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    Zucker  1855  0 Kommentare Charttechnische Hochspannung

    Der Zuckerpreis entwickelte sich im laufenden Jahr deutlich nach oben. Seit dem Jahreswechsel weist der am aktivsten gehandelte Future auf Zucker einen Gewinn von über 25 Prozent auf. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Kontrakt mittlerweile in einer ausgesprochen spannenden Situation. Mit mehr als fünfzehn Dollar versucht er sich derzeit am Überwinden der charttechnischen Widerstände von Anfang Juli bzw. Ende August 2008.
    Der weltgrößte Zuckerkonsument Indien leidet unter einem massiven Rückgang der Zuckerproduktion und wird erstmals seit 2006 wieder zum Nettoimporteur. Durch diverse Steuermaßnahmen versucht die indische Regierung, den Preisanstieg einzudämmen. Das US-Agrarministerium geht für das kommende Erntejahr davon aus, dass die weltweite Zuckerproduktion um 7,5 Prozent auf 160 Mio. Tonnen ansteigen wird. Den Löwenanteil des Anstiegs sollen dabei die beiden größten Zuckerproduzenten Brasilien und Indien beisteuern. Unter diesen Bedingungen dürfte ein nachhaltiges und dauerhaftes Überwinden der aktuellen Widerstandszone ausgesprochen schwierig werden.
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Juli-Future auf Zucker #11 relativ stabil. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,45 auf 62,90 Dollar.

    Rohöl: Neues von der Immobilienfront

    Um 16.00 Uhr (MESZ) werden die Verkaufszahlen bestehender Häuser für den Monat April vermeldet. Sollten diese positiv überraschen, könnten die Investoren ihren jüngsten Optimismus als bestätigt sehen und bei Rohöl-Futures wieder zugreifen. Zur Erinnerung: Im März gab es noch ein deutliches Minus von über drei Prozent gegenüber dem Vormonat zu beklagen.
    Am Mittwoch schwankte der nächstfällige WTI-Future bislang zwischen 62,19 und 63,45 Dollar. Um 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 0,33 auf 62,78 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,41auf 61,65 Dollar anzog.

    Gold verliert an Glanz

    Bislang hat sich der befürchtete Verlust des Triple-A-Rating für US-Staatsanleihen nicht positiv auf den Goldpreis ausgewirkt. Die gestrige Auktion zweijähriger US-Papiere war von einer regen Nachfrage gekennzeichnet und zeigte, dass man dem drohenden Bonitätsverlust relativ relaxt gegenübersteht.
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Juni-Future auf Gold etwas schwächer. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) fiel er um 2,20 auf 951,10 Dollar zurück.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold
    Zucker


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Zucker Charttechnische Hochspannung Der Zuckerpreis entwickelte sich im laufenden Jahr deutlich nach oben. Seit dem Jahreswechsel weist der am aktivsten gehandelte Future auf Zucker einen Gewinn von über 25 Prozent auf. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Kontrakt …

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