Interesse an WTI und Spannung deutlich gestiegen
Der jüngste Commitments of Traders-Report (COT) der U.S. Commodity Futures Trading Commission zeigt, dass bei WTI-Rohöl nach dem Abflauen von Hurrikan „Gustav“ das Interesse der Anleger an
entsprechenden Future-Investments wieder markant angestiegen ist. Der Open Interest, also die Anzahl offener Kontrakte stieg bis zum Dienstag innerhalb einer Woche von 1,18 auf 1,22 Mio. Kontrakte
an. Überraschenderweise ging dieses starkes Wachstum weder auf das Konto der Großspekulanten (Non-Commercials), noch ließ es sich den Branchenprofis (Commercials) zuschreiben. So sackte bei den
Non-Commercials die Anzahl offener Kontrakte um über 18.000 (Long: -11.900; Short: -6.100) ab, während bei den Commercials ein Wachstum um rund 8.900 (Long: +8.900; Short: +17) registriert worden
ist. Das Löwenwachstum von plus 45.000 Kontrakten (Long: +21.000; Short: +24.000) ging auf das Konto der Non-Reportables, also Marktteilnehmer mit kleineren, nicht meldepflichtigen Positionen. Dies
mag verwundern, schließlich stellt sich die Prognose der Ölpreise nach der JoJo-Entwicklung der vergangenen Wochen als ausgesprochen schwierig dar. Dass gerade „kleine“ Anleger Geschmack an Rohöl
gefunden haben, überrascht etwas.
Beide Ölsorten charttechnisch angeschlagen
Doch vielleicht hat gerade die markant gestiegene Volatilität den Anlegern Appetit auf Rohöl-Investments gemacht. Am gestrigen Freitag gab es wieder einmal rote Vorzeichen. So fiel der Oktober-Future auf WTI um 1,66 auf 106,23 Dollar zurück, während sich der nächstfällige Future auf Brent um 1,72 auf 104,58 Dollar ermäßigte. Beide Rohölsorten sind aus charttechnischer Sicht extrem angeschlagen, da sie aktuell in unmittelbarer Nähe von bedeutsamen Unterstützungszonen notieren. Ein weiterer Negativimpuls könnte zum Beispiel das Fass zum Überlaufen und die Preise möglicherweise um weitere 10 Prozent nach unten bringen. Abgesehen von psychologischen Unterstützungen (bei Dollar) würde der nächste nennenswerte Halt nämlich erst wieder bei ca. 97 Dollar liegen.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Beide Ölsorten charttechnisch angeschlagen
Doch vielleicht hat gerade die markant gestiegene Volatilität den Anlegern Appetit auf Rohöl-Investments gemacht. Am gestrigen Freitag gab es wieder einmal rote Vorzeichen. So fiel der Oktober-Future auf WTI um 1,66 auf 106,23 Dollar zurück, während sich der nächstfällige Future auf Brent um 1,72 auf 104,58 Dollar ermäßigte. Beide Rohölsorten sind aus charttechnischer Sicht extrem angeschlagen, da sie aktuell in unmittelbarer Nähe von bedeutsamen Unterstützungszonen notieren. Ein weiterer Negativimpuls könnte zum Beispiel das Fass zum Überlaufen und die Preise möglicherweise um weitere 10 Prozent nach unten bringen. Abgesehen von psychologischen Unterstützungen (bei Dollar) würde der nächste nennenswerte Halt nämlich erst wieder bei ca. 97 Dollar liegen.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
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