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    Pulsion Medical Systems  2575  0 Kommentare Mittels Plattformtechnologie Impulse gesetzt

    Den Shift vom Zukunftsfantasie- zum profitträchtigen Medizintechniktitel hat inzwischen unsere Altempfehlung Pulsion Medical Systems (WKN 548 790) vollzogen. Als wir die Aktien vor drei Jahren das erste Mal bei Kursen von zeitweise unter 2 Euro empfahlen, war es für risikoscheue Investoren zugegebenermaßen nicht ganz leicht, unserem Aufruf Folge zu leisten. Der Chart zeigt aber: Man hätte jederzeit noch auf das sich nach und nach bessernde Gesamtbild aufspringen können, ohne in eine allzu vehemente Korrektur zu geraten. Pulsion war und bleibt einer der interessantesten Medizintechniktitel, die der deutsche Kurszettel zu bieten hat. Denn die Wachstumsfantasie hat Pulsion – trotz inzwischen erreichter Profitabilität – längst nicht abgelegt.

    Die rechte Idee zur rechten Zeit

    Pulsion wurde 1990 gegründet und widmet sich dem interessanten Gebiet der nicht- bzw. minimal-invasiven medizinischen Diagnose- und Therapiemanagement-Systeme. Hinzu kam ein zweites Standbein mit Schaffung einer Geschäftseinheit für Produkte rund um die Messung der Gewebedurchlässigkeit mit Anwendungen in der Augenheilkunde, Chirurgie oder Hepatologie. Das Produkt-Portfolio setzt sich aus Monitoring-Systemen für zahlreiche Einsatzbereiche, z.B. zur Überwachung der Herz-Kreislauf-Funktionen, der Leberfunktion, der Sauerstoffsättigung und der Druckverhältnisse (Bauch, Brustraum) zusammen. Hier verfügt Pulsion mit der Picco-Technologie über eine zugelassene Plattform, die margenstarkes Massengeschäft verspricht. Neben dem Ausbau der europäischen Marktpenetration soll auch ein Fuß in den lukrativen, aber nicht risikolosen US-Medizintechnikmarkt vollzogen werden.

    Enormes Substitutionspotenzial

    Das Substitutionspotenzial bei Monitoring-Systemen ist enorm: Derzeit wird der Markt nach wie vor von den medizinisch nicht unbedenklichen Rechtsherzkathetern dominiert. Diese werden seit über 30 Jahren zur Überwachung der Herz-Kreislauffunktion bei kritisch kranken Personen eingesetzt. Dem steht eine gering-invasive Methode wie die Picco-Technologie von Pulsion gegenüber. Andere Verfahren sind die Impedanz-Kardiographie (angeboten von CardioDynamics u.a.), das Dopplerverfahren (Deltex) oder auch die Lithium-Dilution (LidCo). Mit der Pulskonturanalyse betritt Pulsion einen Markt, der weltweit ein Volumen von bis zu 200 Mio. US-$ pro Jahr ausmachen könnte. Es gilt, die Picco-Plattformtechnologie bekannter zu machen, um die antiquierten, aber weiterhin weit verbreiteten Rechtsherzkatheter nach und nach abzulösen. Pulsion verfügt über Vertriebspartner wie Philips Medical oder Dräger Medical Systems. GE Healthcare und Spacelabs konnten dagegen nicht wie gewünscht als Lizenzpartner gewonnen werden.

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    Verfasst von 2Performaxx
    Pulsion Medical Systems Mittels Plattformtechnologie Impulse gesetzt Den Shift vom Zukunftsfantasie- zum profitträchtigen Medizintechniktitel hat inzwischen unsere Altempfehlung Pulsion Medical Systems (WKN 548 790) vollzogen. Als wir die Aktien vor drei Jahren das erste Mal bei Kursen von zeitweise unter 2 Euro …