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     1443  0 Kommentare Abgeltungsteuer naht. Welche Anlagestrategie ist die richtige?

    Noch knapp vier Monate, dann wird die Besteuerung von Kapitaleinkünften in Deutschland komplett umgekrempelt. Ab 1. Januar 2009 gilt für Anleger die Abgeltungsteuer. Dann zwackt der Fiskus von allen Kapitalerträgen – egal ob Zinsen, Dividenden oder Kursgewinne bei Wertpapieren – pauschal 25 Prozent ab. Ersatzlos gestrichen werden mit der Umstellung das Halbeinkünfteverfahren und die Spekulationsfrist. Aktuell müssen Dividenden und Spekulationsgewinne nur zur Hälfte versteuert werden. Künftig gilt stets die Pauschale von 25 Prozent. Auch die Haltedauer von Wertpapieren spielt ab Anfang kommenden Jahres keine Rolle mehr. Nach der bisherigen Regelung sind zum Beispiel Kursgewinne von Aktien, die sich länger als zwölf Monate im Depot befanden, steuerfrei.

    Depot abgeltungsteuerfest machen

    Zu den großen Nachteilen der Abgeltungsteuer zählt, dass der langfristige Vermögensaufbau mit Aktien und Investmentfonds im Vergleich zur bisherigen Regelung schlechter gestellt wird. Jede Umschichtung im Depot und jeder Verkauf von Wertpapieren (die nach 2008 erworben wurden) löst schließlich eine Besteuerung aus. Privatanleger sollten deshalb noch in diesem Jahr ihr Depot „abgeltungsteuerfest“ machen und sich für Investments entscheiden, die sie möglichst lange „laufen lassen“ können. Denn unter steuerlichen Gesichtspunkten gilt es, unnötige Transaktionen und Umschichtungen zu vermeiden. Doch welche Investments eignen sich für eine lange Laufzeit? Und wie sollte das Depot grundsätzlich strukturiert sein?

    Nicht unbedingt einfacher macht solche Entscheidungen das derzeitige wirtschaftliche Umfeld. Die Auswirkungen der Kreditkrise belasten nach wie vor die Märkte, die Schwellenländer kämpfen mit hoher Inflation und die europäische Wirtschaft steuert auf eine Schwächephase zu. Das alles spiegelt das teilweise deutlich eingebrochene Kursniveau an den Weltbörsen wider. Wer sein Depot fit machen möchte für 2009, dem bleibt nicht mehr viel Zeit, seine Anlageentscheidungen zu treffen. Euro am Sonntag bietet seinen Lesern deshalb am kommenden Montag, dem 8. September, die Möglichkeit, vier Finanzexperten um Rat zu fragen.

    Stellen Sie Ihre Fragen: Per Telefon oder Mail

    Von 15 bis 17 Uhr erreichen Sie Gottfried Heller, Chef der unabhängigen Vermögensverwaltung Fiduka, Tim Koevenig von der Fondsgesellschaft DWS Investments, Christian Lange vom VZ VermögensZentrum in München und Gunnar Knierim von der Fondsgesellschaft Pioneer, in der Euro am Sonntag-Redaktion.

    Außerdem bieten wir Ihnen die Möglichkeit, unsere vier Experten per E-Mail zu erreichen. Unter Telefonaktion können Sie ab sofort Ihre Fragen an die Anlagespezialisten richten. Euro am Sonntag wird diese diese zeitnah an den von Ihnen gewünschten Experten weiterleiten.

    Die Experten sind:

    • Gottfried Heller gründete zusammen mit der Börsenlegende André Kostolany 1971 die unabhängige Vermögensverwaltung Fiduka. Das Unternehmen hat Investmentfonds mit unterschiedlichen Anlageschwerpunkten aufgelegt und fungiert daneben als Anlageberater anderer Investmentfonds. Tel.: 089/27264-357.

    • Der gebürtige Schweizer Christian Lange arbeitet seit zehn Jahren beim VZ VermögensZentrum und gehörte 1999 zum Startteam der VZ-Niederlassung München. Als Associate Director zeichnet er in München für die Bereiche der Kundenberatung und Wertschriftenadministration verantwortlich. Tel.: 089/27264-343.

    • Der Diplom-Betriebswirt Gunnar Knierim ist seit Oktober 2006 Senior Sales Director im Drittvertrieb bei der Fondsgesellschaft Pioneer Investments. Er kann auf viele Jahre Erfahrung im Fondsmanagement zurückblicken. Tel.: 089/27264-288.

    • Tim Koevenig ist seit zehn Jahren für die Fondsgesellschaft DWS tätig. Aktuell ist der Diplom-Kaufmann Leiter des Vertriebs Privatbanken und Asset Manager. Tel.: 089/27264-147.


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    Abgeltungsteuer naht. Welche Anlagestrategie ist die richtige? Noch knapp vier Monate, dann wird die Besteuerung von Kapitaleinkünften in Deutschland komplett umgekrempelt. Ab 1. Januar 2009 gilt für Anleger die Abgeltungsteuer. Dann zwackt der Fiskus von allen Kapitalerträgen – egal ob Zinsen, Dividenden …