigenschaften, die noch vor einem bzw. zwei Jahren für einen weiteren Anstieg sprachen, stellen sich nun vermehrt gegen eine konforme Trendfortsetzung.

    ... wahrscheinlich nur Weniges

    Denn die Kursstruktur des MDax hat sich seit August 2004 mittlerweile klar fünfteilig entwickelt und erfüllt damit die Kriterien eines fertigen Impulses (fünfteilige Aufwärtswelle) nach der Elliott-Wellen-Theorie. Darauf basierend ließe sich nun, nach Abschluss des laufenden und vermeintlich letzten Impulses, eine Kurskorrektur erwarten. Gleichzeitig befinden sich die Notierungen bereits sehr nahe an den berechneten Kurszielen (nach dem Measured Move-Prinzip) von 8.550 (C=D) bzw. 8.800 Punkten (A=B). Die beiden Measured Moves (MM) gehen davon aus, dass sich die Trendfortsetzung (idealisiert) auf den jeweiligen Projektionsebenen (A=B langfristig und C=D mittelfristig) in der prozentualen Ausdehnung gleich verhält – mit anderen Worten: den ersten Anstieg nochmals wiederholt. Sollte daher die letzte Welle dieses Abschnitts nun bald in der Schnittmenge der beiden MM-Projektionen zu Ende gehen, wäre äußerste Vorsicht geboten.



    Strategie

    Wir empfehlen, die Entwicklung im MDax in den kommenden Tagen genau zu beobachten. Sollte der Index in der bevorstehenden Zielzone zwischen 8.550 und 8.800 Punkten eine Trendumkehr andeuten, bietet es sich dringend an, Gewinne aus den vergangenen Monaten zu realisieren. Verschärfte Aktionen wie bspw. etwaige Short-Positionen sollten hingegen nur spekulativ und erst mit Bruch des jüngsten Aufwärtstrends, gegenwärtig bei 8.250 Punkten, eingegangen werden. Gleiches gilt für Absicherungsgeschäfte langfristig positionierter MDax-Investoren, die bspw. nur noch wenige Wochen bzw. Monate zum steuerfreien Gewinn hätten. Doch solange der kurzfristige Aufwärtstrend intakt bleibt, ist die Aufwärtswelle weiter auszureiten. Kursziel einer mittelfristigen Korrektur wären 7.100 Punkte, während ein finaler Trendanstieg die verlockende Marke von 10.000 Zählern immer noch reißen könnte.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 619 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    MDax Hat vorerst fertig Mit Timing-Prognosen gewinnen Analysten zumeist keinen Blumentopf. Große Wendepunkte in den Märkten vorherzusagen, gelingt in der Regel nur wenigen Prognostikern, vor allem nicht reproduzierbar häufig. Die, die es geschafft haben, wurden berühmt …

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