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    Alstria Office REIT  1103  0 Kommentare Kursverdreifachung innerhalb von 9 Monaten

    Ein Blick auf den Chart der Immobiliengesellschaft Alstria Office reicht aus, um zu erraten, wann wir Ihnen das Unternehmen zuletzt zum Kauf empfahlen: Richtig, das war in der vorletzten November-Woche 2008 zu einem Kurs von 2,70 Euro (siehe Performaxx-Anlegerbrief 47 vom 22. November 2008). Der Tiefstkurs, genauer das Allzeittief im bisherigen Börsenleben von Alstria, lag bei 2,50 Euro nur unwesentlich darunter. In den vergangenen Tagen erreichte der Kurs bei 7,50 Euro fast die Marke von 200 % Performance innerhalb dieser rund neun Monate. Schauen wir einmal, was fundamental derzeit Sache ist bei Alstria.

    Alstria Office REIT ist ein intern gemanagter Real Estate Investment Trust, der sich auf die Akquisition, den Besitz und die Verwaltung von Bürogebäuden in Deutschland spezialisiert hat. Alstria wurde im Januar 2006 gegründet, Sitz des Unternehmens ist Hamburg. Das breit gefächerte Portfolio umfasst Büroimmobilien an attraktiven Standorten in ganz Deutschland und zählt derzeit 89 Immobilien mit einer Gesamtmietfläche von ca. 944.000 qm. Den Wert gibt das Unternehmen mit 1,8 Mrd. Euro an. Alstrias Strategie basiert auf einem aktiven Gebäude- und Portfolio-Management sowie dem Erhalt und Ausbau von engen und langfristigen Beziehungen zu Mietern sowie relevanten Entscheidungsträgern.

    Ausverkauf im November 2008

    Die Aktien von Immobilienunternehmen kamen im Herbst 2008 schwer unter die Räder. Die Branche gehörte zu den weltweit am meisten betroffenen, nicht nur hinsichtlich der Kursverluste. Auch in Deutschland ging es „richtig zur Sache“, obwohl wir hierzulande alles andere als eine Immobilienblase vergleichbar der in den USA oder Spanien zu verzeichnen hatten. Die Kurse diverser deutscher Immobilienaktientitel liefen bis zum Frühjahr 2007 relativ weit voraus – umso dramatischer war dann im Jahr 2008 der Absturz, der allerdings in vielen Fällen auch übertrieben war. Hintergrund: Immobilienunternehmen arbeiten in der Regel mit einem je nach Einzelfall hohen Fremdkapitalanteil, der die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital hebelt. Das lief gut, so lange die Preise stiegen. In der Abwärtsspirale merkten viele Gesellschaften, dass sie sich nur mehr schwer refinanzieren konnten, d.h. Kredite liefen aus und mussten verlängert werden. Das war nur mit hohen Aufschlägen zu den alten Konditionen möglich, so dass die Renditen schmolzen. Und das um so mehr, als in der Expansionsphase 2006 immer höhere Kaufpreise geboten und damit die Anfangsrenditen immer geringer wurden. Kommt dann eine unbekannte Variable ins Spiel, bricht das Kartenhaus zusammen.

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    Verfasst von 2Performaxx
    Alstria Office REIT Kursverdreifachung innerhalb von 9 Monaten Ein Blick auf den Chart der Immobiliengesellschaft Alstria Office reicht aus, um zu erraten, wann wir Ihnen das Unternehmen zuletzt zum Kauf empfahlen: Richtig, das war in der vorletzten November-Woche 2008 zu einem Kurs von 2,70 Euro (siehe …