Rohöl ignoriert Horrorzahl aus Japan
Mit minus 15,2 Prozent schrumpfte das japanische Bruttosozialprodukt gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode so stark wie noch nie. Die Zahlen des vierten Quartals wurden auf minus 14,4 Prozent
revidiert. Trotz dieses Absturzes reagierte der Ölpreis auf die Konjunkturmeldung keineswegs mit fallenden Notierungen. Grund: Die Analysten haben einen noch schlimmeren Rückgang erwartet. Somit
hofft man mittlerweile auch in Fernost, dass die seit Generationen schlimmste Wirtschaftskrise ihrem Ende entgegensteuern könnte. Der Handel am Mittwoch gestaltete sich bislang relativ ruhig. So
schwankte der nächstfällige WTI-Future zwischen 59,86 und 60,80 Dollar. Neuen Drive könnte der Ölpreis erhalten, falls die Lagerdaten des US-Energieministeriums von den Prognosen der Analysten stark
abweichen. Diese rechnen im Durchschnitt mit einem Rückgang um 1,15 Mio. Barrel. Um 16.30 Uhr (MESZ) werden die tatsächlichen Zahlen veröffentlicht, wobei nach den Bränden in US-Raffinerien die
Marktteilnehmer sich auch für die Entwicklung der Benzinvorräte stark interessieren dürften.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,61 auf 60,71 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,53 auf 59,45 Dollar anzog.
Gold trotzt den festen Aktienmärkten
Eine positive Überraschung stellte in den vergangenen Wochen zweifellos die relativ starke Entwicklung des Goldpreises dar. Obwohl die Aktienmärkte massive Kursgewinne erzielen, hält sich Gold deutlich über der Marke von 900 Dollar. Da aktuell in erster Linie die Hoffnung auf eine Wirtschaftserholung das Handeln der Investoren prägt, rechtfertigt die tatsächliche wirtschaftliche Situation weiterhin das Halten von Gold. Sobald die Wirtschaft auf den Wachstumspfad zurückkehrt, ist zudem mit einem Anspringen der Inflation zu rechnen. Das heißt: Gold als Investment hat weiterhin durchaus seine Daseinsberechtigung.
Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Juni zeigte sich am Mittwochnachmittag stärker. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) zog der Future um 6,00 auf 932,70 Dollar an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,61 auf 60,71 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,53 auf 59,45 Dollar anzog.
Gold trotzt den festen Aktienmärkten
Eine positive Überraschung stellte in den vergangenen Wochen zweifellos die relativ starke Entwicklung des Goldpreises dar. Obwohl die Aktienmärkte massive Kursgewinne erzielen, hält sich Gold deutlich über der Marke von 900 Dollar. Da aktuell in erster Linie die Hoffnung auf eine Wirtschaftserholung das Handeln der Investoren prägt, rechtfertigt die tatsächliche wirtschaftliche Situation weiterhin das Halten von Gold. Sobald die Wirtschaft auf den Wachstumspfad zurückkehrt, ist zudem mit einem Anspringen der Inflation zu rechnen. Das heißt: Gold als Investment hat weiterhin durchaus seine Daseinsberechtigung.
Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Juni zeigte sich am Mittwochnachmittag stärker. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) zog der Future um 6,00 auf 932,70 Dollar an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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