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     214  0 Kommentare Conexant sieht bessere Zeiten

    Conexant hat im ersten Geschäftsquartal 2002 einen Verlust von 80 Cent je Aktie ausgewiesen. Der Umsatz fiel von 410,4 Mio. Dollar im Vorjahr um 44 Prozent auf 229,5 Mio. Dollar. Der Anbieter von Kommunikations-Chips verliert bereits acht Quartale in Folge Geld. Ohne Sonderabschreibungen, Akquisitionskosten und anderen Einmalpositionen, wäre der Verlust auf 42 Cent je Aktie oder 107,7 Mio. Dollar gekommen. Vor einem Jahr sind 24 Cent je Anteilschein oder 57,4 Mio. Dollar ausgewiesen worden. Der Markt hat mit minus 44 Cent je Aktie und 218 Mio. Dollar an Erlösen gerechnet.

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    Im laufenden Quartal sollen die Umsätze um 2 bis 3 Prozent ansteigen, sagte -Chef Dwight Decker. Dabei soll sich die Ertragssituation um 10 Prozent gegenüber dem aktuellen Berichtszeitraum verbessern. Die Nachfrage nach Chips für Telekommunikations-Equipment nehme zu, sagte er. Decker und andere Mitglieder des oberen Managments sind an einer besseren Entwicklung direkt interessiert. Sie bekommen erst dann wieder mehr Gehalt, wenn das Unternehmen zwei Quartale hintereinander profitabel arbeitet. Decker geht davon aus, dass die Gesellschaft irgendwann im zweiten Halbjahr beginnt, Gewinn abzuwerfen. Nach schon im vergangenen jahr vorgenommenen Entlassungen, sollen nun 150 bis 200 weitere Stellen gestrichen werden.

    Conexant wird seine Sparte für Hochfrequenz-Kommunikationschips für Handys mit dem Wettbewerber Alpha Industries zusammenführen 245148. Im abgelaufenen Jahr erlöste dieser Bereich 92,3 Mio. Dollar, 10 Prozent mehr als im Vorquartal. Die Produkte wurden unter anderem an Nokia, Motorola und Samsung verkauft. Man habe hier Marktanteile gewonnen, heißt es.

    Das verbleibende Geschäft soll in zwei Teile aufgebrochen werden. Der eine kümmert sich dann um Chips für die Telekommunikations-Infrastruktur, der andere richtet sich auf Modem-Chips für Computer aus. In der Sparte Mindspeed Technologies, die Halbleiter für Internet-Equipment betreut, implodierten die Umsätze um 91 Prozent auf 14,2 Mio. Dollar im Jahresvergleich. Modem-Chips verkauften sich 23 Prozent schwächer und erlösten 123 Mio. Dollar.

    Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr mehrfach bekräftigt, im Schlussquartal mehr umzusetzen als im Zeitraum Juli bis September. Dieses Versprechen wurde eingelöst. Der Zuwachs betrug mehr als 14 Prozent.

    Die CNXT-Aktie steigt um 4,6 Prozent auf 13,16 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 6,57 und 21,50 Dollar. Der Philadelphia-Semiconductor-Index sinkt um 0,4 Prozent auf 530 Punkte.


    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    Conexant sieht bessere Zeiten Conexant hat im ersten Geschäftsquartal 2002 einen Verlust von 80 Cent je Aktie ausgewiesen. Der Umsatz fiel von 410,4 Mio. Dollar im Vorjahr um 44 Prozent auf 229,5 Mio. Dollar. Der Anbieter von Kommunikations-Chips verliert bereits acht Quartale …

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