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    QIAGEN  1222  0 Kommentare Optimistisch für 2007


    Nach der Übernahme von Serono durch die deutsche Merck zählt das an der Nasdaq und im TecDAX notierte Unternehmen zu der größten Biotechgesellschaft in Europa. Bis Jahresende wird QIAGEN (NL0000240000) rund 2000 Mitarbeiter beschäftigen, sagt uns Finanzvorstand Roland Sackers im Hintergrundgespräch. Das Unternehmen wird auch in Zukunft weiter stark in die Belegschaft investieren. „Wir investieren am Standort Hilden massiv und werden in den nächsten Jahren weitere 500 Mitarbeiter allein in Deutschland aufbauen“. Das stark auf Wachstum ausgerichtete Unternehmen profitiert zusehends vom Bereich der molekularen Diagnostik. „Die Sparte wird in den nächsten Jahren sehr dynamisch wachsen und uns noch viel Freude bereiten“, so der CFO. Jüngst hat QIAGEN die Firma Genaco gekauft und den Bereich nochmals erheblich gestärkt. „Die Übernahme ist ein riesiger Schritt für uns in der molekularen Diagnostik“. Genaco hat eine eigene PCR-basierte Multiplex-Technologie, mit der in einem Durchgang nach einer ganzen Reihe von Krankheitserregern gesucht werden kann. Laut Sackers ist diese Übernahme aber sehr wahrscheinlich nicht die Letzte in diesem Jahr. „Unsere Pipeline ist mehr als voll. Wir sind sehr beschäftigt und rechnen bis Jahresende noch mit einer weiteren Übernahme“, so Sackers. Das Unternehmen will sich weiter im Bereich der molekularen Diagnostik stärken und schaut sich parallel auch regional nach interessanten Firmen um. „Wir sind zum Beispiel in Südamerika, Osteuropa und vielen asiatischen Ländern noch gar nicht vertreten. Das wollen wir ändern und schauen uns hier nach Distributoren um“. Mit einer Liquidität von mehr als einer halben Milliarde Euro hat QIAGEN weiterhin eine enorme firepower um Akquisitionen auch finanzieren zu können.

    In Kürze wird die Gesellschaft die Zahlen für das dritte Quartal veröffentlichen. „Das Quartal ist in unserer Industrie, soweit bisher veröffentlicht, erfreulich verlaufen", sagt Sackers. Für Q3 dürfte das Unternehmen also die eigene Planung mindestens erreicht haben. Für die Zeit von Juli bis Oktober wurde ein Umsatz zwischen 115 und 118 Millionen Dollar in Aussicht gestellt bei einer EBIT-Marge von 26 bis 28 Prozent. Pro Aktie wird ein Gewinn von 13 bis 14 Cents erwartet. Die negativen Sondereffekte aufgrund der Gentra-Übernahme schätzen wir für die Periode auf einen Cent je Aktie. Die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt der Finanzvorstand. Der Umsatz soll sich auf 452 bis 463 Millionen Dollar belaufen bei einer EBIT-Marge zwischen 26 bis 28 Prozent. Pro Aktie rechnet die Firma mit einem bereinigten Gewinn zwischen 52 und 56 Cents. Aus heutiger Sicht schlagen die Sondereffekte in 2006 mit neun Cents zu Buche. Für das kommende Jahr zeigt sich Sackers zuversichtlich, den Umsatz erneut im zweistelligen Prozentbereich zu steigern und die Marge um einen weiteren Prozentpunkt zu verbessern, um mittelfristig die Marge von 30 Prozent zu erreichen. „Wir sind für 2007 sehr optimistisch und rechnen weiterhin mit hoch profitablem Wachstum“, sagt Sackers.

    QIAGEN ist auf Freefloat-Basis im TecDAX mit einer Kapitalisierung von mehr als 1,8 Milliarden Euro die größte Gesellschaft. Die mehrfachen Empfehlungen für die Aktie machen sich inzwischen bezahlt. Die Aufwärtsbewegung des Titels dürfte weiter anhalten.

    Verfasst von 2TradeCentre
    QIAGEN Optimistisch für 2007 Nach der Übernahme von Serono durch die deutsche Merck zählt das an der Nasdaq und im TecDAX notierte Unternehmen zu der größten Biotechgesellschaft in Europa. Bis Jahresende wird QIAGEN (NL0000240000) rund 2000 Mitarbeiter beschäftigen, sagt …

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