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     2123  0 Kommentare Goldrausch hält unvermindert an

    Derzeit vermag offensichtlich nichts den Goldpreis aufzuhalten. Im frühen Mittwochshandel markierte der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit 1.123,40 eine neue Höchstmarke. Der Dollar war dabei nicht einmal sonderlich schwach. So fiel der Euro sogar wieder unter die Marke von 1,50 Dollar ohne das gelbe Edelmetall mitzuziehen. Der Optimismus im Markt nimmt dennoch immer mehr zu. Marc Faber, ein bekannter Großinvestor, prognostizierte gestern, dass Gold nicht mehr unter 1.000 Dollar zu haben sein wird. Gegenwärtig scheinen alle Gold zu suchen, institutionelle Investoren, Notenbanken und Privatanleger. Letztere dürften allerdings weiterhin unterinvestiert sein.
    Die Entwicklung der US-Staatsschulden könnte dem Goldpreis weitere Käufer bescheren. Heute Abend (20.00 Uhr MEZ) sollen die aktuellen Zahlen zum US-Staatshaushalt im Oktober veröffentlicht werden. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten ein Defizit von 150 Mrd. Dollar. Dies würde gegenüber dem Vormonat mehr als einer Verdreifachung entsprechen. Die Angst vor einer drohenden Inflation dürfte damit eher zu- als abnehmen.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 4,00 auf 1.118,60 Dollar pro Feinunze.

    WTI: Spannender Tag steht an

    Nachdem in den vergangenen drei Tagen keine sonderlich wichtigen US-Konjunkturdaten veröffentlicht wurden, dürfte es heute um einiges spannender werden. So stehen zum Beispiel um 14.30 Uhr (MEZ) die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe zur Veröffentlichung an. Laut einer Bloomberg-Umfrage rechnen die Analysten hier mit einer gegenüber der Vorwoche unverändert hohen Zahl von 512.000 Anträgen. Noch spannender dürfte es dann um 17.00 Uhr (MEZ) werden, wenn die Energy Information Administration ihren wöchentlichen Ölmarktbericht inklusive Lagerdaten veröffentlichen wird.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit stabilen Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,04 auf 79,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 77,98 Dollar anzog.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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