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     2564  0 Kommentare Großer Profiteur der neuen Regierung CDU/FDP? - Seite 2



    Im schlimmsten Fall könnte die Politik Maßnahmen erst 2019 in Kraft treten lassen, um 2020 die Vorgaben zu erreichen. „Für diesen Fall müssen wir neben jeden unserer Produktionsstandorte Braunkohlekraftkraftwerke bauen, um billige Energie zu haben und wettbewerbsfähig produzieren zu können. Denn eine dementsprechende Entscheidung der Bundesregierung ließe darauf schließen, dass CO2-effiziente Biokraftstoffe wohl offensichtlich nicht gefragt sind.“. Soweit dürfte es nicht kommen. Ende Juni 2010 muss die Regierung ihren Plan zur Zielumsetzung vorlegen. Es liegt nahe, dass die EU-Richtlinie stufenweise umgesetzt wird. Immerhin hatte die CDU das Thema Biokraftstoffe in ihrem Wahlprogramm aufgeführt.

    Von der Umsetzung der EU Richtlinie sollte die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG (DE000A0JL9W6) erheblich profitieren. „Zur CO2-Reduktion leisten unsere Biokraftstoffe einen großen Beitrag.“, so der CEO.

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    Einerseits produziert die VERBIO Biodiesel mit einer Nominalkapazität von 450.000 Tonnen und andererseits Bioethanol mit einer Nominalkapazität von 300.000 Tonnen. Laut Sauter sind beide Kraftstoffe im geplanten Volumen für dieses Jahr verkauft. Für 2010 laufen viel versprechende Gespräche. Dennoch ist der Firmenchef mit dem Bereich Biodiesel alles andere als zufrieden. „Biodiesel durchlebte eine schwere Konsolidierung, die sich dem Ende naht. Viele Firmen sind pleite. Unsere Marge ist im Keller“. Die Konsolidierung dürfte sich demnach für die verbleibenden Biodieselhersteller als positiv erweisen.

    Noch besser sind die Aussichten für Bioethanol. Künftig wird aus dem bei der Ethanolproduktion anfallenden Abfallprodukt „Schlempe“, für die bisher bei voller Produktion circa zehn Millionen Euro Entsorgungskosten anfielen, Biogas produziert werden. Damit hätte man günstige Einstandspreise für die Biogasproduktion. Netter Nebeneffekt: Sauter hat in 2007 den Bereich Bioethanol komplett abgeschrieben in den Büchern, weshalb es nunmehr nichts mehr abzuschreiben gibt, was den Gewinn drückt.

    Neben Biodiesel und Bioethanol setzt die VERBIO also künftig auf Biogas. Ziel ist im ersten Schritt eine Kapazität von 60 Megawatt. Hierfür würde die Hälfe des Rohstoffes, der bei Bioethanolproduktion anfällt, eingesetzt werden können. Später soll die Schlagzahl auf 125 Megawatt erhöht werden. „Ende dieses Jahres startet die Produktion. Die ersten Mengen werden wir als Prozessenergie einsetzen. Wir beginnen mit der Einspeisung von Biogas ins Netz in Q3 2010“. Ziel ist in zwei bis drei Jahren mit diesem Segment 60 bis 80 Millionen Euro Umsatz zu stemmen. Die EBIT-Marge sollte im zweistelligen Bereich liegen. Die Kapazitäten bei Biogas sollten zügig verkauft werden. „Wir führen schon jetzt konkrete Gespräche mit den großen Energieversorgern, um unser Biogas zu verkaufen. Das Interesse ist groß“. Das Vorhaben kostet laut Sauter in der ersten Ausbaustufe rund 50 Millionen Euro. Verhandlungen für die Finanzierung sind auf gutem Wege. „Es wird eine Mischung aus Eigen- und Fremdkapital sein. Eine Kapitalerhöhung steht hierfür nicht an.“.
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    Großer Profiteur der neuen Regierung CDU/FDP? - Seite 2 Die EU hat eine „Erneuerbare-Energien-Richtlinie“ verabschiedet. Damit ist eine verbindliche Rechtsgrundlage zur Förderung und Nutzung von Biokraftstoffen im Verkehrssektor geschaffen. In Kraft getreten ist die umfassenden Richtlinie im Juni …

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