Candlesticks

Euro konsolidiert - 03.12.07

Im Euro ist der Normalfall eingetreten: eine Konsolidierung am Kursziel. Die weiteren Aussichten:


Die langfristige Perspektive:
Aus methodischen Gründen erfolgt eine Analyse der entsprechenden Zeitebene jeweils zum Schlußkurs dieser Zeitebene. Daher werden die Monatskerzen auch zum Monatsende besprochen – nachfolgend die aktuelle Monatsanalyse per 30.11.07:


MonatschartEUR/USD :

Grundsätzlich kann von weiterhin steigenden Kursen ausgegangen werden. Maximalziel ist die Rückkehrlinie des breiten, langfristigen, seit 2002 bestehenden Aufwärtstrendkanals. Damit ist auch ein Kursziel von 1,80 bis 2,00 im weiteren Zeitablauf ableitbar. Kurzfristig besteht allerdings Widerstand an der Rückkehrlinie eines seit Ende 2005 konstruierbaren Aufwärtstrendkanals. Dieses Ziel ist erreicht worden. Hier tritt nun eine Konsolidierung / Verschnaufpause ein. Der Docht der Novemberkerze bestätigt zudem die Annahme der Rückkehrlinie als Widerstandslinie. Ein Fall unter das Novembertief sollte zu kurzfristigen Abgaben führen. Da jedoch die Novemberkerze per Definition keinen shooting star darstellt, sind deutlichere Abgaben oder eine Trendwende aus dem Monatschart nicht erkennbar. Vielmehr sollte der Euro bei einem Fall unter das Novembertief spätestens im Luntenbereich der Oktoberkerze (Low bei 1,4015) aufgefangen werden. Ein übergeordnetes Verkaufssignal ergibt sich vor allem bei Break des langfristigen Aufwärtstrends.


WochenchartEUR/USD :


Die letzte schwarze Wochenkerze zeigt deutliche Gewinnmitnahmen an. Ein Fall per Weekly-Close unter 1,4520 wird den Euro bis ca. 1,4284 führen. Solange jedoch die 1,4520 nicht unterschritten werden, ist eine Seitwärtsbewegung innerhalb der Range der letzten drei Wochen wahrscheinlicher als ein klarer Rückfall aus Sicht der Wochencandles.


TageschartEUR/USD :


Kurzfristiges Verkaufssignal ein Break des Aufwärtstrends mit Ziel 1,4520 – leicht positiv über 1,4731.


Fazit:
Erste Stops von Longpositionen sind bei Break der 1,4731 ausgelöst worden. Die letzten Rückgänge können sich noch ausweiten bis ca. 1,4520. Insgesamt stellt sich der Euro aber auch nach dem langen vertrauensbildenden Aufwärtstrend positiv dar und eine schnelle Trendwende ist unwahrscheinlich. Die aktuelle Konsolidierung wird jedoch anhalten.

Ihr Stefan Salomon


Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.