Rohöl
Vor dem Krisentreffen in Kairo schwach
Der Rohölhandel steht derzeit ganz im Zeichen des bevorstehenden informellen Treffens von OPEC-Staaten in Kairo. Zunächst sollte das Krisentreffen als Veranstaltung der arabischen Staaten
stattfinden, mittlerweile werden aber auch Venuzuela, Angola und der Iran daran teilnehmen. Am Wochenende könnte dort zwar eine weitere Reduzierung der Förderquoten beschlossen werden, die
Marktteilnehmer sehen diesbezüglich aber zwei Probleme. Zum einen stellt sich die Frage, ob die Kürzung überhaupt den zu erwartenden Nachfragerückgang kompensieren kann. Zum anderen führt die
angekündigte Reduzierung der Produktion erfahrungsgemäß nicht zwangsläufig zu einem sinkenden Angebot in identischer Höhe. Grund: Die Disziplin der OPEC-Staaten in der Vergangenheit hat gezeigt, dass
meist weniger als die kommunizierte Senkung tatsächlich erreicht wird. Es ist davon auszugehen, dass die jüngste Kürzung um eine Million Barrel pro Tag bislang noch nicht erreicht worden ist.
Kritische Stimmen empfehlen, vor der Bekanntgabe neuer Beschlüsse die alten Maßnahmen erst einmal umzusetzen. Da die OPEC nur die Angebotsseite beeinflussen kann, liegt der Schlüssel für einen
Turnaround ohnehin nicht bei der OPEC, sondern auf der schwieriger zu beeinflussenden Nachfrageseite. Und die neigt weiterhin zur Schwäche. Darauf deuten die regelmäßig unter den Erwartungen
liegenden Konjunkturindikatoren und die wöchentlichen Berichte des US-Energieministerium hin. So lange auch nicht ansatzweise zumindest eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau erfolgt, dürfte sich
die Hoffnung auf deutlich höhere Ölpreise als verfrüht erweisen.
Der Future auf WTI mit Fälligkeit im Januar ermäßigte sich am Donnerstagvormittag bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 0,96 auf 53,48 Dollar an. Der entsprechende Kontrakt auf Brent fiel um 0,60 auf 52,53 Dollar zurück.
Kaum Bewegung bei Gold
Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar bewegte sich gestern in einer Bandbreite von lediglich 7,50 Dollar, was aus prozentualer Sicht nicht einmal einem Prozent entspricht. So wenig volatil präsentierte sich der Kontrakt zuletzt Ende August. Am Freitagvormittag stieg der Future bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 3,40 auf 814,70 Dollar an. Dies muss aber nicht so bleiben, schließlich verfallen heute diverse Optionen und der Future auf Gold.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Der Future auf WTI mit Fälligkeit im Januar ermäßigte sich am Donnerstagvormittag bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 0,96 auf 53,48 Dollar an. Der entsprechende Kontrakt auf Brent fiel um 0,60 auf 52,53 Dollar zurück.
Kaum Bewegung bei Gold
Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar bewegte sich gestern in einer Bandbreite von lediglich 7,50 Dollar, was aus prozentualer Sicht nicht einmal einem Prozent entspricht. So wenig volatil präsentierte sich der Kontrakt zuletzt Ende August. Am Freitagvormittag stieg der Future bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 3,40 auf 814,70 Dollar an. Dies muss aber nicht so bleiben, schließlich verfallen heute diverse Optionen und der Future auf Gold.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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