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    WTI  1955  0 Kommentare Entwarnung nach Dubai-Schock

    Der Ölpreis startet mit leicht anziehenden Notierungen in die neue Handelswoche nachdem die Zentralbank der Vereinten Arabischen Emirate Dubai umfangreiche Hilfe in Aussicht gestellt hat. Dadurch geriet der Dollar unter Druck und machte Investments in Öl wieder attraktiver. So überwand zum Beispiel der Euro wieder die psychologisch wichtige Marke von 1,50 Dollar. Nach den Turbulenzen der vergangenen Tage könnte der nächstfällige WTI-Future nun in ruhigeres Fahrwasser gelangen, da mit einem Rückfahren der Positionen im Vorfeld der Weihnachtsfeiertage gerechnet wird. Die Anzahl offener Kontrakte beim nächstfälligen Januar-Future (Open Interest) belaufen sich aktuell auf über 360.000 Kontrakte. Zur Erinnerung: Einem Future liegt stets der Wert von 1.000 Barrel Rohöl der Marke West Texas Intermediate zugrunde. Auf Basis der aktuellen Marktdaten werden damit gegenwärtig allein in diesem Kontrakt über 27 Mrd. Dollar bewegt.
    Am Montagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,43 auf 76,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,54 auf 77,72 Dollar anzog.

    Goldpreis fällt trotz Dollarschwäche

    Obwohl sich die Lage in Dubai zu entspannen scheint und der Dollar wieder zur Schwäche neigt, konnte der Goldpreis davon bislang nicht profitieren. Nach positivem Start rutschte er wieder in die Verlustzone. Am Wochenende wurde auf einer Konferenz der China Gold Association bekannt, dass die Chinesen im Jahr 2009 sowohl bei der Nachfrage als auch bei der Produktion neue Rekorde aufstellen dürften. So könnte in diesem Jahr der Goldhunger der Chinesen von 395, 6 Tonnen im Vorjahr auf über 450 Tonnen ansteigen und zugleich die Produktion von 282 Tonnen (2008) auf 310 Tonnen (2009) anziehen. Mit einer erwarteten Wachstumsrate von fast 14 Prozent bei der Nachfrage und rund zehn Prozent bei der Minenproduktion bleibt das Reich der Mitte, wie bei vielen anderen Rohstoffen auch, der weltweit bedeutendste Player.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar im Minus. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 3,50 auf 1.172,00 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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