checkAd

     1205  0 Kommentare Starkes Wachstum, starke Margen!


    Der Hersteller von Analyseinstrumenten und Life Science-Lösungen hat die Mehrheit am Projektgeschäft über einen Management-Buy-out verkauft und fokussiert sich künftig auf das besser planbare und margenstarke Instrumentengeschäft. Der Betrag für den Verkauf des Geschäfts von 0,9 Millionen Euro ist überschaubar. Wie uns Vorstandschef Klaus Berka im Hintergrundgespräch erläutert, war es das Ziel, das volatile und wenig planbare Geschäft zumindest nicht mehr voll zu konsolidieren. „Wir sind mit der jetzigen Konstellation sehr zufrieden und können weiter die Synergien des Projektgeschäfts nutzen“, erklärt der CEO.

    Rein für das Instrumentengeschäft kündigt der Vorstandsvorsitzende für das Geschäftsjahr 2007/08 per Ende September ein Umsatzplus von circa 20 Prozent auf über 51 Millionen Euro an. „Das Geschäft entwickelt sich sehr gut. Unsere Vertriebsorganisation läuft erfreulich. Wir haben in vielen internationalen Märkten den Durchbruch geschafft und erzielen eine gute Marktdurchdringung und haben einen sehr guten Auftragseingang“, erklärt Berka. Das EBIT soll sich in diesem Wirtschaftsjahr um mindestens 40 Prozent auf 4,7 bis 5,2 Millionen Euro steigern. Sodann rechnet das Unternehmen mit einer EBIT-Marge zwischen neun bis zehn Prozent. Das Finanzergebnis dürfte mit circa 1,5 Millionen Euro den operativen Gewinn belasten. Die Steuerquote schätzen wir auf circa 30 Prozent. Unterm Strich dürfte ein Gewinn von 2,3 bis 2,7 Millionen Euro in der Kasse klingeln. Pro Aktie entspricht dies einem Gewinn von circa 52 Cent.

    Das größte Problem von Analytik Jena (DE0005213508) ist die Entwicklung des US-Dollars. „Wir haben bereits kräftig gegengesteuert und unsere Produktivität verbessert. Dennoch spüren wir Preisdruck am Markt und der schwache US-Dollar schadet uns“, sagt der CEO. Sollte der Euro/Dollar Kurs demnächst sogar die Marke von 1,60 nach oben sprengen, hätte Berka durchaus Bauchschmerzen. Sollte jedoch eine Trendumkehr einsetzen und der Dollar steigen, würde die Gesellschaft davon profitieren.

    Für die Zukunft erwartet der Firmenlenker pro Jahr zweistellige Wachstumsraten. „Der Markt gibt dieses Wachstum her und wir haben uns entsprechend positioniert. Die EBIT-Marge von derzeit rund zehn Prozent soll mittelfristig weiter ausgebaut werden. Ziel ist, dass sich die operative Rendite auf Sicht von zwei bis drei Jahren auf bis zu 15 Prozent verbessert.

    Mit der Fokussierung auf das Kerngeschäft und die Wachstumsbereiche, der Entwicklung, Fertigung und den Vertrieb der im Segment „Instrumentengeschäft“ zusammengefassten klassischen Analysesysteme, Bioinstrumente, das Reagenzien- und Verbrauchsmaterialgeschäft, Labor-Datensyteme sowie die optischen Consumerprodukte, ist das Unternehmen für die Börse ein sehr attraktives Unternehmen mit zweistelligen Wachstumsraten und zweistelligen Margen.

    Die rund 4,8 Millionen Aktien repräsentieren einen Börsenwert von rund 33 Millionen Euro. Das KGV von 13 für dieses Wirtschaftsjahr ist nicht besonders hoch. Wir empfehlen die Aktie im Bereich zwischen 6,50 und 6,70 Euro zu kaufen. Kurs- bis mittelfristig hat das Papier Potenzial auf Kurse von bis zu zehn Euro.


    Viele Grüße

    www.tradecentre.de

    Verfasst von 2TradeCentre
    Starkes Wachstum, starke Margen! Der Hersteller von Analyseinstrumenten und Life Science-Lösungen hat die Mehrheit am Projektgeschäft über einen Management-Buy-out verkauft und fokussiert sich künftig auf das besser planbare und margenstarke Instrumentengeschäft. Der Betrag …