Applied Materials
Licht am Ende des Tunnels
Die knapp verfehlten Analystenerwartungen und die drastisch zurückgenommenen Ziele für das laufende Quartal 190102 haben im Kurs von keinerlei Spuren hinterlassen. Im Gegenteil – die Aktie zeigt sich
gut behauptet.
Im Rahmen der gestern auf die Veröffentlichung der Quartalszahlen folgenden Telefonkonferenz hat die Unternehmensleitung den gegenwärtigen Abschwung als den tiefsten und schärfsten beschrieben, an den sie sich erinnern könne. Allerdings sieht man sich nun dem Boden nahe. Das laufende Quartal werde nochmals sehr schlecht ausfallen. Man rechnet jetzt nur noch mit einem Umsatz zwischen 1,2 und 1,3 Mrd.$. Zuvor lag die Messlatte auf 1,7 Mrd.$. Der Gewinn je Aktie wurde bisher von Analysten mit durchschnittlich 23 Cent erwartet. Das Management geht jetzt aber von einem gerade ausgeglichenen Ergebnis aus.
Im Rahmen der gestern auf die Veröffentlichung der Quartalszahlen folgenden Telefonkonferenz hat die Unternehmensleitung den gegenwärtigen Abschwung als den tiefsten und schärfsten beschrieben, an den sie sich erinnern könne. Allerdings sieht man sich nun dem Boden nahe. Das laufende Quartal werde nochmals sehr schlecht ausfallen. Man rechnet jetzt nur noch mit einem Umsatz zwischen 1,2 und 1,3 Mrd.$. Zuvor lag die Messlatte auf 1,7 Mrd.$. Der Gewinn je Aktie wurde bisher von Analysten mit durchschnittlich 23 Cent erwartet. Das Management geht jetzt aber von einem gerade ausgeglichenen Ergebnis aus.
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Das Verhältnis zwischen Umsatz und Auftragseingang soll im laufenden Quartal wieder bei 1 oder sogar etwas darüber liegen. Der Ausblick auf die Umsätze bleibt aber auch über das Quartal hinaus
zunächst trübe, sodass nicht sicher ist, dass im laufenden Quartal der Boden verlassen wird.
Einen begrenzten Optimismus bringt Applied Materials dem PC-Sektor entgegen. Das Management gab sich in der Telefonkonferenz davon überzeugt, dass die PC-Industrie sich in der zweiten Jahreshälfte erholen werde.
Der gegenwärtig zweite, konkretere Hoffnungsschimmer kommt aus den neuen Fertigungstechnologien. Stichworte sind hier größere Durchmesser der Halbleiterscheiben und die Kupfermetallisierung 189386. So rechnet das Unternehmen damit, dass der Auftragsanteil der Anlagen für die Fertigung von 300mm-Wafern im nächsten Geschäftsjahr die 40%-Marke übersteigen wird. Gegenwärtig liegt der Wert bei 25%.
Die Reaktionen von Brokerhäusern sind bis jetzt ausnahmslos positiv. Dabei spielt sicher auch hinein, dass der Unternehmensleitung von Applied Materials der Ruf sehr vorsichtiger, eher pessimistischer Prognosen vorauseilt. So agiert man wohl auch nach der Devise: "Wenn die sagen, es ist ganz schlecht, kann es nur noch besser werden".
Robertson Stephens, Lehman Bros und Morgan Stanley haben ihre „strong buy“-Einschätzungen bestätigt. CE Unterberg Towbin bestätigt das eigene „buy“-rating. WF Van Kasper stuft die Einschätzung auf „strong buy“ hoch.
Die Haltung gegenüber dem weltgrößten Anbieter von Chip-Equipment wird wohl auf andere Unternehmen dieses Bereichs abfärben.
Die AMAT-Aktie steigt um 1,4% auf 50,60$. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 34,12 und 98,50$. Der Philadelphia-Semiconductor-Index steigt um 0,8% auf 608 Punkte.
Einen begrenzten Optimismus bringt Applied Materials dem PC-Sektor entgegen. Das Management gab sich in der Telefonkonferenz davon überzeugt, dass die PC-Industrie sich in der zweiten Jahreshälfte erholen werde.
Der gegenwärtig zweite, konkretere Hoffnungsschimmer kommt aus den neuen Fertigungstechnologien. Stichworte sind hier größere Durchmesser der Halbleiterscheiben und die Kupfermetallisierung 189386. So rechnet das Unternehmen damit, dass der Auftragsanteil der Anlagen für die Fertigung von 300mm-Wafern im nächsten Geschäftsjahr die 40%-Marke übersteigen wird. Gegenwärtig liegt der Wert bei 25%.
Die Reaktionen von Brokerhäusern sind bis jetzt ausnahmslos positiv. Dabei spielt sicher auch hinein, dass der Unternehmensleitung von Applied Materials der Ruf sehr vorsichtiger, eher pessimistischer Prognosen vorauseilt. So agiert man wohl auch nach der Devise: "Wenn die sagen, es ist ganz schlecht, kann es nur noch besser werden".
Robertson Stephens, Lehman Bros und Morgan Stanley haben ihre „strong buy“-Einschätzungen bestätigt. CE Unterberg Towbin bestätigt das eigene „buy“-rating. WF Van Kasper stuft die Einschätzung auf „strong buy“ hoch.
Die Haltung gegenüber dem weltgrößten Anbieter von Chip-Equipment wird wohl auf andere Unternehmen dieses Bereichs abfärben.
Die AMAT-Aktie steigt um 1,4% auf 50,60$. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 34,12 und 98,50$. Der Philadelphia-Semiconductor-Index steigt um 0,8% auf 608 Punkte.
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