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    Wincor-Nixdorf  1775  0 Kommentare Geschäftsbericht steht an

    Am Dienstag wird der Anbieter von Hardware, Software, Consulting und IT-Services für Banken und Handelsunternehmen, Wincor Nixdorf, seinen detaillierten Geschäftsbericht veröffentlichen. Vorläufige Zahlen über den Geschäftsverlauf wurden bereits am 5. November veröffentlicht. Obwohl diese ausgesprochen gut ausfielen, verlor die Aktie im Zuge der allgemeinen Baisse 22 Prozent an Wert. Mit dem Unternehmen selbst dürfte nahezu jeder Anleger schon einmal in direkten Kontakt getreten sein, schließlich stammen hier zu Lande die meisten Geldauszahlungs-Automaten von Wincor Nixdorf. Besonders interessant erschienen bei dem vorgelegten Zahlenwerk zwei Dinge: die in Aussicht gestellte Dividende sowie der Ausblick für das neue Geschäftsjahr. Wer die Aktie am Tag der Hauptversammlung (19. Januar) besitzt, kommt in den Genuss einer Dividendenzahlung in Höhe von 2,13 Euro pro Aktie. Auf Basis des aktuellen Aktienkurses in Höhe von 28,81 Euro entspräche dies einer Rendite von 7,4 Prozent. Doch was nützen den Anlegern Dividenden, die ohnehin vom Aktienkurs abgeschlagen werden, wenn dem Unternehmen ein schlechtes Geschäftsjahr bevorsteht? Richtig, nichts. Doch glaubt man dem Management von Wincor Nixdorf, könnte die Firma relativ ungeschoren durch die aktuelle Finanzkrise kommen. Bei der Präsentation der vorläufigen Zahlen meinte der Vorstandsvorsitzende Eckhard Heidloff: „Mit den heutigen Erkenntnissen gehen wir davon aus, an das sehr gute Vorjahr anknüpfen und das erreichte Geschäftsniveau in etwa halten zu können“. Außerdem könne man auch auf negative Überraschungen flexibel reagieren, um die Gewinnmargen zu verteidigen.

    Seitwärtsrendite von über 19,5 Prozent p.a.

    Vorsichtige Anleger können auf Discount-Zertifikate ausweichen und auf diese Weise selbst im Falle einer begrenzten Abwärtsbewegung der Aktie zweistellige Renditen vereinnahmen. Bei einer Laufzeit bis zum 16. Dezember 2009 und einem Höchstbetrag von 25 Euro ließe sich zum Beispiel mit einem Discount-Zertifikat der Deutschen Bank (WKN: DB86SJ) bei einem Discount von 27,7 Prozent eine maximale Renditechance von 19,5 Prozent p.a. erzielen. Diese wäre dank des niedrigen Höchstbetrags sogar möglich, wenn sich die Aktie während der verbleibenden Laufzeit um 13 Prozent ermäßigen sollte. Aufgrund des bei Discountern üblichen begrenzten Gewinnpotenzials würde das Direktinvestment in Wincor Nixdorf (ohne Berücksichtigung von Dividenden) mehr Gewinn abwerfen, falls die Aktie am Ende der Laufzeit über 34,59 Euro notieren sollte.




    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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