IPC Archtec
Optimismus pur
hat in den ersten neun Monaten mit 565,3 Mio. Mark fast 49 Prozent mehr erlöst als vor einem Jahr. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte sich um fast 70 Prozent auf 28,5 Mio. Mark. Der
Periodenüberschuss verdoppelte sich auf 19,4 Mio. Mark. Damit steigt der Gewinn je Aktie auf 2 Euro. Das dritte Quartal war im Gegensatz zur Entwicklung bei manch anderem Wettbewerber besonders
stark. Der Umsatz legte um fast 90 Prozent zu, das Ebit stiegt um 148 Prozent und der Quartalsüberschuss hat sich nahezu verdreifacht.
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Die Zahlen für die ersten neun Monate liegen im oberen Bereich der unternehmenseigenen Planungen. Umsatz und Ergebnis des dritten Quartals übertreffen die Konsenserwartungen der Analysten
deutlich.
Die Bedingung für den Erfolg liegt laut IPC ARCHTEC in der Konzentration auf margenstarke Produkte. Dabei erreicht das Produktportfolio von Notebooks und Monitoren einen Anteil von 68 Prozent am Umsatz. Hinzu kommt die weitere Internationalisierung. In Frankreich, Italien und Spanien konnten im dritten Quartal Marktanteile hinzugewonnen werden. In Dänemark wurden die ersten Pflöcke eingerammt. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz ist mit mehr als 209 Mio. Mark auf über 37 Prozent gestiegen.
So soll es weitergehen: Im Oktober hat die Gruppe mehr als 135 Mio. Mark umgesetzt. Das ist mehr als das Doppelte des diesjährigen Monatsdurchschnitts. Das Weihnachtsgeschäft insbesondere mit Notebooks und Monitoren/Flachbildschirmen wird stark eingeschätzt. Der für das erste Quartal 2002 zur Auslieferung terminierte Auftragseingang und die Ausweitung des Produktportfolios im Verbundsegment Internet/TV weisen auf einen guten Start ins neue Jahr und damit auf eine Fortsetzung der Entwicklung hin. Erst vor kurzem hatte IPC eine Kooperation mit dem ADAC zur Vermarktung von Notebooks bekannt gegeben, die binnen Jahresfrist mindestens 30 Mio. Mark Umsatz einspielen soll.
Dementsprechend optimistisch sind die Prognosen: Die IPC ARCHTEC Gruppe hält einen Umsatzanstieg auf über 900 Mio. DM im laufenden Jahr für äußerst realistisch. Dies wäre ein Umsatzanstieg von mehr als 50 Prozent. Der erwartete Jahresüberschuss von mindestens 28,3 Mio. ist mit einem Zuwachs von mehr als 80 Prozent deutlich überproportional. Der Gewinn soll 2,89 Euro je Aktie übersteigen.
Die Analysten der Commerzbank stufen die Aktie vor der Bekanntgabe der Zahlen weiterhin mit „kaufen" ein. Das Kursziel wird mit 45 Euro angegeben. Beim Umsatzwachstum haben sich die Experten deutlich, beim Ebit leicht verschätzt: Ihre Ansätze waren zu pessimistisch. Bei gleichbleibender Gewinnschätzung von 2,89 Euro je Aktie wird die Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 477 Mio. Euro reduziert, um der insgesamt schwachen Entwicklung im PC-Markt Rechnung zu tragen. Der Teilrückzug aus dem wettbewerbsintensiven PC-Markt in Deutschland habe IPC ebenso genutzt wie die reduzierten Firmen-Budgets für Informationstechnologie, die die Nachfrage nach sogenannten B-Marken angeheizt hätten. Davon hätten IPC, und Gericom profitieren können.
Die Marktforscher von Gartner Dataquest sehen den PC-Umsatz des dritten Quartals in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika mit rund 8,7 Millionen Einheiten gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Das Konsumsegment ist demnach um 10,7 Prozent, das Business-Segment um 4,3 Prozent zurückgegangen. Der Notebook-Absatz konnte allerdings um 6,8 Prozent gesteigert werden. Das unterstreicht den Trend zum mobile Computing. Hier zeichnet sich mit PDAs, die drahtlos auf das Internet zugreifen können, ein technologischer Sprung ab. Allgemein wird damit gerechnet, dass bei Notebooks im neuen Jahr eine weitere Runde im Preiskampf einsetzt, die durch den auch in Europa langsam einsetzenden PDA-Trend zusätzliche Nahrung bekommen könnte.
Daher sollte man nach dem Weihnachtsgeschäft bei den Marketingdienstleistern der PC-, Kommunikations- und Unterhaltungsbranche auf Umstrukturierungen ihrer Portfolios achten. Wer hier frühzeitig Positionen besetzt, sollte einen Wettbewerbsvorteil herausschlagen können.
Die Bedingung für den Erfolg liegt laut IPC ARCHTEC in der Konzentration auf margenstarke Produkte. Dabei erreicht das Produktportfolio von Notebooks und Monitoren einen Anteil von 68 Prozent am Umsatz. Hinzu kommt die weitere Internationalisierung. In Frankreich, Italien und Spanien konnten im dritten Quartal Marktanteile hinzugewonnen werden. In Dänemark wurden die ersten Pflöcke eingerammt. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz ist mit mehr als 209 Mio. Mark auf über 37 Prozent gestiegen.
So soll es weitergehen: Im Oktober hat die Gruppe mehr als 135 Mio. Mark umgesetzt. Das ist mehr als das Doppelte des diesjährigen Monatsdurchschnitts. Das Weihnachtsgeschäft insbesondere mit Notebooks und Monitoren/Flachbildschirmen wird stark eingeschätzt. Der für das erste Quartal 2002 zur Auslieferung terminierte Auftragseingang und die Ausweitung des Produktportfolios im Verbundsegment Internet/TV weisen auf einen guten Start ins neue Jahr und damit auf eine Fortsetzung der Entwicklung hin. Erst vor kurzem hatte IPC eine Kooperation mit dem ADAC zur Vermarktung von Notebooks bekannt gegeben, die binnen Jahresfrist mindestens 30 Mio. Mark Umsatz einspielen soll.
Dementsprechend optimistisch sind die Prognosen: Die IPC ARCHTEC Gruppe hält einen Umsatzanstieg auf über 900 Mio. DM im laufenden Jahr für äußerst realistisch. Dies wäre ein Umsatzanstieg von mehr als 50 Prozent. Der erwartete Jahresüberschuss von mindestens 28,3 Mio. ist mit einem Zuwachs von mehr als 80 Prozent deutlich überproportional. Der Gewinn soll 2,89 Euro je Aktie übersteigen.
Die Analysten der Commerzbank stufen die Aktie vor der Bekanntgabe der Zahlen weiterhin mit „kaufen" ein. Das Kursziel wird mit 45 Euro angegeben. Beim Umsatzwachstum haben sich die Experten deutlich, beim Ebit leicht verschätzt: Ihre Ansätze waren zu pessimistisch. Bei gleichbleibender Gewinnschätzung von 2,89 Euro je Aktie wird die Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 477 Mio. Euro reduziert, um der insgesamt schwachen Entwicklung im PC-Markt Rechnung zu tragen. Der Teilrückzug aus dem wettbewerbsintensiven PC-Markt in Deutschland habe IPC ebenso genutzt wie die reduzierten Firmen-Budgets für Informationstechnologie, die die Nachfrage nach sogenannten B-Marken angeheizt hätten. Davon hätten IPC, und Gericom profitieren können.
Die Marktforscher von Gartner Dataquest sehen den PC-Umsatz des dritten Quartals in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika mit rund 8,7 Millionen Einheiten gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Das Konsumsegment ist demnach um 10,7 Prozent, das Business-Segment um 4,3 Prozent zurückgegangen. Der Notebook-Absatz konnte allerdings um 6,8 Prozent gesteigert werden. Das unterstreicht den Trend zum mobile Computing. Hier zeichnet sich mit PDAs, die drahtlos auf das Internet zugreifen können, ein technologischer Sprung ab. Allgemein wird damit gerechnet, dass bei Notebooks im neuen Jahr eine weitere Runde im Preiskampf einsetzt, die durch den auch in Europa langsam einsetzenden PDA-Trend zusätzliche Nahrung bekommen könnte.
Daher sollte man nach dem Weihnachtsgeschäft bei den Marketingdienstleistern der PC-, Kommunikations- und Unterhaltungsbranche auf Umstrukturierungen ihrer Portfolios achten. Wer hier frühzeitig Positionen besetzt, sollte einen Wettbewerbsvorteil herausschlagen können.
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