Novellus

Auch das laufende Quartal bleibt schwach

Novellus hat mit 200 Mio. Dollar im Schlussquartal 2001 34 Prozent weniger umgesetzt als zwischen Juli und September. Der Gewinn je Aktie betrug dank einiger einmaliger Sondereffekte 12 Cent. Im Vorquartal war ein Verlust von 10 Cent ausgewiesen worden. Der Markt hatte mit 11 Cent Gewinn je Aktie gerechnet. Der Bestand an Cash und vergleichbarem Vermögen beträgt per Jahresende 1,88 Mrd. Dollar.

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Im ersten Quartal wird mit Erlösen von 150 Mio. Dollar gerechnet. Dabei erwartet der Hersteller von Chip-Equipment einen Verlust von 10 Cent je Anteilschein. Der Wert der auzuliefernden Systeme wird auf 130 Mio. Dollar beziffert. In gleicher Höhe wird mit neuen Aufträgen gerechnet. Analysten gehen bisher von einem Verlust von lediglich 4 Cent je Aktie aus und prophezeihen einen Umsatz von 154 Mio. Dollar.

„Der Ausblick ist negativ, aber die Leute gewinnen Zuversicht, dass sich die Auftragslage verbessert, “ sagte Eric Ross, Analyst bei Thomas Weisel Partners. Die Aktie sei seit Oktober gut gelaufen und die Geschäftslage bleibt noch für einige Zeit schwach. „Ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt der richtige Zeitpunkt ist, einzusteigen.“

Auch Analystin Cristina Osmena von Needham findet, dass die nächsten Quartale einige Herausforderungen für das Unternehmen bringen werden. „Die Sicht bleibt sehr beschränkt. Die Industrie hat zwar ein Auftragsloch hinter sich gelassen, aber Zeichen für einen wirklichen Aufschwung sind kaum zu sehen.“

Scott Williamson von J.P. Morgan hingegen hat die Novellus-Aktie zusammen mit anderen Branchenkollegen auf „langfristig kaufen“ aufgestuft. Die meisten schlechten Nachrichten seien draußen und die Kapazitätsauslastung der Chip-Hersteller verbessere sich. Er sieht den Kursrückgang von rund 20 Prozent seit Jahresbeginn als Einstiegsgelegenheit.

Die NVLS-Aktie steigt um 7,8 Prozent auf 39,05 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 25,37 und 58,70 Dollar. Der Philadelphia-Semiconductor-Index steigt um 4,3 Prozent auf 521 Punkte.