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    Gold  2287  0 Kommentare Großspekulanten so optimistisch wie nie

    Wegen des Thanksgiving-Feiertags am Donnerstag wurde der COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) nicht wie gewohnt am Freitag, sondern erst am gestrigen Montagabend veröffentlicht. Dieser überraschte in einem Punkt extrem stark. Trotz rückläufiger Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) um 2,7 Prozent auf nunmehr 521.253 Kontrakte stieg der Optimismus der Großspekulanten (Non-Commercials) auf den höchsten, jemals gemessenen Stand an. So zog die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) gegenüber dem Vorwochenniveau von 235.697 auf 262.331 Futures an (+11,3 Prozent) an. Dieser fast schon überbordende Optimismus kam durch den massiven Anstieg der Long-Kontrakte von 284.390 auf 294.780 Futures bei zugleich noch deutlicherem Rückgang des Short-Engagements von 48.693 auf 32.449 Futures zustande. Am gestrigen Montag zeigte sich der Goldpreis von den vor dem Wochenende registrierten Turbulenzen erholt. Die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares tendierte ebenfalls nach oben und stieg von 1.127,86 auf 1.129,99 Tonnen, den höchsten Stand seit dem 25. Juni an.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar deutlich im Plus. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 9,30 auf 1.191,60 Dollar pro Feinunze.

    WTI: Stimmung wieder besser

    Am Ölmarkt deuten die Zeichen weiterhin auf eine Entspannung hin. Die Sorge, dass die Finanzkrise des Emirats Dubai die globale Weltwirtschaft infizieren könnte, flaute spürbar ab. Zusätzliche Unterstützung gab es vom Chicago-Einkaufsmanagerindex, der mit 56,1 Zählern auf den höchsten Stand seit August 2008 anstieg. Auch in China sind die Einkaufsmanager optimistisch. Dort stieg der Einkaufsmanagerindex mit 55,7 Punkte auf den höchsten Stand seit 18 Monaten. Zusammen mit der Entführung des griechischen Supertankers „Maran Centaurus“ und der Festsetzung der Besatzungsmitglieder einer britischen Yacht durch die iranische Marine stieg die Kauflaune der Investoren spürbar an.
    Am Dienstagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,38 auf 77,66 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,37 auf 78,84 Dollar anzog.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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