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    Augusta  255  0 Kommentare Große Worte ...

    Die am Neuen Markt notierte Holding AUGUSTA Technologie sieht sich weiter auf Erfolgskurs. Der Umsatz konnte in den ersten sechs Monaten um 59,1 Prozent auf 139,5 Mio. Euro gesteigert werden. Wachstumstreiber waren mit plus 186,8 Prozent die Geschäftsfelder Kommunikations-Technologie und die Sensorik mit plus 64,6 Prozent. Bei der Kommunikation ist die seit Jahresbeginn konsoliderte Akquisition ND SatCom ausschlaggebend für den starken Zuwachs. Das organische Wachstum betrug rund 10 Prozent.

    Das EBITDA wuchs gegenüber der Zunahme des Gesamtumsatzes nur um 16,3 Prozent auf 15,0 Mio. Euro. Das EBIT fiel sogar um 4,5 Prozent auf 8,6 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie steigt im ersten Halbjahr um 23,5% auf 0,21 Euro.

    Der Auftragseingang legte im ersten Halbjahr um 15,8 Prozent auf 124,7 Mio. Euro zu. Daraus errechnet sich ein Verhältnis neuer Bestellungen zu Umsätzen von knapp 0,9. Das erste Quartal war mit einem Umsatzplus von 62,7 Prozent auf 73,2 Mio. Euro und einem EBIT in Höhe von 5,24 Mio. Euro stärker als das zweite Vierteljahr. Danach kann eine Stabilisierung des Geschäfts auch angesichts des weiter flauen Konjunkturverlaufs noch nicht vermutet werden. Der Auftragsbestand per 30. Juni 2001 von 121,5 Mio. Euro, insbesondere der gegenüber der Umsatzsteigerung überproportionale Zuwachs von 75,3% ist hingegen ein mittelfristig positives Indiz.

    Das Unternehmen resümiert: Wiederum bestätige sich die Diversifikationsstrategie der AUGUSTA, Aktivitäten auf mehrere Teilmärkte des Informations- und Telekommunikationsmarktes zu verteilen, um so starke Nachfrageschwankungen -wie derzeit im Bereich der Telekommunikationsausrüster- kompensieren zu können.

    Man sieht sich mit diesen Zahlen der weltweiten Flaute auf den Technologiemärkten trotzen und zählt sich zu den ertragsstärksten Unternehmen des Neuen Marktes. Das sind große Worte.

    Independent Research schätzt den Gewinn je Aktie für das laufende Jahr auf 0,58 Euro. Im Folgejahr sollen 1,19 Euro erreicht werden. Das ergibt KGV-Werte von knapp 14, bez. unter 7. Das dynamische KGV kommt für 2002 auf weniger als 0,3.

    Marktbeobachter verweisen allgemein darauf, dass Augusta über ein interessantes Portfolio verfüge und heben dabei die bereits börsennotierte Pandatel heraus. Auch mit DataDisplay blicke die Gesellschaft auf ein Investment mit guten Perspektiven. Der derzeitige Börsenwert von Augusta bei knapp 100 Mio. Euro wird schon zu zwei Dritteln von der Marktkapitalisierung der Tochter Pandatel gedeckt. Ein Kurs-Umsatz-Verhältnis für Augusta von unter 0,5 für dieses Jahr signalisiert mittelfristiges Potenzial. Zunächst wird die Holding aber in enger Abhängigkeit vom Geschehen auf den Märkten dee Telekommunikations-Equipment gesehen.



    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
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