Ciena

Kurzfristig rote Zahlen

hat im vierten, im Oktober zu Ende gegangenen Geschäftsquartal mit 367,8 Mio. Dollar 28 Prozent mehr umgesetzt als vor einem Jahr. Nachdem im Vergleichszeitraum 2000 25,8 Mio. Dollar Nettogewinn ausgewiesen wurden, stehen jetzt 1,8 Mrd. Dollar Verlust in den Büchern. Rechnet man die darin enthaltenen Abschreibungen auf Goodwill in Höhe von 1,7 Mrd. Dollar und andere einmalige Belastungen heraus, ergibt sich ein Gewinn von 17,1 Mio. Dollar. Das auf die einzelnen Aktie umgerechnete Ergebnis von plus 5 Cent entspricht den Markterwartungen. Der Umsatz liegt leicht unterhalb der Schätzungen von 369,3 Mio. Dollar.

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Der zweitgrößte US-amerikanische Anbieter von optischen Übertragungs-Equipment hat erst im August zugeben müssen, auch vom Abschwung des Telekommunikationssektors betroffen zu sein und eingestanden, die eigenen Prognosen für das Geschäftsjahr 2002 nicht erreichen zu können.

Ciena sagte, man werde – anders als Wettbewerber - nun kräftig in Forschung, Entwicklung und Marketing investieren. „Kurzfristig bedeutet diese Geschäftspolitik vor dem Hintergrund der Unsicherheit im Markt, dass wir operative Verluste ausweisen werden, “ sagt Unternehmens-Chef Gary Smith. Quartalsumsätze seien angesichts der Marktlage nicht vorherzusagen, führt er weiter aus.

Die CIEN-Aktie verlor im gestrigen Handel 5,1 Prozent auf 17,97 Dollar. Im vorbörslichen Handel werden nur noch 15,07 Dollar gezahlt.