Rohöl
Auf Tuchfühlung mit 120 Dollar
„Gustav“, der potenzielle Hurrikan der Kategorie 3 oder höher, treibt weiterhin sein Unwesen. Er bewegt sich derzeit in Richtung Kuba und soll am Wochenende die mexikanische Halbinsel Yukatan
passieren und im Golf von Mexiko neue, zerstörerische Energie „tanken“. Bedroht sind die Küsten von Louisiana und Texas. Auf den Golf von Mexiko fällt rund ein Viertel der nationalen Rohölproduktion
der USA. Royal Dutch Shell und British Petroleum haben bereits damit begonnen, besonders gefährdete Anlagen zu evakuieren. Aktuell kursieren Spekulationen, dass im Rahmen präventiver
Vorsichtsmaßnahmen 80 Prozent der Erdöl- und Erdgaskapazitäten stillgelegt werden könnten. Angesichts der Hurrikan-Warnung scheinen sich die Marktteilnehmer an die verheerenden Folgen von „Katrina“
und „Rita“ im Jahr 2005 zu erinnern. Damals wurden mehr als hundert Ölplattformen und fünf Verladestationen zerstört. Die Reaktion des Ölpreises ist angesichts solcher Schreckensszenarien klar: Er
tendiert weiter in höhere Regionen. So verteuerte sich der an der NYMEX gehandelte Oktober-Kontrakt auf WTI um 1,22 auf 119,37 Dollar. Zeitweise ging er mit einem Hoch von 119,89 Dollar auf
Tuchfühlung mit der Marke von 120 Dollar. Der nächstfällige Kontrakt auf Brent-Rohöl stieg um 1,47 auf 117,69 Dollar an.
Wenig liquides Palladium zieht am stärksten an
Unter den am aktivsten gehandelten Futures auf die vier Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium präsentierte sich am Donnerstagnachmittag Palladium am stärksten. So verteuerte sich der Dezember-Kontrakt um 9,20 auf 298,80 Dollar. Anmerkung: Er gilt an der NYMEX als relativ illiquide, beim Umsatz (aktuell: 339) wie auch bei der Zahl offener Kontrakte (aktuell: 10305). Ein Kontrakt bezieht sich – wie Gold – auf 100 Feinunzen des jeweiligen Edelmetalls. Damit repräsentiert er gegenwärtig ein Vermögen von über 307 Mio. Dollar. Zum Vergleich: Der Dezember-Future auf Gold spiegelt gegenwärtig ein Vermögen in Höhe von über 19 Mrd. Dollar wider. Diese Illiquidität ist ein Grund für die überdurchschnittliche Volatilität von Palladium, schließlich ist bei ihm deutlich weniger Kapital nötig, um Kurse zu bewegen.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Palladium
Wenig liquides Palladium zieht am stärksten an
Unter den am aktivsten gehandelten Futures auf die vier Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium präsentierte sich am Donnerstagnachmittag Palladium am stärksten. So verteuerte sich der Dezember-Kontrakt um 9,20 auf 298,80 Dollar. Anmerkung: Er gilt an der NYMEX als relativ illiquide, beim Umsatz (aktuell: 339) wie auch bei der Zahl offener Kontrakte (aktuell: 10305). Ein Kontrakt bezieht sich – wie Gold – auf 100 Feinunzen des jeweiligen Edelmetalls. Damit repräsentiert er gegenwärtig ein Vermögen von über 307 Mio. Dollar. Zum Vergleich: Der Dezember-Future auf Gold spiegelt gegenwärtig ein Vermögen in Höhe von über 19 Mrd. Dollar wider. Diese Illiquidität ist ein Grund für die überdurchschnittliche Volatilität von Palladium, schließlich ist bei ihm deutlich weniger Kapital nötig, um Kurse zu bewegen.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Palladium
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