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    Indexanalyse HUI  2016  0 Kommentare Goldminen vor neuen Glanzzeiten?

    Besonders 2005, aber auch Anfang 2006 war die Rohstoff-Rallye in vollem Gange und die Gold- und Silberpreise markierten ein Hoch nach dem anderen. Da Gold der wichtigste Indikator für Goldminen ist, konnte auch der HUI, der Index der ungehedgten Goldminen, kräftige Kursgewinne verbuchen. Seit einem Jahr ist der Aufwärtstrend allerdings ins Stocken geraten, und Anleger wurden von unangenehmen Kurskorrekturen überrascht. Doch aktuell scheint der HUI wieder an vergangene Tage der Kursstärke anknüpfen zu wollen.

    Aufwärtstrend und Konsolidierung

    Von Mai 2005 bis Mai 2006 befand sich der HUI in einem sauberen, sekundären Aufwärtstrend (6) und legte um mehr als 130 % auf 400 Punkte zu. Doch von dort begann der Index stark zu korrigieren. Innerhalb von nur einem Monat fiel dieser um -32,5 % bis in seinen Unterstützungsbereich von 270 Punkten (7) zurück. Nach solch einem dramatischen Kursrutsch war klar, dass der Trend nicht sofort fortsetzt werden konnte. Folglich begann der Index zu konsolidieren, und ängstliche Anleger gaben im Auf und Ab ihre Positionen auf. Jedoch konnten die Bären auch im dritten Anlauf die Unterstützung bei 270 Punkten nicht unterschreiten und sicherten so den primären Aufwärtstrend (8).

    Ausbruch und neue Allzeithochs?

    Der im letzten halben Jahr vorherrschende Seitwärtstrend formierte dabei eine klare Trading-Range (9) zwischen der oberen Marke von 360 Punkten und der unteren Parallele von 310 Zählern. Ein Signal für erneut steigende Kurse und den Beginn eines weiterführenden Aufwärtstrends würde ausgelöst, wenn der Index seine Konsolidierung mit einem Ausbruch über die obere Widerstandsmarke von 360 Punkten abschließt. Damit wäre im ersten Schritt der Weg bis zum vorherigen Hoch bei 400 Punkten frei. Idealerweise würde diese Bewegung bzw. ein neues Mehrmonatshoch sowohl vom Goldpreis, als auch vom Index der gehedgten Minen, XAU, bestätigt.



    Fazit

    Der HUI ist auf dem besten Wege, seine seit rund einem Jahr laufende Korrektur zu verlassen. Ein Bruch des gegenwärtigen Seitwärtsgeplänkels bei ca. 360 Zählern würde dies vorzeitig indizieren und weiteres Aufwärtspotenzial frei geben. Sollte der Trendbruch jedoch erneut nicht gelingen, könnte die derzeit laufende Korrektur im Sinne eines Dreiecks nochmals den primären Aufwärtstrend bei 310 Punkten antesten. Dabei wäre ein Bruch des langfristigen Aufwärtstrends ein deutlich bearishes Zeichen.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 710 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
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